Was trinke ich heute....

Das Problem mit der Scheurebe ist, daß sie häufig nicht auf den besten Lagen angebaut wird, weil die dem Riesling vorbehalten sind.
Deswegen sind auch viele solcher Weine halbtrocken ausgebaut, oder, wenn trocken, doch mit eher mehr Restzucker.

Die Scheurebe kann daher ihr wahres Potenzial nur selten zeigen. Ich finde sie auch unterbewertet.
Eine ganz passable Scheurebe kommt z. B. von Manz, immerhin fast trocken.
 
Der Kabinett war wie Arsch auf Eimer für die leichte Schärfe der Ribs. Danach gab es noch eine Flasche restsüßen Chenin blanc, der auch auch hervorragend gepasst hat, ein trocken ausgebauter Scheurebe Kabinett von Köhler-Ruprecht danach ist dann leider etwas abgesackt, ein mMn etwas weirder Wein mit viel Pfeffer und kaum erkennbarer Frucht. Vielleicht aber auch einfach zu filigran nach dem Vorlauf.

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Like für die Ikea Rippchenhalter :)
 
Like für die Ikea Rippchenhalter :)

Ich hab ein Slow n Sear System für zwei Zonen im Einsatz, da reicht horizontal der Platz sonst nicht. Das System ist ein echter Mehrwert zur Standard-Weber-Kugel, fast keine Strahlungswärme dank dem Wasserreservoir und ich hab mit einem Satz Kohle die Temperatur über 6h konstant auf 130° gehalten. Leider nur relativ umständlich zu beziehen.


Das Problem mit der Scheurebe ist, daß sie häufig nicht auf den besten Lagen angebaut wird, weil die dem Riesling vorbehalten sind.
Deswegen sind auch viele solcher Weine halbtrocken ausgebaut, oder, wenn trocken, doch mit eher mehr Restzucker.

Die Scheurebe kann daher ihr wahres Potenzial nur selten zeigen. Ich finde sie auch unterbewertet.
Eine ganz passable Scheurebe kommt z. B. von Manz, immerhin fast trocken.

Die Scheurebe von Theo Minges aus der Literflasche ist für mich ein perfekter Schorle-Wein - kommt halt immer drauf an, was man will.
 
Gestern sehr spannend aus Napa: Cuvée aus Tocai Friulano, Ribolla Gialla und Chardonnay ergibt einen sehr komplexen und Interessanten Weißwein, der zuerst eher resch auftritt, aber dann durch den Chardonnay einen Hauch Cremigkeit bekommt - spannend und mit 12,5 Prozent auch an Sommerabenden leicht trinkbar.

Ein Beweis, dass Napa auch anders kann, als eher ordinäre Butterbomben ohne jegliche Finesse zu produzieren.

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Nach kalifornischem Recht sind Abweichungen von 1,5 % in der Deklaration zulässig, wovon wie ich hörte auch reichlich Gebrauch gemacht wird.

Dennoch danke für die Vorstellung dieses interessanten Weines.
Ich verstehe auch absolut was Du meinst mit "Butterbomben ohne jegliche Finesse".
Kleine Anekdote dazu: Von meiner Tour durch Napa Valley war ich am Ende ziemlich ernüchtert (jedoch keineswegs nüchtern) und bin mit zwei Flaschen Dutch Henry Cabernet Franc - Weinessig - für 18$ die Flasche heimgekehrt.

Gefallen - auch landschaftlich - hat mir übrigens das Umqua Valley in Oregon. Klassische Pinot Noir Gegend.
 
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