Was trinke ich heute....

Ihr seid doch alle Suffköppe... :D
Wenn ich da mithalten wollte, müßte ich dringend meine Aspirinvorräte aufstocken.
 
Hallo AW,

sehe ich da wirklich eine Sabathi Morillon Beerenauslese mit einem Schraubverschluss?

Das habe ich bei diesem Prädikat oder bei einer TBA noch nie gesehen.

Beste Grüße Joachim

Hmm, ja scheint so... und? Gerade unsere jungen Winzer sehen die Frage des Verschlusses da eher unpragmatisch... und ich auch. Er hat trotzdem unsere kleine Auswahl an Rohmilchkäsen ganz wunderbar begleitet und der Rest geht gerade mit einer Magnum 46 seinen Weg...

Auch den letzten Süßwein den ich hatte, einen Pinot Cuvée Ausbruch von Feiler-Artinger, immerhin 94 Falstaff Punkte, habe ich mit einem solchen Verschluss in Erinnerung.

AW
 
Hmm, ja scheint so... und? Gerade unsere jungen Winzer sehen die Frage des Verschlusses da eher unpragmatisch... und ich auch. Er hat trotzdem unsere kleine Auswahl an Rohmilchkäsen ganz wunderbar begleitet und der Rest geht gerade mit einer Magnum 46 seinen Weg...

Auch den letzten Süßwein den ich hatte, einen Pinot Cuvée Ausbruch von Feiler-Artinger, immerhin 94 Falstaff Punkte, habe ich mit einem solchen Verschluss in Erinnerung.

AW

Gerade bei solchen langlebigen Preziosen ist es ja auch höchst ärgerlich, wenn man eine TCA-Rate =(Kork) von 15-20% hat. Schrauber sind zwar nicht sexy, aber technisch ausgereift und (in AUS und NZ) jahrzehntelang bewährt. Ich find's gut.
Siehe auch: http://www.youtube.com/watch?v=RSlmjxQkJRE :)
 
Hallo AW,

unbestritten großartige Weine. Mir ist dieser MCA Verschluss in der Vergangenheit ausschließlich bei einfachen Schoppen/Liter-Weinen bekannt gewesen. Durch die Häufung von Korkschmeckern hauptsächlich wegen TCA werden ja immer mehr höherwertige/preisige Weine so verschlossen.

Für Weine mit einem Reifepotential von mehreren Jahrzehnten wie BA + TBA oder Eiswein war mir dieser Verschluss gänzlich unbekannt, wegen des Problems der Sauerstoffdurchlässigkeit.

Recherche Wiki:

"Die kostengünstigeren Varianten des Schraubverschlusses haben jedoch eine erhöhte Sauerstoffdurchlässigkeit und eignen sich daher nur wenig für lagerfähige höherwertige Weine. Seit Anfang der 1970er Jahre sind die sog. Long-Cap- und Stelvin-Cap-Verschlüsse in Australien und der Schweiz im Markt eingeführt. Diese Verschlüsse haben eine Dichteinlage aus Polyvinylidenchlorid (PVdC), welches in der hochwertigen Ausführung zusätzlich mit einer aufkaschierten Zinnschicht versehen ist und die geringste Sauerstoffdurchlässigkeit (0,0002 bis 0,0008 cm3 O2 pro Tag) gewährleistet. Vergleiche von Weinen, die 25 Jahre unter Kork- oder Schraubverschluss lagerten, haben die Überlegenheit dieses Schraubverschlusses in puncto Frische und Haltbarkeit gezeigt."

Dies war mir bis eben so nicht bewusst und bei Gesprächen mit Winzer wurde diese Option bei hohen Prädikaten nie angesprochen.

Ich bin gespannt, welcher Deutsche Winzer diesen Schritt gehen wird....

Beste Grüße Joachim
 
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