Beethoven
Well-Known Member
Diese Threads laufen doch immer identisch ab.
1. Ein Threadersteller stellt eine Idee vor und fragt nach Feedback.
2. Das Feedback ist verheerend.
3. Jemand schlägt vor, der Threadersteller soll seinen Ansatz verwerfen und stattdessen einen dunklen Anzug, ein weißes Hemd und eine dunkelrote Grenadinekrawatte tragen.
3b. Jemand postet einen Link zu einem SuSu Outfit.
4. Ein anderer fragt, um welche Branche es überhaupt geht. Manchmal hat es der Threadersteller auch in seinem Eingangsposting geschrieben, aber keiner hat es gelesen bzw. niemand geht darauf ein.
5. Der Threadersteller verteidigt plötzlich seine Idee und verweigert sich jedem Rat, klassische Kleidungsstücke zu tragen. Ab diesem Punkt hört man meistens nichts mehr von ihm.
6. Die Ratgeber streiten sich darüber, ob ihr Rat im Tonfall zu hart war oder gerade hart genug.
7. Es schalten sich weitere ein, die den Ratgebern vorwerfen, zu engstirnig an die Sache heranzugehen. Im Grunde sei der Vorschlag des Threaderstellers doch super gewesen. Endlich mal frischer Wind in der Wirtschaft und Anzüge sind doch sowieso out. Einige solcher Einwürfe von Leuten, die offensichtlich als Webdesigner im Homeoffice arbeiten.
8. proteus schaltet sich ein und die Sache ist endlich beendet.
@Threadersteller: Du hast einen Vorschlag gebracht und nach Feedback gefragt. Eventuell ist Dir bewusst, dass dieses Forum von Leuten mit einem weitgehend klassischen oder exzentrischen Kleidungsverständnis dominiert wird, die den Trend zum "locker-dynamischen" insbesondere für Vorstellungsgespräche und offizielle Anlässe ablehnen. Ich gehöre auch zu dieser Gruppe, auch wenn meine Kleidung fast nie aus dunklen Anzügen, weißen Hemden und dunkelroten Krawatten besteht.
Wenn Du dich in dieser klassischen Kleidung nicht "wohlfühlst" ( ), dann liegt das vor allem an mangelnder Übung. In dem von Dir angestrebten Berufsfeld wirst Du diese Übung nicht brauchen, weshalb Du wahrscheinlich in diesem Leben nicht mehr zur klassischen Kleidung finden wirst. Ich habe deshalb Zweifel daran, dass Du hier überhaupt beraten werden kannst.
Falls Du dennoch einen Rat annehmen willst: Bewerber um ein Praktikum sind fast nie so genial, dass sie um jeden Preis den Job bekommen. Auf der anderen Seite bindet sich das Unternehmen auch nicht allzu lang an Dich, so dass man wahrscheinlich toleranter auf Deine Kleidung reagieren wird als bei einem festen Job. Wenn Du das Praktikum bekommst (oder nicht), wirst Du nie erfahren, ob es wegen oder trotz Deiner Kleidung so gekommen ist.
Die von Dir gezeigten Kleidungsstücke sind wenig geschmackvoll und sehen stark nach "Modestücken" aus, die Männer ohne Ahnung von Kleidung halt so kaufen. Im Grunde ist das der Kleidungsstil, der den hässlichen schwarzen Anzug aus dem Outlet von vor 20 Jahren ersetzt hat. Je nach Unternehmenskultur wirst Du damit zumindest nicht negativ auffallen und halt irgendwie in der kleidungsignoranten breiten Masse untergehen.
Wenn Du Deinem Outfit etwas Gutes tun willst, dann ersetze die Sneaker durch vernünftiges Schuhwerk (gemeint sind nicht diese schrecklichen schwarzen Gummisohlentreter mit Längsziernähten oder irgendwas mit rotem Streifen unter dem Absatz, dann lieber Sneaker!) und das Hemd durch etwas Einfarbiges ohne Lila. Fürs Praktikum wird das wahrscheinlich reichen. Für die Festanstellung könnte je nach Position nochmal eine neue Garderobe ratsam sein.
P.S.: Der Hinweis "Zuhälter" kam übrigens von mir und ich habe damals geschrieben "nahe am Zuhälter". Wenn ich schon zitiert werde, dann bitte richtig. Dazu stehe ich auch. Für mich gehören zwei offene Hemdsknöpfe nicht in den Beruf.
1. Ein Threadersteller stellt eine Idee vor und fragt nach Feedback.
2. Das Feedback ist verheerend.
3. Jemand schlägt vor, der Threadersteller soll seinen Ansatz verwerfen und stattdessen einen dunklen Anzug, ein weißes Hemd und eine dunkelrote Grenadinekrawatte tragen.
3b. Jemand postet einen Link zu einem SuSu Outfit.
4. Ein anderer fragt, um welche Branche es überhaupt geht. Manchmal hat es der Threadersteller auch in seinem Eingangsposting geschrieben, aber keiner hat es gelesen bzw. niemand geht darauf ein.
5. Der Threadersteller verteidigt plötzlich seine Idee und verweigert sich jedem Rat, klassische Kleidungsstücke zu tragen. Ab diesem Punkt hört man meistens nichts mehr von ihm.
6. Die Ratgeber streiten sich darüber, ob ihr Rat im Tonfall zu hart war oder gerade hart genug.
7. Es schalten sich weitere ein, die den Ratgebern vorwerfen, zu engstirnig an die Sache heranzugehen. Im Grunde sei der Vorschlag des Threaderstellers doch super gewesen. Endlich mal frischer Wind in der Wirtschaft und Anzüge sind doch sowieso out. Einige solcher Einwürfe von Leuten, die offensichtlich als Webdesigner im Homeoffice arbeiten.
8. proteus schaltet sich ein und die Sache ist endlich beendet.
@Threadersteller: Du hast einen Vorschlag gebracht und nach Feedback gefragt. Eventuell ist Dir bewusst, dass dieses Forum von Leuten mit einem weitgehend klassischen oder exzentrischen Kleidungsverständnis dominiert wird, die den Trend zum "locker-dynamischen" insbesondere für Vorstellungsgespräche und offizielle Anlässe ablehnen. Ich gehöre auch zu dieser Gruppe, auch wenn meine Kleidung fast nie aus dunklen Anzügen, weißen Hemden und dunkelroten Krawatten besteht.
Wenn Du dich in dieser klassischen Kleidung nicht "wohlfühlst" ( ), dann liegt das vor allem an mangelnder Übung. In dem von Dir angestrebten Berufsfeld wirst Du diese Übung nicht brauchen, weshalb Du wahrscheinlich in diesem Leben nicht mehr zur klassischen Kleidung finden wirst. Ich habe deshalb Zweifel daran, dass Du hier überhaupt beraten werden kannst.
Falls Du dennoch einen Rat annehmen willst: Bewerber um ein Praktikum sind fast nie so genial, dass sie um jeden Preis den Job bekommen. Auf der anderen Seite bindet sich das Unternehmen auch nicht allzu lang an Dich, so dass man wahrscheinlich toleranter auf Deine Kleidung reagieren wird als bei einem festen Job. Wenn Du das Praktikum bekommst (oder nicht), wirst Du nie erfahren, ob es wegen oder trotz Deiner Kleidung so gekommen ist.
Die von Dir gezeigten Kleidungsstücke sind wenig geschmackvoll und sehen stark nach "Modestücken" aus, die Männer ohne Ahnung von Kleidung halt so kaufen. Im Grunde ist das der Kleidungsstil, der den hässlichen schwarzen Anzug aus dem Outlet von vor 20 Jahren ersetzt hat. Je nach Unternehmenskultur wirst Du damit zumindest nicht negativ auffallen und halt irgendwie in der kleidungsignoranten breiten Masse untergehen.
Wenn Du Deinem Outfit etwas Gutes tun willst, dann ersetze die Sneaker durch vernünftiges Schuhwerk (gemeint sind nicht diese schrecklichen schwarzen Gummisohlentreter mit Längsziernähten oder irgendwas mit rotem Streifen unter dem Absatz, dann lieber Sneaker!) und das Hemd durch etwas Einfarbiges ohne Lila. Fürs Praktikum wird das wahrscheinlich reichen. Für die Festanstellung könnte je nach Position nochmal eine neue Garderobe ratsam sein.
P.S.: Der Hinweis "Zuhälter" kam übrigens von mir und ich habe damals geschrieben "nahe am Zuhälter". Wenn ich schon zitiert werde, dann bitte richtig. Dazu stehe ich auch. Für mich gehören zwei offene Hemdsknöpfe nicht in den Beruf.