Wie investiert der stilsichere Mitforisti?

Dr., Prof o.ä. ist kein Selbstläufer, klar. Ein M.Sc. oder B.Sc. ist im Angestelltenverhältnis im Vergleich zu einer Ausbildung (oder keiner Ausbildung) deutlich im Vorteil.
In meinem Arbeitsumfeld ist ein Master of the Universe (oder wie bei mir das ältere Jodeldiplom) die Mindest-Eintrittskarte. Insofern ist das natürlich richtig. Ich kenne beruflich überhaupt nur zwei Leute, die aus alten Tagen stammend keinen akademischen Abschluss haben. FWIW, selbst in meinem privaten Umfeld hat die deutliche Mehrheit Master oder Diplom von irgendwas.

Natürlich kann einem das die erste Tür öffnen, aber von da an entscheidet sich der berufliche Lebensweg danach im Beruf. Relativ schnell wird es wichtiger, was man gemacht hat und wie gut man das präsentieren kann, als wofür man auf der Uni zertifiziert wurde.
 
Jetzt wird mir einiges klar.

MfG
 
Dominic Multerer bist du es???
 

Hör ma zu: Hier sind Leute vertreten, die viele Jahre in ihre Bildung investiert haben, die sich über viele Jahre beschränkt haben, ihre Konsumwünsche zurück gestellt haben, um einen Bildungsgrad zu erreichen, in der Hoffnung daraus Profit zu generieren! Und dann kommst Du und stellst das Ganze infrage. Sorry, das geht so nicht!

Da werden Träume zerstört und Wunschlisten verbrennen, wenn die Hoffnung auf hohe Gehälter schwindet. Das ist nicht im Sinne dieses Forums!
 
Gugge mal. Ich bin in einer vergleichsweise neuen Branche unterwegs. Rechtzeitig erkannt, rechtzeitig rein. Und alles von der Pike auf, technologiebegleitend und themenübergreifend. Immer wieder Wissen infrage gestellt, angepasst und erweitert. Inklusive Anwendung wissenschaftlicher Verfahren. Was meinste, was das über die Jahre für ne Arbeit ist? Alleine der Funktionsumfang von Google Ads, früher Adwords, ist geradezu explodiert. Es gibt auch bei uns nix geschenkt. Ohne Leistung nix Kohle (es sei denn, man kennt einen ausreichend blöden Marketingchef oder jagt ahnungslose Mittelständler). ;-)
 
Die Aussage, daß man sich über viele Jahre kasteit habe, um später (umso höheren) Profit zu erzielen, scheint mir doch zu einer gewissen pauschalisieren Tendenz zu neigen.. Für die meisten mir bekannten Geisteswissenschaftler meiner Generation spielte die finanzielle Renumeration eine eher untergeordnete Rolle bei der Studienfachwahl, dafür war die intrinsische Motivation in der Regel extrem hoch, der Profit also oft recht immateriell. Dagegen habe ich noch nie einen Betriebswirt erlebt, der von sich behauptet hat, er habe sich für BWL entschieden, weil das Fach an sich so spannend und sinnstiftend sei.