bluesman528
Ruhrpotthanseat
Kleine Weinsammlung über die letzten Wochen und Monate.
Ich mag die Südafrika-Cabs von Boekenhoutskloof, hier mal nicht der Stellenbosch CS, den ich sehr ins Herz (oder besser in die Leber) geschlossen habe, sondern aus der enger gefassten Region Franschhoek, rotbeeriger als der Stellenbosch, aber geschliffen und mit dem vergleichbarem Druck am Gaumen. Diese Reife kann das Bordelais nur in guten Jahren und in den besten Lagen reproduzieren. Superfeines Tannin, daher schon jetzt und noch ein weiteres Jahrzehnt ohne weiteres trinkbar.
Fototechnisch etwas unscharf, aber ohne Ende fett, das ist der Pinot Noir von La Crema aus einer Einzellage in Sonomas Russian River Valley (angesichts der aktuellen Ereignisse muss man festhalten, dies ist ein kalifornischer Wein, kein russischer). 15% Alkohol ergeben mit kräftiger Frucht einen Wein, der so auch im Châteauneuf-du-Pape wachsen könnte, viel süße Kirsche, Gewürze, cremige Konsistenz. Monströs, aber groß.
Ein phantastischer Chardonnay, burgundisch und New World zugleich, mineralisch-salzig und mit gewaltiger Frucht, Traumstoff.
Eine Kracher Trockenbeerenauslese vom Neusiedlersee, noch von Alois Kracher höchstpersönlich vor seinem viel zu frühen Tod selbst vinifiziert, mehr als 20 Jahre danach. Zwischen den Seen markiert eine Nicht-Barrique-Variante, die Barrique-Weine werden unter Nouvelle Vague geführt. Geiler Stoff. Weißwein? Nun ja, Dunkelbraunwein trifft es eher, aber das ist typisch für alte Kracherl, der hohe Restzucker von über 300g/l konserviert quasi für die Ewigkeit. Botrytis, Lebkuchen, honigsüße Frucht, tolle abrundende Säure.
Ich mag die Südafrika-Cabs von Boekenhoutskloof, hier mal nicht der Stellenbosch CS, den ich sehr ins Herz (oder besser in die Leber) geschlossen habe, sondern aus der enger gefassten Region Franschhoek, rotbeeriger als der Stellenbosch, aber geschliffen und mit dem vergleichbarem Druck am Gaumen. Diese Reife kann das Bordelais nur in guten Jahren und in den besten Lagen reproduzieren. Superfeines Tannin, daher schon jetzt und noch ein weiteres Jahrzehnt ohne weiteres trinkbar.
Fototechnisch etwas unscharf, aber ohne Ende fett, das ist der Pinot Noir von La Crema aus einer Einzellage in Sonomas Russian River Valley (angesichts der aktuellen Ereignisse muss man festhalten, dies ist ein kalifornischer Wein, kein russischer). 15% Alkohol ergeben mit kräftiger Frucht einen Wein, der so auch im Châteauneuf-du-Pape wachsen könnte, viel süße Kirsche, Gewürze, cremige Konsistenz. Monströs, aber groß.
Ein phantastischer Chardonnay, burgundisch und New World zugleich, mineralisch-salzig und mit gewaltiger Frucht, Traumstoff.
Eine Kracher Trockenbeerenauslese vom Neusiedlersee, noch von Alois Kracher höchstpersönlich vor seinem viel zu frühen Tod selbst vinifiziert, mehr als 20 Jahre danach. Zwischen den Seen markiert eine Nicht-Barrique-Variante, die Barrique-Weine werden unter Nouvelle Vague geführt. Geiler Stoff. Weißwein? Nun ja, Dunkelbraunwein trifft es eher, aber das ist typisch für alte Kracherl, der hohe Restzucker von über 300g/l konserviert quasi für die Ewigkeit. Botrytis, Lebkuchen, honigsüße Frucht, tolle abrundende Säure.