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Die Höhe des Schließpunktes finde ich in Ordnung, die Gesamtlänge auch. Die Ärmel sind lang, aber nicht zu lang. Die Hose scheint angenehm locker geschnitten zu sein. Die Spectators passen zum Formalitätsgrad des Anzugs. Das Einstecktuch bringt noch etwas Farbe rein. Für mich ist das recht rund und nicht verkleidet. Für deutsche Sehgewohnheiten halt extravagant ;-)
Ist mir zu einfach heruntergebrochen. Schließpunkt etc.: Es mag noch akzeptabel oder auch ok sein, optimal sind die Proportionen aber (für meinen Geschmack) definitiv nicht. Hose: Wenn eine Hose nicht gut sitzt, sitzt sie nicht gut. Locker geschnitten und gute Passform schließen einander nicht aus. Meiner Meinung nach hat es auch nichts mit Sehgewohnheiten oder dem pauschalen Einhalten eines Formalitätsgrades zu tun. Insbesondere bei der Kombination mehrerer extravaganter Kleidungsstücke muss man schon sehr viel richtig, auch und gerade was die Passform anbelangt, machen, dass es nicht verkleidet aussieht. Sonst wirkt es wie gewollt und nicht gekonnt. Will dem SD gar nicht zu nahe treten, für meine Begriffe würde er aber viel gewinnen, wenn er "klein" anfängt und die (zu begrüßenden!) Extravaganzen etwas subtiler einsetzt.
 
Ich denke da muss man auch differenzieren. Ein navy Anzug mit weißem Hemd sieht ohne Krawatte mMn "unfertig" aus. Ein etwas legerer Anzug in sommerlichen Farben und Tuch sowie mit einem Button-Down Kragen dagegen finde ich super angemessen ohne Krawatte.

Der Post richtete sich natürlich an Florin und die Diskussion.
 
Ist mir zu einfach heruntergebrochen. Schließpunkt etc.: Es mag noch akzeptabel oder auch ok sein, optimal sind die Proportionen aber (für meinen Geschmack) definitiv nicht. Hose: Wenn eine Hose nicht gut sitzt, sitzt sie nicht gut. Locker geschnitten und gute Passform schließen einander nicht aus. Meiner Meinung nach hat es auch nichts mit Sehgewohnheiten oder dem pauschalen Einhalten eines Formalitätsgrades zu tun. Insbesondere bei der Kombination mehrerer extravaganter Kleidungsstücke muss man schon sehr viel richtig, auch und gerade was die Passform anbelangt, machen, dass es nicht verkleidet aussieht. Sonst wirkt es wie gewollt und nicht gekonnt. Will dem SD gar nicht zu nahe treten, für meine Begriffe würde er aber viel gewinnen, wenn er "klein" anfängt und die (zu begrüßenden!) Extravaganzen etwas subtiler einsetzt.

Ehrlich, ich sehe da kein Problem. Die Passform kann man noch ein wenig verbessern, erreicht aber ein gutes Niveau. Für meinen Geschmack passen die Spectators auch zum Anzug und insgesamt wirkt das Outfit auf mich nicht wie eine Verkleidung. Silver Dragon scheint den Anzug souverän zu tragen und damit passt es für mich auch.
 
Jeder, der einigermaßen in "der echten Welt" rumkommt, wird in den letzten Jahren gemerkt haben, dass dunkler Anzug plus offenes weißes Hemd der neue Standard auch in konservativen Branchen wird.

Kombinationen, auch die Uniform trägt kaum jemand, Krawattenfreiheit wird mittlerweile sogar schon in Bewerbungsgesprächen angepriesen.
Schade, aber wir sind die non konformen. Frei nach Bluesman: Krawattenfreiheit heißt auch frei sein, Krawatte zu tragen!

Stichwort: Josef Käser aka Joe Kaeser aka King Joe.
 
Der Anzug ist nicht von SuSu. Das habe ich vor einiger Zeit hier an gleicher Stelle schonmal ausgeführt. Das sich die Geister am Gezeigten scheiden, war mir klar, wie schon beim letzten Mal. @Sebel , souverän ist da glaube ich das Wort, was treffend ist. Mal wieder Dank an alle für die zahlreichen Beiträge zu meiner Person! ;)

Jeder, der einigermaßen in "der echten Welt" rumkommt, wird in den letzten Jahren gemerkt haben, dass dunkler Anzug plus offenes weißes Hemd der neue Standard auch in konservativen Branchen wird.

Kombinationen, auch die Uniform trägt kaum jemand, Krawattenfreiheit wird mittlerweile sogar schon in Bewerbungsgesprächen angepriesen.
Schade, aber wir sind die non konformen. Frei nach Bluesman: Krawattenfreiheit heißt auch frei sein, Krawatte zu tragen!

Ich arbeite in einem Unternehmen mit bundesweit etwa 17000 Mitarbeitern, davon ein Großteil (90%) im kaufmännischen mit Kundenkontakt so wie ich. Unser Vorstand hat jetzt eine Lockerung der Kleiderordnung "erlassen" und jedem Mitarbeiter nun freigestellt, außer bei offiziellen Anlässen extern und bei Seminaren, Treffen mit höheren Vorgesetzten intern u.ä., keine Krawatte mehr zu tragen. Dies wurde in unserer Einheit mit etwa 50 Mitarbeitern auf einer Besprechung verkündet. Einige entledigten sich sofort ihres Halsschmuckes, und einige Blicke, eigemtlich sehr viele, sahen mich dabei an. Ich habe abgewunken und gesagt, dass ich verzichte und es dann wie @bluesman528 halte, nämlich mir die Freiheit zu nehmen, Neckwear zu tragen. Ich fände es im direkten Kundenkontakt auch irgendwie merkwürdig, keine Krawatte zu tragen, muss ich sagen... :rolleyes:

Und ob der eine oder andere jetzt seine Kluft, die ich persönlich schrecklich finde (schwarzer Anzug, am besten noch mit roter Krawatte), jetzt auch noch mit einem schlimmen Binder veredelt, macht den Kohl auch nicht fett. Der Begriff "kaufmännisch korrekte Kleidung" ist genauso dehnbar wie "gehobene Freizeitkleidung". Das definieren einige ja nun als "Jogger ohne Löcher"... o_O
 
Jeder, der einigermaßen in "der echten Welt" rumkommt, wird in den letzten Jahren gemerkt haben, dass dunkler Anzug plus offenes weißes Hemd der neue Standard auch in konservativen Branchen wird.

Kombinationen, auch die Uniform trägt kaum jemand, Krawattenfreiheit wird mittlerweile sogar schon in Bewerbungsgesprächen angepriesen.
Ich war diese Woche beim Regierungspräsidium Stuttgart wegen eines industriellen Großprojektes.
Einziger Krawattenträger war der Anwalt und auch dieser hatte eine Kombination aus Sakko und grauer Hose an.
ALLE anderen waren in Kurzarmhemd oder Polo, die meisten in Jeans.
Ich war mit blau-weißgestreiftem BD Langarmhemd, leichtem Cordsakko und Chino schon etwas overdressed.
Der Industrielle, der die Fabrik bauen will, - hat 4.800 Mitarbeiter und ist wohl Millardär - trug weißes Kurzarmhemd und beige Chinos.
Mein Gravati Hirschleder Derbies waren bestimmt die besten und vom UVP teuersten Schuhe im Raum mit ca. 20 Teilnehmern.
So sieht es heute aus!
 
Die Verbreitung von irgendwelchen dubiosen Bugatti-Lloyd-Canvas-„Leder“-Hybriden ist momentan auch sehr hoch. Da wünscht man sich schon fast den besagten eckigen schwarzen Schuh wieder zurück.
 
Und ob der eine oder andere jetzt seine Kluft, die ich persönlich schrecklich finde (schwarzer Anzug, am besten noch mit roter Krawatte), jetzt auch noch mit einem schlimmen Binder veredelt, macht den Kohl auch nicht fett.

Völlig richtig. Wer auf Grund der neu gewonnenen "Freiheit" den Binder loswird, war wohl auch schon vorher nicht besonders gut angezogen.
 
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