Du redest hier von einem selbstbewussten Auftreten. Das kann man mit Anzug oder Kombination unterstreichen, ich widerspreche dir hier gar nicht. Das lässt sich aber auch mit vielerlei Kleidung erreichen.Ich glaube, den lieben Kollegen fehlt meist komplett der Hintergrund, um überhaupt beurteilen zu können, wie gut das gemacht ist.Man sollte das einfach formal so gekonnt wie möglich, persönlich souverän und unarrogant zugänglich rüber bringen. Dazu gehört eine kongruente Backstory, die ganz natürlich zum sartorialen Genussmenschen passt, gute Netzwerkfähigkeiten und wie sagt man neudeutsch, eine gute berufliche Performance. Dann dient die eigene Kleidung nur zur hintergründigen Verstärkung der beruflichen Strahlkraft. Schlechte Kommunikationsfähigkeiten, merkwürdiges Gesellschaftsverhalten und keine Ahnung von nix zu haben kann man halt auch nicht mit einem tollen Anzugoutfit kompensieren. Wenn‘s daran scheitert, war‘s nicht der Anzug oder die Krawatte oder die „Anzugschuhe“, sondern alles andere.
Im Beruf muss man zudem nicht von allen gemocht werden. Freundlich beeindruckend zu sein reicht völlig. Und wer einen nach längerem Kontakt nicht mag, tut das üblicherweise nicht wegen der Kleidung, die man trägt.
Klar. Ein Jogginganzug von Yakuza Premium und ein groß gewachsener Miniaturbullterrier an der Leine unterstreichen schon auch etwas, das man als selbstbewusstes Auftreten verstehen könnte. Dennoch ist die Außenwirkung sehr unterschiedlich und auch die Reaktionen der Mitmenschen.Du redest hier von einem selbstbewussten Auftreten. Das kann man mit Anzug oder Kombination unterstreichen, ich widerspreche dir hier gar nicht. Das lässt sich aber auch mit vielerlei Kleidung erreichen.
Das ist doch genau mein Punkt: der eine sieht in deinem Beispiel vielleicht furchteinflößend aus, der andere halt lächerlich. Selbiges gilt auch für den Anzug.Klar. Ein Jogginganzug von Yakuza Premium und ein groß gewachsener Miniaturbullterrier an der Leine unterstreichen schon auch etwas, das man als selbstbewusstes Auftreten verstehen könnte. Dennoch ist die Außenwirkung sehr unterschiedlich und auch die Reaktionen der Mitmenschen.
Das gerade ist der Punkt, den ich bestreite. Auch wenn in beiden Fällen Selbstbewusstsein unterstellt werden kann, behaupte ich, dass der Unterschied in der öffentlichen Wahrnehmung über unterschiedliche Betrachter eine gewisse Einheitlichkeit aufweist.Das ist doch genau mein Punkt: der eine sieht in deinem Beispiel vielleicht furchteinflößend aus, der andere halt lächerlich. Selbiges gilt auch für den Anzug.
Das eine schließt doch das andere nicht aus. Selbstverständlich wirkt der Anzug seriöser. Dennoch kann man auch mit Anzug aussehen wie ein Zuhälter und mit Jogginganzug wie ein Geschäftsmann beim nachmittäglichen Sportausflug.Das gerade ist der Punkt, den ich bestreite. Auch wenn in beiden Fällen Selbstbewusstsein unterstellt werden kann, behaupte ich, dass der Unterschied in der öffentlichen Wahrnehmung über unterschiedliche Betrachter eine gewisse Einheitlichkeit aufweist.
… oder auch nicht: https://www.theguardian.com/fashion...it-greatly-exaggerated?CMP=Share_iOSApp_OtherDer angebliche Untergang des Abendlandes schreitet munter fort: https://www.theguardian.com/busines...sket-covid-changes-ons?CMP=Share_iOSApp_Other
Zu besagter Ausstellung ein weiterer Artikel im Guardian: https://www.theguardian.com/fashion...-evolution-of-menswear?CMP=Share_iOSApp_OtherEin Artikel im Guardian zur ersten Ausstellung zum Thema Herrenmode im Victoria and Albert Museum: https://www.theguardian.com/fashion...-gender-charlie-porter?CMP=Share_iOSApp_Other