Was esse ich heute SammelThread

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Ganz viel Rhabarberkuchen, noch warm. Wir sind gestern Nacht an den See gefahren, haben uns heute Morgen am üppig blühenden Garten erfreut … und gesehen, dass da ab Juni wieder endlose (Obsternte-)Arbeit auf uns zukommt. Den Rhabarber mussten wir uns gleich vornehmen. Mission erfüllt. Und: Unter einem Hauch Puderzucker war die Säure nicht mehr ganz so, äh, frühsommerlich.
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Gestern nach Jahren wieder einmal im Haerlin, zu einem ganz famosen, vielgängigen Abend. Von den Optionen hatte ich die Austern, das Reh und das Sauerampfersorbet. Manche finden’s vielleicht frevelhaft, aber auf eine umfängliche Weinbegleitung haben wir verzichtet und sind beim Champagner (Billecart Salmon) geblieben.
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Der Wolfsbarsch aus dem gestrigen Menü von Pierre Sang war nicht so malerisch angerichtet wie die anderen Gänge, aber geschmacklich der Höhepunkt.
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Wenn Spitzenköche mit ihrem Team ungewöhnliche Locations becatern, kann das durchaus auf die Essensqualität gehen – stört die Gäste aber kaum, weil vor allem die Atmosphäre zählt: der ehrwürdige Raum, schönes Licht, gute Musik. Sangs Programm im Petit Palais aber war wirklich überzeugend. Und die Weinauswahl – ich habe mich nach ein paar Gläsern Champagner ans Wasser gehalten – müssen andere beurteilen.
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Nebenher: Wenn sich dann mal wer traut und „Black Tie“ vorgibt … dann klappt das auch. Bis auf wenige Ausnahmen erschienen sogar die deutschen Gäste im Smoking. Und alle hatten Spaß am großen Auftritt; ich habe lange nicht mehr so viele Opera Pumps, schöne Schleifen und interessante Studs gesehen. Dazu kamen die opulenten Galauniformen einiger französischer Offiziere und, vor allem, die traditionellen Festgewänder asiatischer Kolleginnen. Ein in jeder Hinsicht prächtiger Abend.
 
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Der Wolfsbarsch aus dem gestrigen Menü von Pierre Sang war nicht so malerisch angerichtet wie die anderen Gänge, aber geschmacklich der Höhepunkt.
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Wenn Spitzenköche mit ihrem Team ungewöhnliche Locations becatern, kann das durchaus auf die Essensqualität gehen – stört die Gäste aber kaum, weil vor allem die Atmosphäre zählt: der ehrwürdige Raum, schönes Licht, gute Musik. Sangs Programm im Petit Palais aber war wirklich überzeugend. Und die Weinauswahl – ich habe mich nach ein paar Gläsern Champagner ans Wasser gehalten – müssen andere beurteilen.
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Nebenher: Wenn sich dann mal wer traut und „Black Tie“ vorgibt … dann klappt das auch. Bis auf wenige Ausnahmen erschienen sogar die deutschen Gäste im Smoking. Und alle hatten Spaß am großen Auftritt; ich habe lange nicht mehr so viele Opera Pumps, schöne Schleifen und interessante Studs gesehen. Dazu kamen die opulenten Galauniformen einiger französischer Offiziere und, vor allem, die traditionellen Festgewänder asiatischer Kolleginnen. Ein in jeder Hinsicht prächtiger Abend.
Eine der schönsten Beiträge hier im Forum seit Langem! Ich führe mal ins Profane zurück
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Ganz viel Rhabarberkuchen, noch warm. Wir sind gestern Nacht an den See gefahren, haben uns heute Morgen am üppig blühenden Garten erfreut … und gesehen, dass da ab Juni wieder endlose (Obsternte-)Arbeit auf uns zukommt. Den Rhabarber mussten wir uns gleich vornehmen. Mission erfüllt. Und: Unter einem Hauch Puderzucker war die Säure nicht mehr ganz so, äh, frühsommerlich.
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Mancheiner wird jetzt mit dem Kopf schütteln ob dieser ganzen Zwangsneurosen, aber Rhabarberkuchen gehört neben Cordhose und Pullunder auch zu den unsäglichen Kindheitstraumata. Genauso wie Johannisbeerkuchen, extrem sauer und auch mit kiloweise Zu ker als Kind ungeniessbar. Fehlt nur noch dass hier einer Spinat postet ;-)

Und abgesehen davon, ich hoffe, es hat gemundet :)
 
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