Sebel
Well-Known Member
Der optische Eindruck des Beineverkürzens wird vor allem dadurch hervorgerufen, das du fast immer sehr starke Farbkontraste zwischen Hose und Sakko hast, was den Körper extrem teilt. Der Eindruck beim Betrachter muss dabei nicht der Realität entsprechen, siehe den Kommentar zu meinem gestrigen Auftritt. Dort sah es für einige so aus, als würde die Hose extrem hoch sitzen, obwohl sie genau passt wie sie soll.
Das Sakko mag durchaus lang genug sein, es sieht aber eben nicht so aus. Dies liegt zu einen daran, das es in den Schössen extrem weit ausstellt und zum anderen an der recht dunklen Farbe, die genau diese Trennlinie zwischen Hell und Dunkel betont.
Oben hast du mit dem hellen, farbigen Hemd eine gute Lösung, jetzt lenk den Blick dorthin. Eine "farblose", vielleicht sogar langweilige Hose, kann da Wunder wirken. Schau mal abseits der Chino nach einer Garbadine oder Flanell Hose, vielleicht sogar mit Bundfalte. Die ist immer noch sportlich und wenig formell, aber vom Schnitt her schon nicht so "jeansmässig". Eine graue, eine blaue und eine dunkelrote kann da Wunder wirken.
Und dann versuch unbedingt mal ein helleres Sakko mit PoW, das unruhige Muster lenkt den Blick auf deine Mitte, damit auf das Hemd und von dort zum Gesicht. Laienhaft ausgedrückt, ich hoffe, man kann verstehen, was ich meine.
Danke für die Tipps, ein hellgraues oder hellbraunes Sakko steht eh noch auf meiner Wunschliste, warum dann nicht auch ein dezentes PoW probieren?
Bei Flanell-Hosen hat mich der Preis bisher immer ein wenig abgeschreckt, aber ich gucke weiter