Der Jammer-Faden

Ganz einfach. Ich hab mit dem Job angefangen, als der bei Hochschulen noch gar nicht auf dem Schirm war. Die Innovationszyklen sind hier so schnell, dass vielleicht 20% der Hochschulen überhaupt beim Lehrinhalt mithalten können. Der Rest produziert Müll mit Stempel drauf.
Ich kann deine Sicht für deinen Bereich absolut nachvollziehen und teile sie zu einem gewissen Teil. Man muss aber auch sehen, dass Hochschulen nicht nur Lehrinhalte vermitteln, sondern auch Infrastruktur bereitstellen und zudem wichtig beim Aufbauen eines Netzwerks sein können. Ursprünglich komme ich übrigens aus einem ganz ähnlichen Umfeld und viele meiner Kommilitonen von damals sind heutzutage wichtige potenzielle Kontakte. Außerdem gebe ich zu bedenken, dass die Erfahrungen, die du mit Hochschulen in deinem Bereich gemacht hast, nicht ohne weiteres auf andere Bereiche übertragbar sind.

Was mal den Bereich Forschung angeht. Natürlich laufen hier methodische, lustige Experimente. Otto Normalstudent sieht das mit Sicherheit nicht, bevor er auf die Menschheit losgelassen wird. Außer vielleicht an insgesamt drei Hochschulen in Deutschland.

Das stimmt so leider nicht.
 
Ist doch am Ende recht einfach. Ein Abschluss ist immer ein Nachweis einer erlangten Qualifikation (dass es statistisch immer Fälle gibt, in denen das nicht zutrifft, und jeder einen kennt, der einen Freund hat, von dem er gehört, dass der Neffe seines Schwagers so einer sein soll, lassen wir jetzt mal einfach so stehen).

Bin ich selbständig, ist das erst mal wurscht, weil ich für Arbeitsergebnisse entlohnt werde, unabhängig davon ie ich die erforderlichen Fertigkeiten erworben habe. In manchen Branchen mag es von Vorteil für die Geschäftsanbahnung sein, einen Abschluss oder Titel in irgend etwas vorweisen zu können, in anderen dagegen eher hinderlich.

Will ich für ein Unternehmenin Anstellung arbeiten, ist das Unternehmen immer bestrebt, das mit der Einstellung einhergehende Risiko zu minimieren, weshalb man in den Fällen, in denen die zugrunde liegende Qualifikation an Hochschulen vermittelt wird, diese als ein ERSTES Auswahlkriterium anzuwenden. Insbesondere dann, wenn es sich um einen Angebotsüberschuss handelt.

Ist das Wissen sehr spezifisch und/oder kann es am Markt Eingekauft werden, dann ist ein Abschluss oder Titel nachrangig, es sei denn dieser Abschluss ist für die Ausübung eines Berufes zwingend erforderlich.
 
Ist doch am Ende recht einfach. Ein Abschluss ist immer ein Nachweis einer erlangten Qualifikation (dass es statistisch immer Fälle gibt, in denen das nicht zutrifft, und jeder einen kennt, der einen Freund hat, von dem er gehört, dass der Neffe seines Schwagers so einer sein soll, lassen wir jetzt mal einfach so stehen).

Bin ich selbständig, ist das erst mal wurscht, weil ich für Arbeitsergebnisse entlohnt werde, unabhängig davon ie ich die erforderlichen Fertigkeiten erworben habe. In manchen Branchen mag es von Vorteil für die Geschäftsanbahnung sein, einen Abschluss oder Titel in irgend etwas vorweisen zu können, in anderen dagegen eher hinderlich.

Will ich für ein Unternehmenin Anstellung arbeiten, ist das Unternehmen immer bestrebt, das mit der Einstellung einhergehende Risiko zu minimieren, weshalb man in den Fällen, in denen die zugrunde liegende Qualifikation an Hochschulen vermittelt wird, diese als ein ERSTES Auswahlkriterium anzuwenden. Insbesondere dann, wenn es sich um einen Angebotsüberschuss handelt.

Ist das Wissen sehr spezifisch und/oder kann es am Markt Eingekauft werden, dann ist ein Abschluss oder Titel nachrangig, es sei denn dieser Abschluss ist für die Ausübung eines Berufes zwingend erforderlich.
Diskussion schön zusammengefasst. Danke.
 
Der Text ist doch vollkommen verständlich. Bin vollkommen branchenfremd, aber das interessiert mich jetzt: ist so eine Datenanalyse nicht Standard? Verschwenden wirklich noch irgendwelche Unternehmen ihr Werbebudget nach dem Gießkannenprinzip?

Njein. Da beherrschen einige noch nicht mal Google Ads, andere sind tatsächlich noch mit festgelegten Budgets unterwegs und gerade bei Social Media wird Mist ohne Ende verkauft. Die gucken nicht mal nach der Rentabilität und wie die zustande kommt. Hypes werden regelmäßig durchgejagt. Gerade wird Tik Tok als Universalmittel promoted obwohl massivste Datenschutzprobleme winken und die Plattform manipulativ Inhalte ausspielt.

Mit der Datenanalyse selbst ists so ne Sache. Da haben wir teilweise Vorsprung auch vor kaufbaren Diensten. Alleine über 1 Mrd anonymisierte Instagram Posts, wohlgemerkt legal.
 
Super ich könnte kotzen
Wollte heute mein neuen Wagen abholen
Hamburger Zulassungsstelle hat es nicht geschafft. Wirklich spitze. man hofft jetzt auf Donnerstag.
 
Super ich könnte kotzen
Wollte heute mein neuen Wagen abholen
Hamburger Zulassungsstelle hat es nicht geschafft. Wirklich spitze. man hofft jetzt auf Donnerstag.

Der LBV Hamburg erscheint mir ohnehin als Auffangbecken der menschgewordenen Inkompetenz.

Angefangen bei Kontrollettis, die des Lesens von Parkausweisen anscheinend nicht mächtig sind bis hin zu Innendienstmitarbeitern wegen deren Schlamperei bei einem Versicherungswechsel angeblich kein Versicherungsschutz bestanden habe und deshalb ein Bußgeldbescheid erlassen wurde.

Auch wenn ich auf Google Bewertungen in der Regel nichts gebe, so sprechen sie hier Bände.
 
Anzugkauf als Mann von kleiner oder muskulöser Gestalt:
Aussagen über das Kleidungsstück:
-im Kaufhaus: -paßt nicht gut -ist nicht hochwertig -ist nicht günstig
-im Fachgeschäft (incl. Maßkonfektion): +paßt gut +ist hochwertig -ist nicht günstig
-via ebay, yoox etc.: +ist ((sehr)) hochwertig +ist ((sehr)) günstig -paßt nicht gut
-beim Maßschneider: +ist ((sehr))hochwertig +paßt ((sehr)) gut -ist nicht günstig
:confused:
 
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