Tja nun, die tatsächlich guten Sachen von unbekannten Namen/Marken werden doch eh nicht gekauft,
zu teuer wie Begg of Scotland oder Colombo,
zu unbekannt wie MA.AL.BI oder Cutuli oder Sophie Guyot, Lyon.
Warum also die Adressen nennen - um sich anhören zu müssen das Webdesign wäre nicht optimal oder man spräche keine Deutsch oder welchen Kinderkram auch immer?
Es gibt halt eben 2 Welten:
Die Internetbrands - oft gehypt und leider oft wenig dahinter, nichts weiter als ein schönes Logo mit ein paar bunten Bildern und nichtssagenden Texten garniert, dazu auch noch oft geflunkert (man lese aufmerksam + kritisch
was da tatsächlich unter "about" geschrieben steht)
und
tatsächlich gute Produzenten mit erstklassiger Reputation aus dem realen Leben: kennt man nicht, kauft man nicht,
die Qualität kann man nicht aus eigener Ansicht bewerten, da keine Ahnung vom Metier, und
hält sich behelfsweise an bekannten Marken und Logos fest, klar nur denen, die man kennt und daher als MARKEN ansieht
mit entsprechender Suggestion von (Marken-) Qualität:
Die I-Brands, die selbst den Brancheninsidern unbekannt sind, geschweige denn jemals auf einer Fach- oder Kunsthandwerkermesse als Hersteller in Erscheinung getreten sind.
Wer's nicht glaubt,d er kann ja mal die Threads in den großen Modeforen querlesen und nur mal schauen wie viele Infos er,
bleiben wir bei:
MA.AL.BI oder Cutuli oder Sophie Guyot, Lyon
findet.
Die meisten Igents wissen ja noch nicht einmal, dass Lyon die Seidenhauptstadt Europas ist, und übrigens auch die
der Cashmereschals und -stolen war.
Die kaufen dann lieber in Thailand oder Hongkong Krawatten von Anbietern, die sie aus dem Internet kennen - nur halt eben ohne die Reputation von Fachleuten aus der Branche.
So einfach ist das aus der anderen Sicht der Dinge.
Ich brauche mir nur in Erinnerung zu rufen was ich schon so alles um die Ohren gehauen bekam bei handgemachten Serienschuhen.