Der Anzug ist nicht von SuSu. Das habe ich vor einiger Zeit hier an gleicher Stelle schonmal ausgeführt. Das sich die Geister am Gezeigten scheiden, war mir klar, wie schon beim letzten Mal.
@Sebel , souverän ist da glaube ich das Wort, was treffend ist. Mal wieder Dank an alle für die zahlreichen Beiträge zu meiner Person!
Jeder, der einigermaßen in "der echten Welt" rumkommt, wird in den letzten Jahren gemerkt haben, dass dunkler Anzug plus offenes weißes Hemd der neue Standard auch in konservativen Branchen wird.
Kombinationen, auch die Uniform trägt kaum jemand, Krawattenfreiheit wird mittlerweile sogar schon in Bewerbungsgesprächen angepriesen.
Schade, aber wir sind die non konformen. Frei nach Bluesman: Krawattenfreiheit heißt auch frei sein, Krawatte zu tragen!
Ich arbeite in einem Unternehmen mit bundesweit etwa 17000 Mitarbeitern, davon ein Großteil (90%) im kaufmännischen mit Kundenkontakt so wie ich. Unser Vorstand hat jetzt eine Lockerung der Kleiderordnung "erlassen" und jedem Mitarbeiter nun freigestellt, außer bei offiziellen Anlässen extern und bei Seminaren, Treffen mit höheren Vorgesetzten intern u.ä., keine Krawatte mehr zu tragen. Dies wurde in unserer Einheit mit etwa 50 Mitarbeitern auf einer Besprechung verkündet. Einige entledigten sich sofort ihres Halsschmuckes, und einige Blicke, eigemtlich sehr viele, sahen mich dabei an. Ich habe abgewunken und gesagt, dass ich verzichte und es dann wie
@bluesman528 halte, nämlich mir die Freiheit zu nehmen, Neckwear zu tragen. Ich fände es im direkten Kundenkontakt auch irgendwie merkwürdig, keine Krawatte zu tragen, muss ich sagen...
Und ob der eine oder andere jetzt seine Kluft, die ich persönlich schrecklich finde (schwarzer Anzug, am besten noch mit roter Krawatte), jetzt auch noch mit einem schlimmen Binder veredelt, macht den Kohl auch nicht fett. Der Begriff "kaufmännisch korrekte Kleidung" ist genauso dehnbar wie "gehobene Freizeitkleidung". Das definieren einige ja nun als "Jogger ohne Löcher"...