Wechselkennzeichen für PKW - wann kommt es endlich?

Wechselkennzeichen für PKW auch in Deutschland?

  • unbedingt zum 01.01.2011 eingeführen

    Abstimmungen: 9 30,0%
  • bin gegen die Einführung von Wechselkennzeichen

    Abstimmungen: 5 16,7%
  • interessiert mich nicht

    Abstimmungen: 16 53,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    30
Doch:

Auszug aus dem BGB:

§ 312 BGB

...
(3) Das Widerrufs- oder Rückgaberecht besteht unbeschadet anderer Vorschriften nicht bei Versicherungsverträgen oder wenn...

Wenn das keine Beschränkung ist, dann weiß ich auch nicht was eine sein soll.

Es war einmal..., lang, lang ist her
 
Nö, auch falsch:

§ 312 BGB ist von mir in der geltenden Fassung zitiert. Haben Sie vielleicht die Schuldrechtsreform oder die Umsetzung der EU-Richtlinien zum Verbraucherschutz aus dem Jahre 2002 übersehen?

Es gibt zwar ein Pendant im VVG, nämlich § 152 VVG, jedoch ist dieses Gesetz und die Norm in dieser Form erst 2008 in kraft getreten, so dass vorher kein Widerrufsrecht bei Haustürgeschäften bei Versicherungsbeträgen bestand. Diese Differenzierung zu anderen derartigen Verträgen geschah ohne sachlichen Grund, was mE für eine Folge aus Lobbyarbeit spricht.
 
Polemik muss sein, deshalb:
Wer ÖPNV (gerade in der Innenstadt!) als das Maß aller Dinge propagiert, ist entweder nicht darauf angewiesen oder bereits völlig merk- und sinnbefreit.
Ich wohne im Zentrum und stehe lieber ne halbe Stunde früher auf, um zu Fuß in die Arbeit zu gehen. DAS ist wirklich gut für die Umwelt, und zwar tatsächlich, nicht nur schöngeredet.

Unbestritten, daß kein Schadstoffausstoß am besten für die Umwelt ist. Aber die Polemik verstehe ich nicht so ganz.
Erstens ists ja schon angenehm, nur ein halbe Stunde zu Fuß zur Arbeit zu haben. Bei mir sinds 40 Kilometer. 55 Minuten mit dem Auto, 85 mit ÖPNV, zu Fuß ?? Da läßt sich gut polemisieren aus Deiner Warte.
Das gilt auch in Ansehung der Tatsache, gut zu Fuß zu sein. Meine Eltern z.B. sind das nicht mehr. Da sind Bus und Bahn ein Segen, zumal es in unserer Stadt steil bergauf geht. ÖPNV ist auch für Kinderwagenschieber prima, und langsamer als zu Fuß auch nicht, aber billiger als Taxi.
Ich habe abends zuweilen ehrenamtlich in einem anderen Stadtteil zu tun. ÖPNV mit einmaligem Umsteigen 25 Minuten, zu Fuß stramm gegangen 1,5 Stunden. Da wäre es dann eigentlich immer mindestens Mitternacht, bis ich zuhause bin. Noch Fragen?

Merk- und sinnvolle Grüße Zieten
 
In der Schweiz habe ich einen 1968er MG und einen VW Transporter für die Familie mit einem Nummernschild. Wenn das Wetter passt wird das Nummernschild vom VW genommen und halt mit dem Cabrio gefahren. Ohne diese Möglichkeit könnte ich mir den Oldtimer nicht leisten. So zahle ich Versicherung und Steuern nur für den Bus.

Da liegt der Systemunterschied: In Deutschland kommt man mit einem Oldtimer ("H-Kennzeichen") in den Genuss erheblicher Steuer- und sonstiger Vorteile (z.B. Ausnahmeregelungen bei der Umweltplakette). Finde ich auch logisch und fair: Wer einen Oldtimer unterhält und pflegt, zahlt in der Regel aus eigener Tasche dafür, dass ein schützenswertes Kulturgut erhalten wird (ähnlich wie beim Denkmalschutz für Gebäude). Das kann und sollte man durchaus durch finanzielle Vergünstigungen fördern. Ich kenne auch Leute, die Oldtimer primär aus wirtschaftlichen Erwägungen und nicht aus Liebhaberei fahren (=> Ersparnis durch Steuervorteile sind größer als Mehraufwand für Anschaffung und Unterhalt).
 
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