Champagner

Zeit den Thread zu beleben.
Nachdem ich freundlicherweise von Jerick auf die Existenz dieses Threads hingewiesen wurde und es bei "Was esse ich heute" auch schon angekündigt habe: Mein Champagner des Abends wird der Dom Ruinart von 1973. Bin sehr gespannt, den Jahrgang hatte ich noch nie. Cheers!
 
Vorab: Bin weder Experte noch objektiv ;).
Ich war (und bin immernoch) begeistert. Kannte bisher die 96er und 98er Jahrgänge, die ich beide seit Jahren immer wieder gerne trinke. Vor allem den 98er habe ich als äußerst intensiven Champagner kennen gelernt, so etwas kenne ich von eig. keinem anderen Champagner. Während ich mich aber an diese beiden Jahrgänge als "fruchtig" erinnere (in die Richtung Zitrus-/ Pfirsicharomen), habe ich im 73er eher feine Vanillenoten rausgeschmeckt (oder rauszuschmecken gedacht). Aber auch hier: Sehr, sehr intensiv. Eig. zu intensiv als Aperitiv zu leichten Gerichten - könnte man meines Erachtens auch vor einem guten Steak trinken :)
 
Wie lange kann man Vintage Champagner trinken? Und wie lange soll man ihn trinken?

Bin beim Stöbern im Netz gerade über einen 1970 Dom Perignon gestolpert.

Wie verändert sich die Qualität des Champagners mit der Zeit? Kommt es zu einem Verlust der Kohlensäure? Veränderung des Geschmackes etc.?
 
Orsay hat gesagt.:
Wie lange kann man Vintage Champagner trinken? Und wie lange soll man ihn trinken?

Bin beim Stöbern im Netz gerade über einen 1970 Dom Perignon gestolpert.

Wie verändert sich die Qualität des Champagners mit der Zeit? Kommt es zu einem Verlust der Kohlensäure? Veränderung des Geschmackes etc.?
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Kommt darauf an, wie sehr man die Kohlensäure braucht, aber grundsätzlich...
http://m.spiegel.de/wissenschaft/natur/a-707108.html#spRedirectedFrom=www

:D
 
Auf jeden Fall: Dunkle Lagerung bei etwa 10 Grad. Möglichst selten berühren (Vibration!) und möglichst geringe Temperaturschwankungen. Ein guter Jahrgangschampagner kann dann durchaus mal 30 Jahre alt sein - schmeckt dann zwar nicht mehr so "perlig" (logischerweise ist immer etwas Kohlensäure entwichen) aber dennoch gut. Nicht-Jahrgangs-Champagner würde ich generell innerhalb von 3-4 Jahren trinken (macht man doch eigentlich sowieso - oder wer kann der Versuchung über Jahre weg widerstehen?)
 
Uh, ich habe mal auf einer Feier welchen trinken müssen, der einfach über Jahre vergessen wurde.
Es war ein Grauen.....
 
Stiller hat gesagt.:
Uh, ich habe mal auf einer Feier welchen trinken müssen, der einfach über Jahre vergessen wurde.
Es war ein Grauen.....
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Mir wollte man letztens auch einen Sekt anbieten, der laut Flasche aber schon über 30 Jahre alt war. Und dann kam der noch nicht mal aus Deutschland, sondern aus Frankreich!

Nee Freunde, nicht mit mir!
 
Nordlicht hat gesagt.:
Mir wollte man letztens auch einen Sekt anbieten, der laut Flasche aber schon über 30 Jahre alt war. Und dann kam der noch nicht mal aus Deutschland, sondern aus Frankreich!

Nee Freunde, nicht mit mir!
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Bekam ich doch neulich eine Magnum geschenkt. So ein sperriges Teil kriegste kaum in einen Kühlschrank. Am Etikett habe ich die Flasche erkannt: die hatte ich selbst vor 15 - 20 Jahren verschenkt, aber an jemand anderen.

Sie ist wohl jahrelang von einem Keller zum anderen gewandert, vorsorglich hin und wieder an winterlichen Feiertagen zum Kühlen an die frische Luft befördert und dann mangels Nachfrage wieder eingelagert worden.

Ich habe mich bedankt und die Flasche still und heimlich entsorgt.

Erfreulicherweise waren alle Bordeaux-Boutillen, die auf diese geheimnisvolle Weise den Weg zu mir zurückfanden noch trinkbar und gut gelagert.
Ich verschenke nur noch rote Bordeaux.
 
utala hat gesagt.:
Bekam ich doch neulich eine Magnum geschenkt. So ein sperriges Teil kriegste kaum in einen Kühlschrank. Am Etikett habe ich die Flasche erkannt: die hatte ich selbst vor 15 - 20 Jahren verschenkt, aber an jemand anderen.

Sie ist wohl jahrelang von einem Keller zum anderen gewandert, vorsorglich hin und wieder an winterlichen Feiertagen zum Kühlen an die frische Luft befördert und dann mangels Nachfrage wieder eingelagert worden.

Ich habe mich bedankt und die Flasche still und heimlich entsorgt.

Erfreulicherweise waren alle Bordeaux-Boutillen, die auf diese geheimnisvolle Weise den Weg zu mir zurückfanden noch trinkbar und gut gelagert.
Ich verschenke nur noch rote Bordeaux.
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Du scheinst ja regelmäßig den Geschmack der Beschenkten treffsicher zu verfehlen, wenn das öfter vorkommt... ;)
 
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