Verloren im Barbour Jacken Dschungel - Hilfe bei der Auswahl benötigt

Ich würde sagen, das hängt auch mit Körpergröße und -bau zusammen. Ich bin ungefähr 172cm mit ca 65kg Kampfgewicht, und die Bedale/Größe 34 endet längenmäßig meist auf Mitte der hinteren Jeanstaschen (eine andere Einheit, um das anschaulich zu beschreiben, fällt mir gerade nicht ein). Von Slim-fit kann man bei der Bedale aber auch nicht wirklich sprechen; diesem leicht kastenförmigen Aufbau bleibt Barbour halt treu. Jedenfalls passt bei mir die Zip-In-Steppjacke für den Winter noch gut rein, ohne das ich den Bauch einziehen müsste ;)

Hatte aus Neugier mal eine 32 probiert, die war zwar schon dementsprechend eng, aber wirkte von den Proportionen gesehen, an mir total seltsam (wie eine eingelaufene Motoradjacke).
 
Habe total vergessen hier zu antworten; Also ich habe nochmal geschaut. Bei mir ist die Bedale von der Länge etwa wie ein Sakko, also bedeckt auch das Gesäß. Sie sitzt recht eng bei mir, aber ich mag das. Insgesamt ist das Modell m.M.n. etwas Stadttauglicher als andere rustikalere Modelle. Wenn es etwas derber und dafür wärmer sein darf nehme ich die Dauntless. Die hat auf der Brust noch zwei Taschen und ist etwas länger.
 
Länger als die Bedale ist die Border, geht deckend bis an den Allerwertesten. Ich mag das Ding, ungetragen 30+ Jahre alt, mit 2 royalen Wappen aus ebay England gefischt. Nicht ganz billig aber genau sowas wollte ich haben.

Wenn Ihr auf hundertprozentigen Tragekomfort bei minus 20 Grad zielt, fällt Barbour weg. Dafür nimmste am besten bspw. eine Salewa mit Fleece-Futter und trägst noch nen Wollpullover. Ich kann die hier direkt vergleichen und nicht nur technisch ist Goretex+Fleece den Barbour außerhalb ihrer normalen Einsatzbereiche weit überlegen.
 
bisher wurde hier nicht viel zu dem Unterschied Classic/Original bzw. Sylkoil/Thornproof geschrieben (bezogen bspw. auf Bedale/Beaufort).

Wäre toll wenn ihr hier eure Langzeiterfahrungen (mehrere Wochen) der jeweiligen Wachsarten schreiben könntet. Die Classics sind ja eher matt, sollen aber nicht ganz so gut altern. Die Originals sind sehr glänzend von Anfang an, entwickeln aber eine schönere Patina auf Dauer. Kann hier jemand bestätigen, dass das glänzende Wachs der Original Jacken auch matter wird und nicht mehr so klebrig ist? Danke.
 
Darf ich noch mal euer Wissen und Hilfe "anzapfen"?
Welche der Barbour Jacken bietet denn heute noch Baumwolle als Innenfutter?
Einige Modelle haben zwar Baumwolle im Brustbereich, aber bei vielen Modellen besteht dann das Ärmelfutter doch wieder aus Plastik (Polyester oder Polyamid). Wisst ihr zufällig welche der Modell denn noch wirklich Baumwolle auch im Ärmelfutter verwenden?
(siehe auch Tailored Snapper Thread)

Vielen lieben Dank vorab!
(Leider ist die Barbour Webseite da sehr lückenhaft bzw. teilweise sogar falsch :-( )
 
Ich kann nicht wirklich nachvollziehen wie hier teilweise die Beaufort beschrieben wird.

Ich trage sie in der Größe C36 (trage auch sonst eine schlanke Gr. 46), also true-to-size. Eine Bedale wäre mir zu kurz bei 180cm (da würde beispielsweise ein Sakko rausblitzen - geht für mich also nur für Pulloveroutfits). Bei mir ist die Beaufort gerade lange genug um ein Sakko zu verdecken. Wirklich boxig kam sie mir eigentlich auch nie vor. Auch mit T-Shirt und Hemd allein tragbar. Aber natürlich auch mit dickem Pullover oder über ein Sakko. Im Winter zippe ich das Futter ein: dicker Pullover geht dann noch immer sehr gut, beim Sakko wirds dann eng, da mache ich das Futter dann meistens raus.

Für mich klare Kaufempfehlung für die Beaufort als erste Wachsjacke. Eindeutig die universellste unter den Klassikern. Nicht zu lang nicht zu kurz.

Außerdem ist sie eindeutig praktischer als die Bedale. (Rückentasche, etc.)

Einzig die Ärmel musste ich bei Barbour verlängern. Denn die sind bei allen klassischen Barbour sehr kurz.
 
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bisher wurde hier nicht viel zu dem Unterschied Classic/Original bzw. Sylkoil/Thornproof geschrieben (bezogen bspw. auf Bedale/Beaufort).

Wäre toll wenn ihr hier eure Langzeiterfahrungen (mehrere Wochen) der jeweiligen Wachsarten schreiben könntet. Die Classics sind ja eher matt, sollen aber nicht ganz so gut altern. Die Originals sind sehr glänzend von Anfang an, entwickeln aber eine schönere Patina auf Dauer. Kann hier jemand bestätigen, dass das glänzende Wachs der Original Jacken auch matter wird und nicht mehr so klebrig ist? Danke.

So oder noch dünkler kommt eine neue Wachsjacke (Thornproof) daher:

http://www.countryattire.com/mens/j...wax-jacket-sage-mwx0018sg91-a320.html#image-2

Und so sieht sie nach ein paar mal tragen aus:

http://www.the-british-shop.de/Barb...-Herren.htm?websale8=the-british-shop&pi=0105

Das Klebrige und glänzende verschwindet fast ganz. Einzig einige speckige Stellen bleiben übrig. Diese fühlen sich aber auch trocken an. Nach vielem tragen ist die Oberfläche übrigens sehr unterschiedlich gefärbt (Patina entsteht) und je öfters die Jacke nachgewachst wurde desto mehr tritt dieser Effekt hervor.

Liebhaber mögen eben diesen Look.


Bei Sylkoil ist das ganze viel matter. Die Sache ist aber die, dass auch Sylkoil mit dem normalen Thornproof-Wachs nachgewachst wird und somit sich spätestens nach dem ersten nachwachsen wandelt.


Gründsätzlich würde ich dem ganzen Thema also nicht zu viel Bedeutung geben. Die beiden Versionen haben primär ein anderes Futter und altern in etwas anderen Farben. Willst du ein sattes Grün nimm die Thornproof Version, willst du ein helleres Grün nimmt Sylkoil. (Sage vs Olive)
 
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