Ed Meier Red Tongue - Geld wert?

Rotzungen habe ich noch nicht getestet. Daß bei denen auch die Rahmennaht von Hand eingestochen wäre, bezweifle ich. Denn der Brandsohle fehlt beim Blick ins Innere das dafür eigentlich typische Wellenmuster. Es entsteht beim Festziehen der Rahmennaht von Hand, die die aus der Brandsohle herausgearbeitete Rißlippe und den Rahmen miteinander verbindet.
Ich muss hier nochmal nachhaken. Ich kann bei meinen solch ein Muster sehen (vgl. Foto). Und die werden auch als "handgemacht" angepriesen, was für mich handeingestochen, also ohne Gemband bedeutet.
 

Anhänge

  • rt.jpg
    rt.jpg
    32,7 KB · Aufrufe: 585
Ich habe heute meine Redtongue Sammlung verdoppelt :) Anbei ein paar Bilder. Es sind recht robuste Schuhe mit Vibram Bergsohle, zwiegenäht auf dem Axel-Leisten. Modell Altieri. Mal sehen, wie sie sich im Winter schlagen.
 

Anhänge

  • _MG_0588.jpg
    _MG_0588.jpg
    61,3 KB · Aufrufe: 542
  • _MG_0587.jpg
    _MG_0587.jpg
    57,5 KB · Aufrufe: 543
  • _MG_0586.jpg
    _MG_0586.jpg
    39,5 KB · Aufrufe: 537
  • _MG_0582.jpg
    _MG_0582.jpg
    57,6 KB · Aufrufe: 538
Hat mir keine Ruhe gelassen, und habe mir kürzlich die roten Zungen nochmal genau besehen oder besser gesagt be- und dann auch das Wellenmuster gefühlt. Ergebnis daher völlig eindeutig: Rißlippe aus Brandsohle rausgearbeitet. Ist mir immer noch schleierhaft, wie mir das bloß entgehen konnte. Da hab´ ich denen und Eduard glatterdings heftig Unrecht getan. Muß also in Sack und Asche gehen.
Udos Neue sind rundum beneidenswert harmonisch nach Farbe, Form, Leder, Lochung, Sohle, Schnürung und nach außen geschlagenem Rahmen.
 
Mal wieder was Neues von der Ed Meier Front. Heute gekauft, meine dritte Rotzunge - Model Flag 2, Leisten 081 S in Ebony.

Insbesondere der Altieri mit Fettleder und Vibramsohle hat sich im Winter bestens bewährt. Zur Zeit mein Liebling, eine wahre Freude bei jedem Tragen.

Das Outlet schließt im Übrigen Ende Juni. Nach Auskunft des sehr hilfreichen Verkäufers gibt es keinen weiteren Preisnachlass mehr und die restlichen Schuhe werden eingelagert und dann später im Rahmen eines zeitlich begrenzten Sales in ggf. angemieteten Räumen verkauft. Wie gut der Mann informiert war, weiß ich natürlich nicht.

Jedenfalls konnte ich über mangelnde Auswahl nicht klagen. Insbesondere die Redtongue-Abteilung war sehr gut gefüllt.
 

Anhänge

  • 4.jpg
    4.jpg
    59,8 KB · Aufrufe: 393
  • 3.jpg
    3.jpg
    56,4 KB · Aufrufe: 395
  • 2.jpg
    2.jpg
    58,9 KB · Aufrufe: 398
  • 1.jpg
    1.jpg
    71 KB · Aufrufe: 400
  • 5.jpg
    5.jpg
    37,4 KB · Aufrufe: 390
Das Outlet schließt im Übrigen Ende Juni. Nach Auskunft des sehr hilfreichen Verkäufers gibt es keinen weiteren Preisnachlass mehr und die restlichen Schuhe werden eingelagert und dann später im Rahmen eines zeitlich begrenzten Sales in ggf. angemieteten Räumen verkauft. Wie gut der Mann informiert war, weiß ich natürlich nicht.
Das klingt plausibel, damit würde man zu einem Modus wie früher in der Residenzpost zurückkehren.
 
Vielleicht noch eine interessante Info, die ich vergessen habe und die hier zum Thema passt:

Der recht kompetent wirkende Verkäufer erzählte mir, dass die Redtongues komplett handgefertigt werden und für das Herstellen eines Paares 18 Arbeitsstunden aufgewendet werden. Vor dem Hintergrund ist der Preis natürlich nachvollziehbar. Selbst wenn die Schuhe, wie er erwähnte, in Portugal, Spanien oder Italien hergestellt werden.
 
Oben