Hm, ja, das wollte ich damit sagen.
Die Luft in einem Raum kann bis zu 100% Luftfeuchtigkeit annehmen. Dann ist die Luft feuchtigkeitsgesättigt.
Die tatsächliche Liter-Menge, die Luft an Feuchtigkeit aufnehmen kann, ist abhängig von der Temperatur. Kalte Luft nimmt weniger Feuchtigkeit auf als warme Luft.
Wenn kalte Luft auf warme Luft trifft, kühlt die warme, höher feuchtigkeitsgesättigte Luft ab und kann die bis dahin geführte Feuchtigkeit nicht mehr halten und diese fällt in Form von Dampf/Nebel/Regen/Schnee aus.
Beträgt also die Luftfeuchtigkeit in einem Raum, sagen wir 40% und die Temperatur, sagen wir 20°C und du stellst einen Topf mit Wasser in den Raum, dann nimmt die Luft das Wasser aus dem Topf auf.
Das Wasser aus dem Topf verschwindet also und die Luftfeuchtigkeit beträgt anschließend, sagen wir 41%.
Enthält aber die Luft in demselben Raum zwar dieselbe absolute Menge an Feuchtigkeit, die Temperatur liegt jedoch nur bei, sagen wir 2° C, dann beträgt die Luftfeuchtigkeit nicht mehr 40%, sondern, sagen wir 100%.
Stellst Du nun in diesen Raum einen Topf mit 2° C warmem Wasser, dann bleibt das Wasser im Topf - und zwar solange, bis sich die Luft im Raum erwärmt, die Luftfeuchtigekit also sinkt und die Luft die Feuchtigkeit aus dem Topf aufnehmen kann.
Hat das Wasser im Topf bei gleichen eben genannten Bedingungen eine höhere Temperatur als 2° C, dann verdunstet solange Wasser aus dem Topf, bis das Wasser auf Raumtemeratur abgekühlt ist. Dieses verdunstete Wasser wird aber nicht von der Raumluft aufgenommen, denn die Luftfeuchtigkeit beträgt ja schon 100%, sonder schlägt sich als Dampf irgendwo nieder.
Das ist jetzt relativ simpel dargestellt, denn das wärmere Wasser im Topf erhöht auch ein Stück weit die Raumtemperatur und senkt somit die Luftfeuchtigkeit ein kleines Stück weit, zudem könnte man noch weitere Parameter wie Luftdruck mit ins Spiel bringen, aber ich denke, das Prinzip müsste trotzdem klar geworden sein.