Autokauf - was tun ???

MB W124 T-Modell. Mit dem M111 Motor. Grauguss, unverwüstlich. Als T-Modell sieht er mE auch gut,verbrauch hält sich bei moderate Fahrweise in Grenzen (9Liter kombiniert). Konnte bis zu meinem Auszug aus dem Elternhaus regelmäßig einen fahren.

Herrliches Auto, ein Panzer. geräumig, übersichtlich, groß. Was will man mehr? Mein Vater hat jetzt erst, kurz vor der 300.000 km Grenze Probleme mit dem 5. Gang und selbst die halten sich in grenzen. Für 15k sollte da ein ordentliches Modell bei sein, oder was sagen die Experten?
 
MB W124 T-Modell. Mit dem M111 Motor. Grauguss, unverwüstlich. Als T-Modell sieht er mE auch gut,verbrauch hält sich bei moderate Fahrweise in Grenzen (9Liter kombiniert). Konnte bis zu meinem Auszug aus dem Elternhaus regelmäßig einen fahren.

Herrliches Auto, ein Panzer. geräumig, übersichtlich, groß. Was will man mehr? Mein Vater hat jetzt erst, kurz vor der 300.000 km Grenze Probleme mit dem 5. Gang und selbst die halten sich in grenzen. Für 15k sollte da ein ordentliches Modell bei sein, oder was sagen die Experten?

Für 15 Scheine bekommst einen Tiptop gepflegten 500er und der ist dann nicht nur built by Porsche, sondern auch ganz bestimmt auch kein Auto für 5km Alltag mehr.

Desweiteren kommt mir die gesamte Fragestellung ein wenig seltsam vor, die eine Option ist das Lifestyle, Imageauto in das nichtmal eine Wasserkiste passt und das andere eine noname Produktion als SUV?

Mein Vorschlag: 320i/520i/A4 bzw. das jew. MB Äquivalent, max. 5 Jahre, das ganze als Kombi, nicht zu viele KM, mehr Auto geht nicht fürs Geld und wird auch nicht gleich hin von der Kurzstrecke.
 
Einen ordentlichen Mercedes W124 findet man nicht mehr, schon gar keinen Kombi. Das sind reine Hobby-Autos, die man als dritt-, viert- oder fünft-Wagen fahren kann. Selbst Schrauben sollte man auch können. Und ein gutes Polster für Reparaturen haben. Ich habe mehrere W124 gefahren (260 E - 160 PS, 300 TD - 109 PS, 300 TE - 220 PS) - neu gekauft und nach 2-3 Jahren bei 120.000 - 150.000 km abgestoßen. Aus gutem Grund, weil die dann irgendwann richtig teuer in den Reparaturen wurden. Frag doch nur mal bei Daimler an, was ein neuer Fahrersitz oder eine neue Kupplung/Wandler inkl. Lohn kosten.
 
Danke, Leasing hatte ich mir auch schon überlegt, insbesondere bei <10.000km im Jahr eine Alternative. Gibt es einen guten Anbieter für Privatkunden: Sixt, carneoo ... ?

Neben den, von ludwig angemerkten Hersteller Banken, kann ich ARVAL empfehlen. Ist eine Tochter der BNP Paribas und bei meinem vorletzten Arbeitgeber hatten wir den gesamten Fuhrpark über die geleast. Schönes, europaweites Rundumsorglospaket.

Liebe Grüße

Sandro
 
Mir ist noch eine interessante Alternative eingefallen und zwar der SEAT Exeo, also der alte A4 als Kombi. Produktionsanlagen wurden aus IN direkt nach Spanien verfrachtet. Ein top ausgereiftes Produkt zu Hammerpreisen. Hier würde sich ein Leasingangebot sicher lohnen.
 
Zu beachten, Sie haben 2005 nachgefragt. Diese Statistiken haben sich sehr geändert, hier gilt wirklich mal: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern :)

Ebenso ist die Pauschale Aussage, was denn heute noch in D gefertigt wird, sehr kritisch zu betrachten. Bei jedem Modell jedes Herstellers lässt es sich für jeden Problemlos herausfinden, wo denn das Fahrzeug vom Band lief/läuft, und dass eh keiner mehr hier fertigt ist ein Gerücht.
Dennoch ist dies meiner Meinung nach weniger Relevant als das Land der Entwicklung. Herauszuheben ist hier für mich der VW-Konzern, egal ob man hier zu Skoda oder Seat greift, die Technik ist den Deutschen sehr ähnlich (wie schon weiter oben empfohlen). Dass ein Seat nicht wie ein Audi gegen Korrosion geschützt ist, ist wiederum auch nachvollziehbar, bei aktuellen Fahrzeugen sollte Rost aber in den ersten 7-10 Jahren eh kein Problem darstellen (bitte nicht mit 10 Jahren alten Autos vergleichen, nach diesen ist hier nicht gefragt)
 
Einen ordentlichen Mercedes W124 findet man nicht mehr, schon gar keinen Kombi. Das sind reine Hobby-Autos, die man als dritt-, viert- oder fünft-Wagen fahren kann. Selbst Schrauben sollte man auch können. Und ein gutes Polster für Reparaturen haben. Ich habe mehrere W124 gefahren (260 E - 160 PS, 300 TD - 109 PS, 300 TE - 220 PS) - neu gekauft und nach 2-3 Jahren bei 120.000 - 150.000 km abgestoßen. Aus gutem Grund, weil die dann irgendwann richtig teuer in den Reparaturen wurden. Frag doch nur mal bei Daimler an, was ein neuer Fahrersitz oder eine neue Kupplung/Wandler inkl. Lohn kosten.

Also, das würde ich so nicht unterschreiben. Guter W124-Benziner (am besten 220er wie ich ihn im Winter fahre, Diesel kommt nicht in Umweltzonen) ist ein Auto, das man in Betracht ziehen sollte, aber nur ein gepflegtes Exemplar und mit seriöser Vorgeschichte, Wartungsnachweis und überschaubarer Laufleistung. Dazu wird man etwas suchen müssen und sollte einen Experten mitnehmen, aber dann hat man ein Auto, in das man vielleicht nochmal einen 1000er reinsteckt und dann lange läuft. Und ich meine ein wirkliches Auto!!!...und nicht einen von Rumänen zusammengebauten Franzosen.

Und ich muss widersprechen! Die Ersatzteilpreise sind auch nicht höher als bei irgendwelchen Franzosen. Wer dann natürlich alles beim Daimler machen lässt, ist selbst schuld. Wenn man keine zwei linken Hände hat, kann man viel selbst machen. Oder lässt in einer Werkstatt des Vertrauens arbeiten.
Also...W124 T-Modell: grundsolide Mechanik (auf Rost muss man natürlich achten), Platz ohne Ende und keine nervenaufreibende Elektronik. Ich komme mit dem 220er mit Automatik nie über 10 Liter im Schnitt. (280er oder 320er machen natürlich mehr Spaß, schlucken aber auch locker 2-3 Liter mehr).
 
Ich kann den Volvo V50 empfehlen, wenn man Familie hat, keinen Wert auf ein Prestige-Auto legt, aber doch gediegenes Design und günstigen Unterhalt sucht.
Mit 1.6D fahre ich es mit 5-5.2l, Zahnriemen muss erst nach 180.000 km gewechselt werden und otionaler pdf (grüne Plakette) bei 120.000.
Lt. Statistiken ist das Auto sehr zuverlässig. Die Preise liegen signifikant unter BMW und Mercedes aber noch deutlich über denen von "Underdog"-Autos wie Opel, Ford etc.

Ich hatte vorher einen BMW. Dessen Verarbeitungsqualität im Innenraum erreicht der Volvo lange nicht - aber ich gebe mein Geld auch lieber für Kleidung, Schuhe etc. aus und nicht für ein Spießersymbol, das 22h des Tages herumsteht.

Einziger Wermutstropfen Volvo:
Die Werkstätten/Watungen sich vergleichsweise teuer (wenn man sich vor Augen hält, dass es eine Ford-Basis ist). Man muss eine gute kennen; ansonsten fährt man mit einem ubiquitären BMW auf lange Sicht vermutlich günstiger.
 
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