Was lese ich gerade (bitte nur Bücher).

Ja, das kenne ich sehr von irving, den ich wirklich sehr verehre und einige Jahre lang regelrecht verschlungen habe.
Aber irgendwann musste ich dann auch mal eine sehr (sehr!) lange Pause einlegen.

Nach dem halben Murakami kann ich wohl konstatieren, dass er mir gut gefällt, ich mir aber etwas mehr Identifikationsfläche mit den protagonisten wünschen würde. Vielleicht kommt das ja noch.
 
Nachdem ich in einem anderen Thread gerade einen kleinen "Rant" über Anhänger der Nationalökonomie gepostet habe und ich es inzwischen schon beendet habe noch der Hinweis auf eines der empfehlenswerteren Bücher des letzten Jahres, das den deutschen Literaturpreis völlig zu Recht gewonnen hat:

Robert Menasse, Die Hauptstadt

Eine fast schon liebevoll frotzelnd geschriebene Abhandlung über die "Kämpfer" für die europäische Sache, die an Partikularinteressen Einzelner und dem Nationalismus scheitern müssen. Leider ist der in Bezug genommene Armand Moens selbst eine Erfindung Menasses, ich finde aber es sollte ihn gegeben haben.
 
Nichts für ungut, aber mit den „Drei Sonnen“ konnte ich mich so gar nicht anfreunden. Ich habe das Buch als kalt und seelenlos empfunden und und die Lektüre nach ca. 150 Seiten beendet.

Womit ich Deine Freude daran keineswegs schmälern will.

Beste Grüße
R.O.T.


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor kurzem beendet habe ich „Schuld“ von Ferdinand von Schirach. Ein unbedingt lesenswertes Buch, getragen von präziser Sprache und der ausgezeichneten Beobachtungsgabe des Autors.

Allerdings sind einige der Kurzgeschichten, zumindest für mich, nicht unbedingt als Lektüre vor dem Schlafengehen geeignet.

Mittlerweile habe ich Robothams „Amnesie“ begonnen. Spannende Unterhaltung, die gleichwohl auch zu später Stunde noch gut lesbar ist.

Beste Grüße
R.O.T.


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Vor kurzem beendet habe ich „Schuld“ von Ferdinand von Schirach. Ein unbedingt lesenswertes Buch, getragen von präziser Sprache und der ausgezeichneten Beobachtungsgabe des Autors.

Allerdings sind einige der Kurzgeschichten, zumindest für mich, nicht unbedingt als Lektüre vor dem Schlafengehen geeignet.

Mittlerweile habe ich Robothams „Amnesie“ begonnen. Spannende Unterhaltung, die gleichwohl auch zu später Stunde noch gut lesbar ist.

Beste Grüße
R.O.T.


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Von Schirach lese ich auch sehr gerne, vor allem auch wegen der von dir erwähnten präzisen, knappen und schörkellosen Sprache. Man sollte nur davon abkommen, zu glauben, dass es sich bei den Geschichten um echte Fälle aus von Schirachs Tätigkeit handelt, wie er behauptet.


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Alles, was wir geben mussten ist die aktuellste Empfehlung meiner Berliner Stammbuchhändlerin. Ich bin (leider) noch nicht sehr weit, aber das Buch erschafft eine wahnsinnig beklemmende Athmosphäre, trotz oder gerade wegen der omnipräsenten vermeintlichen Fröhlichkeit. Ich kann es kaum zur Seite legen. E1743B92-D0CA-457A-BBAF-A2230DD11006.jpeg
 
Enrico Brissa: Auf dem Parkett - Kleines Handbuch des weltläufigen Benehmens.

Der lexikale Aufbau ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Wer sich für das Thema interessiert, wird auch nicht viel Neues finden. Das Buch ist aber insgesamt unterhaltsam geschrieben und enthält zahlreiche lesenswerte Anekdoten. Ein nettes Buch für "zwischendurch".
 
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