Mich darfst Du auf jeden Fall so zitieren. Gerade bei Broder.
Spiegel Online hat nichts mehr mit dem Spiegel zu tun, den wir vor einigen Jahrzehnten als kritisches, unabhängiges und investigatives Magazin kennen gelernt haben. Spiegel Online ist eine werbeüberladene und mit den niederen Instinkten Neugier, Dummheit, Neid und Sensationsgier spielende Klick-auf-den-Artikel-Provokationsmaschine, die das ganze in den Deckmantel eines schlecht recherchierten Journalismus hüllt.
Wir sollten das Prinzip der SpOn-Kurzüberschriften für das Stilmagazin-Forum übernehmen:
"Heute im WTIH-Thread: Herbstliche Feinheiten, wohin man sieht. Bis Grimod etwas gezeigt hat, mit dem keiner gerechnet hat!"
"Der 'Was esse ich heute' Thread zeigt Leckerbissen, die jedem gefallen. Nur ein User treibt es zu weit."
"Der SuSu-Gründer im Interview: 'Ich schäme mich so. Durch einen Rechenfehler haben wir jahrelang zu kurze Sakkos produziert und keiner hat's gemerkt!' Lesen Sie hier, wie das passieren konnte."
"Ein eigens dafür ausgebildeter Troll hat es den Besserwissern im Krawatte-in-der-Freizeit-Thread richtig gezeigt. Doch dann kam die Antwort, auf die selbst er nicht mehr antworten konnte!"
Es würde Klicks hageln wie nie zuvor.