Der Mann als Pfau

Könnte mal jemand "modellhaft" durchrechnen oder überschlagsmäßig darstellen, was denn der bildbandmäßig porträtierte Dandy als solcher tatsächlich z.B. der Konsumgesellschaft "gibt"...? ;)

Wie auch immer, ich werde mir das Buch sicherlich anschauen und bin auch sehr an den Hintergrundinformationen zu den abgebildeten Personen interessiert: was die Leute antreibt, ob künstlerische Impulse oder andere weitere kreative Talente vorhanden sind, adäquate Hobbies, Spleens oder i.w.S zwanghaftes Verhalten, etc.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich zumindest sagen, dass (histrionisch-)narzisstische Persönlichkeitsstrukturen teilweise recht unterhaltsam und anregend oder inspirierend sein können....


Rein formal unterscheiden sich für mich die gezeigten "Dandies" nicht sehr von anderen kleidungstechnischen Extravaganzen diverser entsprechender (Sub-)Kulturen mit weniger stark ausgeprägten Uniformitäten der jeweiligen Kleidung/Kombinationen-
hier mal ein SPIEGEL-Artikel über "Verkleiden als Hobby", thematisch anders, aber evtl. auch lesenswert.

Mit der von Crouchback erwähnten evolutionsbiologischen Perspektive und bezüglich des ZEIT-Titels "Der Mann als Pfau", sollte die Rolle des sich umfassend schmuckvoll gebenden Dandys in fortpflanzungstechnischer Hinsicht erörtert werden -
deren umfassende (Selbst-)Präsentation kann sicherlich als sozusagen virtuelle Paarungsbereitschaft mit dem Zweck der Nachwuchs-Erzeugung in tumblr-Blogs und Foren-Kulturen betrachtet werden, anhand des weltweiten Stil-Genpools somit ein durchaus erfolgversprechendes Modell. :p
 
Mit der von Crouchback erwähnten evolutionsbiologischen Perspektive und bezüglich des ZEIT-Titels "Der Mann als Pfau", sollte die Rolle des sich umfassend schmuckvoll gebenden Dandys in fortpflanzungstechnischer Hinsicht erörtert werden -
deren umfassende (Selbst-)Präsentation kann sicherlich als sozusagen virtuelle Paarungsbereitschaft mit dem Zweck der Nachwuchs-Erzeugung in tumblr-Blogs und Foren-Kulturen betrachtet werden, anhand des weltweiten Stil-Genpools somit ein durchaus erfolgversprechendes Modell. :p

…während die strikt offline-biologisch betrachtete real life Fortpflanzungsfähigkeit - also das, was meine Kinder (!) im Fach Biologie lernen, nicht in Informationstechnologie oder Medienkunde - und sicher oft auch der dazu notwendige Wille ja mit dem Grad der Dandyfizierung eher negativ korreliert sein dürften.

Crouchback
 
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