Was sehe ich grade. Ein Filmsammelthread

Aber bei Machete geht's doch um v.a. um
US-Einwanderungspolitik, Rassismus, korrupte Politiker, Bestechung, Grenzkonflikte, nord-südamerikanisches Armutsgefälle und
äh... (eine) Machete. :D

Also manchmal kann ich sowas gut gucken, aber sicher kein Wimwendersarthouserollkragenpulli-Kino. Halt nichts nebenbei essen.
 
Machete ist aber, soweit ich weiß, von Robert Rodriguez! (und diesmal nur von ihm und keine Tarantino-Zusammenarbeit)
Ich glaube er war nur als Produzent tätig.
 
Gestern Drive gesehen - empfehlenswert.

Etwas ungewöhnliches Filmformat, langsame, fast melancholische Passagen wechseln sich mit extremen Gewaltendladungen ab.

Das ist kein typischer Actionfilm, der trailer z.B. erweckt einen vollkommen falschen Eindruck. Ryan Gosling finde ich jetzt noch etwas cooler, die Unattraktivität der Hauptdarstellerin verstehe ich nicht, Christina Hendricks sieht nicht so toll aus, wie man das aus Mad Men gewohnt ist.

Trotzdem alles in allem wirklich empfehlenswert. Werde ihn mir sicher noch einmal ansehen, allein, weil ich mir über die Interpretation noch nicht ganz schlüssig bin.
 
Habe gerade den "Mad Men"-Pilot gesehen und mich entschieden, mir nun auch die weiteren Episoden der ersten Staffel zu gönnen.Ich habe schon viel über die Serie gehört, von tollem Flair, einer authentischen Atmo und so weiter. Nachdem sie nun mehrmals in Folge bei den Emmys abgesahnt hat und ich auch hier im Thread öfter über den Namen gestolpert bin, dachte ich, dass es Zeit wird mich selbst von der Qualität der "Mad Men" zu überzeugen :)

Gruß, Nils
 
Kommt noch! Hoffentlich nächste Woche. Oder morgen, warum nicht. Mal schauen, ich bin auf jeden fall gespannt und vom Grundkonzept her begeistert.
 
Gestern Drive gesehen - empfehlenswert.

Etwas ungewöhnliches Filmformat, langsame, fast melancholische Passagen wechseln sich mit extremen Gewaltendladungen ab.

Im Gegensatz zu Ingl- Basterds ist hier die Gewaltdarstellung mMn wirklich völlig sinnlos, da es auch gar nicht zu dem Film passt. Die Fahrstuhlszene fand ich dermaßen widerlich, dass ich fast gek* hätte. Ich muss mir nicht ansehen, wie Köpfe zertreten werden..
 
...eigentlich aber eine hochreflexive Meditation über Film, Propaganda und Geschichte...

Diese Sichtweise ist mir neu, vielleicht sollte ich den Film nochmal ansehen. Soviel "Botschaft" traue ich Tarantino allerdings gar nicht zu und glaube auch, daß er sich selbst über die Interpretationen seiner Filme oft wundert, sicher auch amüsiert. Aber egal, bemerkenswert fand ich das Fantasieende über Hitlers Tod im Kino - wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein.

Gestern konnte ich auch "Ziemlich beste Freunde" sehen, ein toller Film der zwischen ernster Geschichte und viel Humor nie die Balance verliert. Hat mir gut gefallen.
 
Zurück
Oben