welt online: Der deutsche Michel wird immer geschmackloser

Wir haben über Rassismus gesprochen und der ist auf keinen Fall eine demokratische Position wie links oder rechts.

Rassismus läuft der Idee der Unantastbarkeit der Menschenwürde, welche die Gleichheit aller Ethnien impliziert, zuwider und damit dem Menschenbild unserer Verfassung. Mit Demokratie oder einer anderen Herrschaftsform hat dies nichts zu tun, die USA haben es als damals praktizierende Rassisten vorgemacht, dass man anscheinend gleichzeitig auch Demokrat sein kann.

Im Übrigen ist die Einteilung in Positionen wie "rechts" oder "links" heute völlig überkommen. Während die "rechten" auf Volksentscheide drängen, schießen die "linken" mit gepachteter moralischer Überlegenheit gegen Israel und Co.. Insoweit sind diese Begriffe völlig inhaltsleer. Was ist heute "rechts", was ist "links"?

Einzig die Aufteilung in freiheitlich oder totalitär ergibt noch einen Sinn - bei der Austauschbarkeit der politischen Lager in Deutschland ist aber auch das nur ein gradueller Unterschied.
 
Rassismus läuft der Idee der Unantastbarkeit der Menschenwürde, welche die Gleichheit aller Ethnien impliziert, zuwider und damit dem Menschenbild unserer Verfassung. Mit Demokratie oder einer anderen Herrschaftsform hat dies nichts zu tun, die USA haben es als damals praktizierende Rassisten vorgemacht, dass man anscheinend gleichzeitig auch Demokrat sein kann.

Das stimmt so nicht. Staatlicher Rassismus verstößt gegen das Grundgesetz, die eigene Weltanschauung ist über Art4 geschützt, jeder kann denken was er möchte. Und das ist auch gut so.

Im Übrigen ist die Einteilung in Positionen wie "rechts" oder "links" heute völlig überkommen. Während die "rechten" auf Volksentscheide drängen, schießen die "linken" mit gepachteter moralischer Überlegenheit gegen Israel und Co.. Insoweit sind diese Begriffe völlig inhaltsleer. Was ist heute "rechts", was ist "links"?

Der Gedankenschluss erschließt sich mir auch nicht. Warum muss man "rechts" sein um Israel zu kritisieren. Deren Gaza Politik dürfte wohl für die meisten nicht- Israeli befremdlich wirken, egal welcher politischen Färbung man angehört.

Ich möchte aber weder über Politik "smalltalken" noch viel weniger Rassismus als schützenswertes Gedankengut darstellen, belasse ich es damit :)
 
So sehr das Thema auch zum OT reizt,
sollten wir jetzt doch zum Topic und den typisch deutschen (?) Käsemauken in ollen FlipFlops aus dem Bericht zurückkehren.
 
So sehr das Thema auch zum OT reizt,
sollten wir jetzt doch zum Topic und den typisch deutschen (?) Käsemauken in ollen FlipFlops aus dem Bericht zurückkehren.

Das Fragezeichen da ist gut gesetzt, denn meine Erfahrung hat gezeigt, dass man auch in anderen europäischen Ländern genauso schlecht gekleidet ist wie in diesem Land.
 
+1
Wenn jemand ein Paradebeispiel möchte, ich spiele gerne Reiseführer in meiner Heimat.

:D

Wobei da auch Touristen dabei sein könnten. Ich war Montag kurz in Salzburg in der Altstadt, was ich da um 10 Uhr schon gesehen habe war echt schlimm. Und die weißen Tennissocken und Sandalen habe ich spontan mal deutschen Touristen zugeordnet - klischeehaft, ich weiß :p
 
Was bei uns die Sandalen sind, sind für den Italiener die Hogan´s. Nicht minder schrecklich :)
Ja mei, der Deutsche kleidet sich halt gern praktisch & günstig. Ist ja im Prinzip nix gegen einzuwenden.
 
:D

Wobei da auch Touristen dabei sein könnten. Ich war Montag kurz in Salzburg in der Altstadt, was ich da um 10 Uhr schon gesehen habe war echt schlimm. Und die weißen Tennissocken und Sandalen habe ich spontan mal deutschen Touristen zugeordnet - klischeehaft, ich weiß :p

Tourismus ist nicht gerade Polens Haupteinkommen, kann man beinahe vollkommen ausschließen.
 
So sehr das Thema auch zum OT reizt,
sollten wir jetzt doch zum Topic und den typisch deutschen (?) Käsemauken in ollen FlipFlops aus dem Bericht zurückkehren.

Kleiner Eindruck vom Andalusien-Urlaub: Bei uns im Hotel an der Costa de la Luz war das Verhältnis deutscher zu spanischer Touristen etwa 50/50, wobei sich auf beiden Seiten geschätzt jeweils die Hälfte der Männer fröhlich über den Lange-Hosen-geschlossene-Schuhe-Dresscode beim Abendessen hinweggesetzt hat. Bei den Deutschen hatte ich allerdings das Gefühl, dass tendentiell das modische Mittelschichts-Statusgehabe ausgeprägter war, da wurde jedes zweite Kind in so Hollister-A&F-etc.-Kram gesteckt.

In Sevilla hingegen fand ich es beeindruckend, dass zumindest von den Herren der Generation 50+ bestimmt drei Viertel auch bei über 40° Hemd, lange Hose und geschlossene Schuhe in durchaus ansehnlichen Kombinationen trug – während ich deutscher Tourist in kurzen Hosen herumgeschluppt bin :rolleyes:. Ist aber vielleicht auch etwas anderes, wenn man die Temperaturen gewöhnt ist.
 
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