Das gilt für haarige Männerbeine oder Bierbäuche genauso wie für Frauen-Cellulite, von daher hat das nichts mit Body-Shaming zu tun
... erschrecken tut es mich jedoch trotzdem, weil ich es ja höre.
Vielleicht versteh ich was falsch, aber derartige Dinge als "Unzulänglichkeiten" zu bezeichnen und entsprechend abwertend damit umzugehen, ist das nicht genau die Definition von Body-Shaming?
Und wer definiert ein bestimmtes körperliches Merkmal als "unzulänglich"? Du?Body-Shaming wäre es, diese Unzulänglichkeiten als solche abzuwerten.
Genau deshalb ist es rücksichtslos, sich so zu verhalten.
Leben und leben lassen funktioniert nur, solange alle Rücksicht aufeinander nehmen. Sobald ein Teil der Ansicht ist, sich alles erlauben zu dürfen, bricht das gesamte System zusammen.
Und wenn Dich jemand auf der Straße sturzbetrunken vor Dir auf den Boden kotzt oder Dich anpöbelt, ist das auch nur seine persönliche Befindlichkeit? Muss man ja nicht hinschauen, -hören?Dann guck einfach nicht hin. Es geht niemanden an etwas welche "körperlichen Unzulänglichkeiten" jeman anderes hat. Wenn man dies als Vulgär empfindet ist das eine persönliche Befindlichkeit und man sollte lieber an sich selbst arbeiten.
Und wer definiert ein bestimmtes körperliches Merkmal als "unzulänglich"? Du?
Ok, das klang vorhin mit dem Hinweis auf Cellulite noch ganz anders.Ich nicht! Die Frage ist in diesem Zusammenhang auch völlig irrelevant. Eine wunderschöne Frau, die halbnackt durch die Innenstadt läuft stört mich nicht weniger als eine hässliche, die das tut.
Wenn mich jemand anpöbelt ist das doch etwas völlig anderes als wenn eine Frau in Hotpants mit Cellulite an mir vorbei läuft. Die Rechte anderer werden dabei auch nicht eingeschränkt und die Öffentlichkeit verkommt dabei auch nicht, nur weil jemand so angezogen ist wie es dem anderen nicht gefällt.