Was ich heute bewege .............

Guten Morgen Miteinander,

ich denke, dass sich das Neidverhalten bzw. die Akzeptanz, zumindest bei geschäftlichen Terminen, auf dem Weg der Besserung befindet - so mein persönlicher Eindruck.

Generell ist natürlich Understatement aus Kundensicht angenehmer, trotzdem darf man gerne unterscheiden. Beispielsweise ein klassischer 911 aus den 70'ern dürfte sympathischer wirken, als mancher Neuwagen der nicht aus Zuffenhausen kommt.
 
Das sind ja auch alles keine besonderen Autos. Wenn ein V8 angeblubbert kommt oder ein knallgelber S2000 (der ist doch gemeint?) dann fällt das aufjedenfall auf. Kann ich verstehen wenn man das nicht möchte, gibt genug Vorurteile gegen laute und auffällige Autos.
Haha achso! Irgendjemand fuhr hier doch einen S2000...:D
Ein 540i fällt nem Unbedarften doch nicht auf, vorallem wenn man die Badges entfernt.
Klar, Tarnen und täuschen ;). Aber @Royce hat es mit dem Understatement beim Kundenbesuch schon richtig formuliert.
 
Es ist und bleibt so, daß man auf Kundenbesuch nicht mit exotischen Wagen vorfahren sollte. Auch nicht mit einem Porsche Youngtimer. Der Kunde meint "Ahhhha! Der feine Herr hatt's anscheinend nicht mehr nötig und der Besuch bei mir findet nur statt, um seine Langeweile in Grenzen zu halten.
Als Firmenfahrzeug lieber ein Opel Insignia oder ein Ford Mondeo. Da macht man nichts verkehrt.....
 
Es ist und bleibt so, daß man auf Kundenbesuch nicht mit exotischen Wagen vorfahren sollte. Auch nicht mit einem Porsche Youngtimer. Der Kunde meint "Ahhhha! Der feine Herr hatt's anscheinend nicht mehr nötig und der Besuch bei mir findet nur statt, um seine Langeweile in Grenzen zu halten.
Als Firmenfahrzeug lieber ein Opel Insignia oder ein Ford Mondeo. Da macht man nichts verkehrt.....
Genau so ist es !
 
Ich sehe das tatsächlich anders, für mich sind meine Autos genauso Ausdruck meiner Lebensfreude und meiner Wertschätzung schöner Dinge wie, im Kontext dieses Forums gesehen, meine Kleidung - die trage ich ja auch, weil ICH daran gefallen finde und nicht, um bloß niemanden zu brüskieren. Vielleicht muss man sich diese Einstellung leisten wollen, aber persönlich hab ich noch nie eine schlechte Erfahrung damit gemacht, im Gegenteil, es ergeben sich immer wieder Situationen in denen man unerwartet ein gemeinsames Interesse entdeckt und dies die Zusammenarbeit deutlich angenehmer macht. Und um es mal ganz politisch Korrekt zu formulieren, ob ich nun im Jaguar mit V8, im (fast) 40 Jahren alten Golf Cabrio oder im Fiat 500 sitze, ich ändere ja nicht jedes Mal beim Umstieg meine Persönlichkeit sonder bleibe der gleiche Mensch. Wenn ich im V8 ein Arsch mit Ohren bin, bin ich das im Fiat immer noch, und die meisten Menschen wissen das nach sehr kurzer Zeit auch zu beurteilen. Mein Plädoyer also: fahren worauf man Lust hat, denn das Leben ist zu kurz für langweilige Autos :)
 
Ich sehe das tatsächlich anders...

In einer idealen Welt sollte es genau so sein. Ich befürchte aber, dass man in der Realität tatsächlich auf Kunden, Kollegen, Vorgesetzte usw. trifft, bei denen falsche Assoziationen bei der Wahl des entsprechenden Autos, Outfits oder Uhr hervorgerufen werden. Ob man sich dem unterwirft oder drübersteht ist vielleicht auch eine Frage von Persönlichkeit und Lebenserfahrung. Ich kann die Bedenken aber durchaus nachvollziehen.
 
Natürlich, das will ich auch gar nicht in Abrede stellen. Nur wird man immer Menschen finden, die sich am ein oder anderen Punkt stören. Wie gesagt muss man es sich leisten wollen das zu ignorieren und im ein oder anderen hypothetischen Fall einen Nachteil zu erleiden, aber ich bin mir relativ sicher im Endeffekt hält sich das irgendwo die Wage. Wenn der direkte Vorgesetzte natürlich überzeugter Crocs Träger ist und nur im Prius ins Büro rollert sieht die Sache vielleicht wieder etwas anders aus :D
 
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