Was trage ich heute SammelThread, Teil 2

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Ich glaube, es ist ganz wesentlich, sich bewusst zu machen, dass man in Kenntnis des Rahmens der üblichen Tragegewohnheiten sartorialer Kleidung durchaus wohlüberlegte Präferenzen haben darf (Abmessungen, Muster, Stoffe, Farben). Das lernt man nur durch jahrelanges Experimentieren mit der Kleidung und nicht durch Studieren der Regelliste, die einem vor allem den Einstieg erleichtert. Erst die Summe dieser Präferenzen macht Kleidung zu etwas Persönlichem.
Mir hilft das sehr, denn bisher hat es mich wahnsinnig gemacht, wenn mein Hemd nicht genau diese zwei cm aus dem Ärmel herausgeschaut hat. Dies ist natürlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen, dennoch habe ich so eine andere Sichtweise darauf kennengelernt.
Ich arbeite schon mal auf das Schuljahresende hin. Casual days, helle Chino und so. Morgen werden Zeugnisse verteilt. Und die nächsten Arbeitstage sind dann ohne 'Publikumsverkehr', eine Schule - nur für mich.
Ich freue mich sehr, dass ich hier bereits auf den zweiten Kollegen treffe, der Wert auf sein Auftreten in der Schule legt. Von den an meiner Schule nicht ganz unüblichen Trekkingsandalen habe ich ja schon an anderer Stelle berichtet..
 
Ich freue mich sehr, dass ich hier bereits auf den zweiten Kollegen treffe, der Wert auf sein Auftreten in der Schule legt. Von den an meiner Schule nicht ganz unüblichen Trekkingsandalen habe ich ja schon an anderer Stelle berichtet..
Danke Max, ich habe eben erst Deine rheinländische Vorstellung gelesen, die war mir bisher leider entgangen. Ich ermutige Dich dennoch gleich hier: Weiter so! Es gibt leider viel zu wenig Kollegen, welche sich eine etwas "ansprechendere" Bekleidung zutrauen. Ich glaube ja fest daran, gefallen würde es vielen schon. Einzig der Mut, sich 'gegen das 68er Establishment' zu kleiden, fehlt.
Das Thema Lehrerkleidung ist ja regelmäßig eines im Netz, auch hier im Forum. Der Diskussionsverlauf fährt dann irgendwann vorhersehbar fest. Sollte es hier in einem gesonderten Pfad mal wieder auftauchen, ich hätte zumindest meine Meinung dazu.
:cool:
 
Danke Max, ich habe eben erst Deine rheinländische Vorstellung gelesen, die war mir bisher leider entgangen. Ich ermutige Dich dennoch gleich hier: Weiter so! Es gibt leider viel zu wenig Kollegen, welche sich eine etwas "ansprechendere" Bekleidung zutrauen. Ich glaube ja fest daran, gefallen würde es vielen schon. Einzig der Mut, sich 'gegen das 68er Establishment' zu kleiden, fehlt.
Das Thema Lehrerkleidung ist ja regelmäßig eines im Netz, auch hier im Forum. Der Diskussionsverlauf fährt dann irgendwann vorhersehbar fest. Sollte es hier in einem gesonderten Pfad mal wieder auftauchen, ich hätte zumindest meine Meinung dazu.
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Ich wäre ganz bei Euch!
 
Die Sakkoärmel sollten idealerweise in Handgelenkhöhe enden
und die Manschette des Hemdes ca. 2 cm länger als der Sakkoärmel sein.

Was ist die Quelle solch normativer Aussagen? Wer legt fest, was sein soll?

Ich persönlich bevorzuge etwas längere Sakkoärmel und es reicht mir, wenn fünf bis zehn Millimeter des Hemdsärmels sichtbar sind.

Rein empirisch stellt sich ohnehin die Frage, in welcher Pose zu messen ist.
 
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Was ist die Quelle solch normativer Aussagen? Wer legt fest, was sein soll?

Ich persönlich bevorzuge etwas längere Sakkoärmel und es reicht mir, wenn fünf bis zehn Millimeter des Hemdsärmels sichtbar sind.

Rein empirisch stellt sich ohnehin die Frage, in welcher Pose zu messen ist.

Grundsätzlich stellt die Hemdenmanschette eine Balance zu dem Teil des Hemdkragens da, der hinter dem Sakkokragen hervorschaut. Daher erscheint es logisch, daß freiliegender Hemdkragen und freiliegende Manschette ungefähr gleich sein sollten.
Daher keine normative Aussage sondern reine Ästhetik.

Logischerweise ist eine Millimeterfestlegung ebenso übertrieben wie sie lächerlich wäre. Es gibt also immer einen Spielraum, in dem sich die Hemdenmanschette zeigen kann, um die gewünschte Balance zu erreichen.
 
Und die Länge, um die die Manschette herausschauen sollte, sollte sich immer auf die Ruhehaltung beziehen. Schließlich hängt diese bei Bewegung von mehreren Faktoren ab: Größe des Armlochs am Hemd/Sakko, Ärmelweite, Schulterbreite.
 
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Ich bin beileibe nicht der Mann für Uhren, aber die Uhr will mir zu dem sonst sehr formalen nicht recht gefallen.
Aber der Anzugstoff – und die Krawatte (wobei der Knoten noch ein wenig Liebe vertragen hätte, wie es aussieht). Vielleicht brauch ich die auch. Nachdem die inzwischen noch erschwinglicher geworden ist...
 
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