Was trage ich heute SammelThread, Teil 2

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Ich bin beileibe nicht der Mann für Uhren, aber die Uhr will mir zu dem sonst sehr formalen nicht recht gefallen.
Aber der Anzugstoff – und die Krawatte (wobei der Knoten noch ein wenig Liebe vertragen hätte, wie es aussieht). Vielleicht brauch ich die auch. Nachdem die inzwischen noch erschwinglicher geworden ist...
Da es sich um meine Lieblingsuhr handelt habe ich schon versucht sie formeller zu gestalten, indem ich
das Stahlband durch ein Lederband ersetzt habe. Aber den Touch des robusten Chrono-Divers bekommt
man doch nicht ganz weg.
 
Die Zusammenstellung finde ich sehr gut, mit einer Krawatte wäre es aber noch besser :).

Vielen Dank! :)

Ja, mir geht es in der Tat genauso. Ich habe auch direkt ein paar Krawatten aus meinem Schrank im Kopf, die hervorragend passen würden. Allerdings ist es bei mir im Büro so, dass teilweise aufwärts bis zum Unternehmensbereichsleiter (einschließlich) absolut keine Krawatten (mehr) getragen werden. Früher waren es nur die Kollegen, mittlerweile auch immer mehr Führungskräfte. Ein Trend, der hier vielen bekannt sein dürfte und mich alles andere als begeistert. Aber so ist es halt - besonders in der IT...
Mit einem Binder würde ich noch mehr polarisieren, als ich es ohnehin schon tue, und dafür ist die Zeit noch nicht reif ;) Ich mache das Step by Step^^
 
Mit einem Binder würde ich noch mehr polarisieren, als ich es ohnehin schon tue, und dafür ist die Zeit noch nicht reif ;) Ich mache das Step by Step^^
In wie fern polarisierst Du mit Krawatte? Vielleicht so nach dem Motto: "Der hält sich für was Besseres?" Leider ist es in meiner Firma so, daß man noch nicht einmal nackt auffallen würde.
Deshalb versuche ich eisern, hier jeden Tag einen kleinen Akzent zu setzen. Irgendwann folgt dann vielleicht ein Kollege meinen Spuren. Hoffe ich......
 
In wie fern polarisierst Du mit Krawatte? Vielleicht so nach dem Motto: "Der hält sich für was Besseres?"

Ja, zum einen "Der hält sich für was Besonderes", dann aber noch "junger Schnösel trägt Anzug, während wir das unbequeme Zeug und stilvolle nicht nötig haben und lieber mit Chucks und Poloshirt rumlaufen" (Bin erst 25 und Inhouse-Berater. Und ich habe auch nichts gegen Chucks oder Poloshirt ;)) oder "Du läufst ja schon rum wie die ganzen Externen hier".
Und da wären wir schon beim Kern vom Polarisieren: Jung, verantwortungsvoller Job, kompetent (mMn :p), stilbewusst, selbstsicher.
Für viele sind das zu viele "Extrema" gebündelt. Als ich während meines Studiums schon öfters mal elegantere Chinos oder Anzughosen mit Hemd in der Hose getragen habe, fiel ich schon auf. Danach irgendwann habe ich regelmäßiger Sakkos dazu getragen (immer nur als Kombi, einen ganzen einheitlichen Anzug trage ich eigentlich nie) und seit ein paar Monaten so gut wie immer ein EST.
Stück für Stück gewöhnen sich die Leute daran und verstehen, dass ich es tue, weil es mir Spaß und Freude bereitet, anstatt mich irgendwie abzuheben. Das kommt vermutlich auch daher, weil ich es konsequent und selbstbewusst mache und halt dazu stehe.
Die Sprüche, die ich (wohl bemerkt immer nur von einigen und fast immer denselben) zu hören bekomme, werden immer positiver und anfängliches Belächeln/Unverständnis wird zum Respektieren meines Geschmacks bis hin zu Komplimenten zu den Kombinationen.
Bisher trage ich Krawatten ausschließlich zu Anlässen abseits der Arbeit oder teilweise auf Dienstreisen, bald könnte ich es aber mal mit ein paar dezenten Stücken wagen und die "Gewöhnphase" weiterführen ;)
 
Vielen Dank! :)
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Früher waren es nur die Kollegen, mittlerweile auch immer mehr Führungskräfte. Ein Trend, der hier vielen bekannt sein dürfte und mich alles andere als begeistert. Aber so ist es halt - besonders in der IT...
Mit einem Binder würde ich noch mehr polarisieren, als ich es ohnehin schon tue, und dafür ist die Zeit noch nicht reif ;) Ich mache das Step by Step^^
In unserem Unternehmen wurden auch alle Kleiderregeln nahezu abgeschafft. Das hat für mich den Vorteil mich so kleiden zu können wie es mir gefallt, auch wenn ich nicht dem Vorstand angehöre. Wenn es keine Regelung gibt kann ich ja auch nicht der Amtsanmaßung bezichtigt werden ;).
 
@dermax deine Frage bezüglich des Oberstoffs hatte ich wohl total überlesen, entschuldige. Leider hab ich jetzt auch kein Detailsbild mehr parat, es handelt sich jedoch um einen hellblau/weißen Hahnentritt.
@The Silver Dragon ich finde die Paisleywoche nach wie vor eine schöne Idee, vor allem, da ich so auf Ideen kam, die ich sonst eher nicht verfolgt hätte :) Dir natürlich gute Besserung!

Für mich ist Paisley wie schon geschrieben zumindest an so dominanter Steller wie der Krawatte ein eher freizeitliches Muster; besonders zu Tweed und Kaschmir gefällt es mir sehr gut, auch wenn ich feststellen konnte, dass es sich zu freizeitlichen Sommerstoffen ebenfalls nicht so schlecht macht.
Eine Krawatte habe ich jedoch, die ich mit Vorliebe formell kombiniert sehe, und so auch zur Wochenmitte :)
Älterer englischer Anzug, Hemd von Hawes & Curtis, italienische Krawatte...

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Ja, zum einen "Der hält sich für was Besonderes", dann aber noch "junger Schnösel trägt Anzug, während wir das unbequeme Zeug und stilvolle nicht nötig haben und lieber mit Chucks und Poloshirt rumlaufen" (Bin erst 25 und Inhouse-Berater. Und ich habe auch nichts gegen Chucks oder Poloshirt ;)) oder "Du läufst ja schon rum wie die ganzen Externen hier".
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Klingt insgesamt sehr authentisch - und das soll es ja sein/bleiben.
Eine Krawatte habe ich jedoch, die ich mit Vorliebe formell kombiniert sehe, und so auch zur Wochenmitte :)
Älterer englischer Anzug, Hemd von Hawes & Curtis, italienische Krawatte...
Mir gefällt das ausgesprochen gut. Mit der Kombi Hemd und Krawatte bringst du eine gehörige Portion Unruhe auf, die du mit dem cleanen EST (und dem Kontrastkragen) sauber abfließen lässt. Finde ich großes Kino. Ich für meinen Teil hätte dazu womöglich einen ANzug ohne Nadelstreifen gewählt.
 
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