Was sehe ich grade. Ein Filmsammelthread

Durch ein Lovefilm-Abo sieht man sich eine Menge Mist an, stößt aber auch hin und wieder auf unbekannte und sehr gute Streifen. So einer war "Buenos Aires 1977", der einige politische Gefangene und deren Kerkermeister während der ersten Zeit der argentinischen Militärdiktatur in einem geheimen/improvisierten Knast von deren Festnahme bis zur Flucht begleitet.

Durch den Realismus des Films entsteht eine sehr bedrückende Atmosphäre, die den Zuschauer sehr nah an die Protagonisten heran lässt. Verstärkt wird dieser Realismus noch durch die sparsame Filmmusik und die Nachbearbeitung der Bilder im Bleach-Bypass-Verfahren. Ohne das die im Film gezeigte Gewalt besonders exzessiv ist, krampft sich einem durch den Realismus regelmäßig der Magen zusammen, während man z. B. zu den abzutrennenden oder einzuschlagenden Köpfen in "Spartacus" noch gemütlich an der Zigarre zieht.

Fazit: Gute Storyline, gute Darsteller, packende Atmosphäre, ein sehr guter, aber kein leichter Film.

[YOUTUBE]eao898yDApk[/YOUTUBE]
 
Heute abend / nacht (Aufzunehmendes...) auf zdfkultur (wo sonst):
"Julia" mit Tilda Swindon,
22:00 Uhr / Wdh. 01:20 Uhr

Muß sehr bewegend/spannend sein.
 
Solaris (1972)
Absolut sehenswerter existenzialistischer SciFi Film, trotz Alter und CCCP Produktion.

kurz:
A) Im Vergleich zu 2001 (liegt Nahe) schwächelt er natürlich in Bezug auf Modelle und Filmsets. Auch hat er offensichtlichere Realitätsfehler (Gravitation / Schwerelosigkeit)
B) Ich stehe ja bei solchen Filmen auf viele bzw. lange Zeit offene Interpretationsmöglichkeiten für den Zuschauer bzw. sogar auf komplett offene Enden. Solaris ist sehr schnell mit den Erklärungen / der endgültigen Auflösung, da sagt mir 2001 mehr zu . Oder um bei Tarkovsky zu bleiben: Die andauernde Ungewissheit und Ambivalenz in Stalker fand ich einfach nur fantastisch (und dann diese finale Glasbewebungsszene)
C) Viele gute Tarkovsky typische Kamerashots (z.B. Haus / See, Wasser & Refexionen von Personen), wobei er nicht an Zerkalo herankommt

Ist aber auf jeden Fall besser als Andrei Rublev, der für mich einfach nicht thematisch zugänglich (d.h. uninteressant) und in Kombination mit der Filmlänge einfach nur too much war.
 
Heute Abend wiederholt "TOP HAT" mit Fred Astaire und Ginger Rogers angesehen.
Anschließend den neuen "Hobbit", welchen ich beim ersten Mal verschlafen habe.
Und jetzt folgt noch "Die Tochter meines besten Freundes". Wer spielt da mit? Richtig, Dr. House!


Grüße, André.
 
André hat gesagt.:
Heute Abend wiederholt "TOP HAT" mit Fred Astaire und Ginger Rogers angesehen.
Anschließend den neuen "Hobbit", welchen ich beim ersten Mal verschlafen habe.
Und jetzt folgt noch "Die Tochter meines besten Freundes". Wer spielt da mit? Richtig, Dr. House!


Grüße, André.
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Nachtmenschen unter sich ;)

Nachdem ich im letzten Urlaub den "Hobbit" in einem Rutsch durchgelesen hatte dachte ich mir, ich stream mir den mal in 3 D zu Hause - gerade eben nach 1,5 Std. abgeschaltet :(
 
zaskarion hat gesagt.:
Nachtmenschen unter sich ;)

Nachdem ich im letzten Urlaub den "Hobbit" in einem Rutsch durchgelesen hatte dachte ich mir, ich stream mir den mal in 3 D zu Hause - gerade eben nach 1,5 Std. abgeschaltet :(
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10 Minuten dauert der Film noch an.
Locker leicht zu sehen, so nebenbei zum Kaffee.
Netter Film bisher.

Ja, Nachtmensch. Kaffee gleicht das wohl aus. :-)


Grüße, André.
 
Steffen101 hat gesagt.:
Breaking Bad und Dexter jeweils die erste Staffel
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Habe Dexter komplett durch.
Es hätte mich gefreut wenn Dexter unantastbar gewesen wäre.
Aber die ständige Angst im Nacken zu haben er könnte erwischt werden,
hat mir etwas die Freude genommen. Für Viele allerdings genau Das, was diese Serie auch ausmacht.


Grüße, André.
 
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