Der Jammer-Faden
- Themenstarter donbilbodererste
- Beginndatum
Nikolaus Haus
Well-Known Member
Um Uhr Morgens schwinge ich mich jeden Morgen auf mein Rad und fahre zur Arbeit und werde dort dann manchmal schon mit Mahlzeit begrüßt.
[10 min. später].
Bei mir gibt es ein "na, auf halbe Stelle gewechselt" wenn der Kollege um 9:30 reinkommt. Oder um 16 Uhr geht.
Nikolaus Haus
Well-Known Member
Ja, dass ich den Ehrgeiz hatte ist lange her. Wenn überhaupt. Ansonsten sage ich: Wenn sich der Arbeitgeber an unseren Arbeitsvertrag hält bei der Bezahlung, dann halte ich mich an den Vertrag bei der Arbeitszeit.
Duke
Well-Known Member
Wir haben zum Glück ein recht flexibles Stundenmodell.
Sonst würde ich auch nie länger als tariflich und vertraglich vereinbart arbeiten.
Der AG kauft von mir mit Geldbetrag X die Summe Y an Arbeitsstunden.
Da wird in beide Richtungen nix verschenkt. Das habe ich selbst als ich noch sehr ehrgeizig war nie eingesehen.
Sonst würde ich auch nie länger als tariflich und vertraglich vereinbart arbeiten.
Der AG kauft von mir mit Geldbetrag X die Summe Y an Arbeitsstunden.
Da wird in beide Richtungen nix verschenkt. Das habe ich selbst als ich noch sehr ehrgeizig war nie eingesehen.
Nikolaus Haus
Well-Known Member
Mich hat da vor hundert Jahren ein Job als studentische Hilfskraft im Rechenzentrum geprägt. Benutzerberatung, wir waren alle sehr enthusiastisch und begeistert, haben "mal eben" von daheim oder anderen Teilen der Uni Benutzerprobleme per mail beantwortet. Sagt unser Chef: "ich kann euch das nicht verbieten, aber gelobt wird das auch nicht. Denkt daran, ihr seid nicht die Heilsarmee, ihr habt nichts zu verschenken, auch nicht eure Arbeitskraft". Daher: ich ziehe unbezahlte Freizeit bezahlten Überstunden vor (been there, done that), aber unbezahlte Überstunden? RLY?
P.S. natürlich wird die Zeit nicht mit dem Sekundenzeiger gemessen. Und als ich von "Arbeitszeitkonten" erfahren habe habe ich gestaunt - dass die Zeit ungleichmäßig anfallen kann hielt ich für selbstverständlich. Aber auf lange Sicht muss es stimmen.
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KoenigZucker
Active Member
Nikolaus Haus
Well-Known Member
Absolut wahr - wenn das in meiner Branche nur auch umsetzbar wäre
Naja, am Ende zählt ja der Stundenlohn. Verdoppel mein Gehalt und ich bin klaglos bereit auch das gesetzlich maximal mögliche (sogar +x) zu arbeiten.
Gegenbeispiel sind ja die klassischen Berater, die sich über die "riesigen" Einstiegsgehälter freuen und dann 100-Stunden-Wochen schieben. Am Ende haben sie als Uni-Absolventen den Stundenlohn von jemandem der bei Aldi an der Kasse sitzt, und es fällt ihnen nicht auf. Und die wollen mich dann beraten?
KoenigZucker
Active Member
Wie wahr, ich arbeite auch dran das gesetzliche Höchstmaß an Stunden einzuhalten
Ne, im Ernst, ab Mai ist das alles geregelter bei mir, zwar deutlich mehr Reisen, aber nicht mehr als 9 Stunden am Tag
Ne, im Ernst, ab Mai ist das alles geregelter bei mir, zwar deutlich mehr Reisen, aber nicht mehr als 9 Stunden am Tag