Bekenntnisse

Bei zweistelligen Minusgraden und horizentalem Schneetreiben verzichte ich gerne auf allzu förmliche Kleidung.
Der Durchschnittsamerikaner im Übrigen auch.
Für solche Verhältnisse habe ich einen Trench aus schwarzem Leder (wie nennt man das mit der samtigen Oberfläche?), der durchgängig mit Fell gefüttert ist. Und genug Platz hat für Weste, Tweedsakko und Schal. Bis mittlere einstellige Minusgrade getestet. Was hab ich mir da Maronibrater herbeigesehnt... (die Balmorals mit eingelegter Fellsohle waren nicht ausreichend).

N.H.
 
Unter 0°C gibts nurnoch Daunen.
Theoretisch passt unter die Woolrich auch ein Sakko - ohne Probleme. Wird dann nur etwas warm...daher hab ich sie meist im Büro.
 
Habe sie auch zum Radfahren gekauft, da ist die Kürze für mich von Vorteil.
Nun, und diese Daunenjacke ist auch nicht meine einzige. ;)
 
Ich habe keine Parkas und finde die für meine Zwecke auch verzichtbar: auch Minusgrade gehen gut mit dicken, nicht zu kurzen Wollmänteln und etwas Layering (drunter Tweed, wenn förmlich bzw. Shetland o.ä. wenn informell). In dieser Kluft verbringe ich aber auch nicht Stunden am Stück draussen mit wenig Bewegung.

Für sportliche Aktivitäten habe ich noch eine Goretex-Jacke mit Fleece-Zip-In-Liner. Aber danach wurde ja nicht gefragt :)
 
Brrrr. Sehr richtig.
Konnte am Samstag eine der letzten PRL Daunenjacken in dunkelblau ergattern:

https://www.breuninger.com/de/marke...1/p/?variant=a4a43e288ba923e6154f8d2190c424fd
Ich überlege gerade, (mind.) eine Daunenjacke auszusortieren, da einige Jahre nicht mehr getragen. Der große Vorteil von Daune (sehr warm bei geringerem Gewicht) wird durch die Nässeempfindlichkeit bei Outdoor-Aktivitäten konterkariert. Kunstfaser ist deutlich weniger nässeempfindlich, billiger und wärmt besser, wenn komprimiert. (Auch ein Problem von Daune: wird leicht zusammengedrückt und wärmt dann praktisch nicht mehr). (Das Thema Daune und Tierwohl will ich hier nicht weiter anreißen, das muss jeder für sich entscheiden.)

Abseits von Outdoor: Daunen-Jacken/-Mäntel sehen m. E. nicht besonders gut aus.

Meine beiden Duffles sind für einstellige Minustemperaturen völlig ausreichend, der PRL-Duffle vermutlich auch noch für leichte zweistellige Minustemperaturen (habe ich noch nicht testen können).

Wie es der Zufall so will, habe ich heute einen Winterparka geliefert bekommen. Der sollte die übelsten Bedingungen hier locker abdecken. Notfalls passt auch locker ein Sakko drunter.
 
Daune trage ich nur, wenn ich weiß, dass ich voraussichtlich nicht viel in Bewegung bin.
Ein weiterer Vorteil von Jacken mit Kunstfaserisolierung ist, dass man sie durchaus einfach in der Maschine waschen kann.
 
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