Was esse ich heute SammelThread

Zeit für bunte Herbstimbisse :)

Die Thüringer Rostbratwurst gab es frisch/roh vom Kaufland, zusammen mit Estragon-Tomatensauce und Marie Juana-Gewürzzubereitung (heißt wirklich so :D, von „Tante Tomate“)

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Das „Rundstück warm“ kommt mit geräuchertem Lacksrückenfilet, Dill-Sahnesauce und farbenfrohem Mix aus Navette (bzw. Herbstrübe), roter Urkarotte und Pastinake daher:


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Leider noch zu erkältet um aushäusig zu speisen aber da bewährt sich dann die Wohnlage mit einem Restaurant in quasi jedem zweiten Haus :D
Das Hauptgericht, ein Hirschgulasch mit Semmelknödeln, vergaß ich zu fotografieren, beim passenden Nachtisch fiels mir dann ein...


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Küchenschlacht!
Das jährliche Gänsekochen. Ich dokumentiere fleißig (wenn ich zwischendurch saubere Hände habe), weiß aber noch nicht ob da forenkompatible Hochglanzfotos bei rumkommen.
Nee, gibt keine Hochglanzfotos. Und der Fleiß zum fotografieren ließ auch mit Gästen, Arbeit und Wein nach.

Die Veranstaltung geht bis in meine Studentenzeit zurück. Dieses Jahr dann im neunundzwanzigstem Jahr, nur ein Jahr wurde ausgelassen. Keine Dinnereinladung, sondern ein geselliger Tag, an dem gemeinsam die Küche verwüstet und lecker gegessen wird. Und hinterher gemeinsam aufgeräumt wird.

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Unter der Gans diverser Kleinkram, um der Soße Kraft und Geschmack zu geben.


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Kürbis mit Möhren, Zwiebeln und einer Petersilienwurzel, geröstet für die Kürbissuppe.


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Chaos-Impression.


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Es variiert von Jahr zu Jahr. Dieses Mal rund sechseinhalb Stunden, überwiegend bei 100-120 Grad. Nicht ideal für den Bratenfond, aber traumhaft für den Vogel.
Füllung übrigens Maronen, Äpfel, Gehacktes und Speck. Prall gefüllt und fachmännisch durch eine Ärztin verschlossen.

Wenn der Vogel in den Ofen kommt wird traditionell angestoßen, die Gläser werden danach nicht mehr trocken.


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Multitasking auf dem Herd. Noch ohne Klöße, und der Rosenkohl kam aus dem Dampfgarer.


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Formvollendete Tischdekoration im sorgfältig eingerichteten und in Ordnung gehaltenen Salon? Nicht bei mir!


Getränke:
Cidre aus dem Normandieurlaub als Aperitiv, für die vier Kinder ein „wänziger Schlock“ vom douxen, wir Erwachsene hatten den extra bruten.
Als Wein zum Essen (und vorher!) ein roter aus der Pfalz, nennt sich Pan Noir (Weingut Pan).
Der Vogel hatte den St. Laurent vom selben Weingut - kochen mit dem was man trinkt schön und gut, aber es gibt Grenzen.

Ein wunderbarer Tag mit viel Spaß; teilweise sehen wir uns nur ein, zwei mal im Jahr.

Die hervorragende Käse-Selection aus der Frankfurter Kleinmarkthalle war völlig vom Radar, die gab‘s dann heute zum (eher späten) Frühstück, bevor die Gäste aufgebrochen sind. Irgendwas ist ja immer. Waren eh alle satt nach der Gans.

N.H.
 
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