Uniqlo

Wie gesagt, ich kenne die Marke nicht, aber "nochmal besser als H&M" und "leider erheblicher Poly Anteil"... Das ist doch Satire und ich steh auf dem Schlauch, oder???

Zu meinen, die Qualitaet und erst recht die Preis/Leistung laesst sich nur am Poly-Anteil bemessen, ist der Ansicht aehnlich, dass ein RS6 ist das beste Auto ist, das man fahren kann.
 
Ich finde es durchaus legitim Produktionsmethoden und Konditionen, sowie als auch Qualität zu kritisieren - sofern man sachlich bleibt.

Wie es scheint gibt es bei den Basics von Uniqlo eine gute Verarbeitung und - produktspezifisch- auch gute Materialien.

Dass Uniqlo die Produkte trotz guter Verarbeitung zu günstigen Preisen anbietet mag daran liegen, dass sie sich auf basics fokussieren und nicht andauernd neuen Linien entwerfen (müssen). Es kann natürlich ebenso auf schlechte Konditionen in der Fabrikation hinweisen.

Ich möchte, wenn man schon darüber diskutiert, auch noch einen Aspekt aufwerfen, dass ich mir lieber ein sauber verarbeitetes Uniqlo Teil kaufe, welches dann gut und gerne ein paar Jahre hält, im Gegensatz zu den preislich gleichen H&M, oder noch schlimmer Primark Wegwerfwaren. Diese Wegwerf- und Hyperkonsumstrategie finde ich genauso schlimm wie schlechte Arbeitskonditionen...
 
Warum hat man sich dann, wie man mich ja belehrt hat, bei der SuSu Poly Welle so darüber aufgeregt? Mit Beschwerdenhagel & Co.?

man kann da schon ein wenig differenzieren.
Bei Suitsupply kostet ein Poly-Anzug (der still und heimlich Poly enthält) 300€. Bei einem 5€ T-Shirt ist dagegen Poly halt eher nicht die Überraschung.
 
Warum hat man sich dann, wie man mich ja belehrt hat, bei der SuSu Poly Welle so darüber aufgeregt? Mit Beschwerdenhagel & Co.?

Was mich an der Geschichte aufgeregt hat, war
1. die Kommunikationspolitik, die auf fachlichen Fehlern im Einkauf beruhte. Man wusste also nicht, was man ueberhaupt bestellt und es wurde alles recht mysterioes beschrieben
2. dass SuSu den Anspruch erhebt nur gute Naturmaterialien zu verkaufen und der Kern der Marke quasi ist: in gewissen Standards keine qualitativen Einbussen hinzunehmen. Darauf habe ich mir hier sozusagen 'verlassen'; wenn dann Poly massiv in mehrere Produkte eingeschleust wird unter iwelchen Blend Bezeichnungen wird hier m.E. der Kern der Marke verkauft.

Bei UNIQLO weiss ich Bescheid, die werben sogar bei den neueren Basic Polos damit, dass der Kunststoff irgendetwas besser leitet oder so. (pipapo)
 
Nicht als Affront auffassen, ich will es einfach nur verstehen: 5 € T-Shirts und günstige Basics gibt es von C&A, K&L Ruppert, Adler, Takko, und vielen anderen.
Warum haben diese Häuser in den eingeweihten Reihen hier so ein schlechtes standing, ein uniqlo aber nicht? Worin liegt der Unterschied, den ich -so sehr ich mich bemühe- nicht erkennen kann?

Bei Uniqlo gibt es noch einen beträchtlichen Anteil an Basics ohne eben Poly etc und in wirklich ordentlichen Qualitäten und oft mit gutem Schnitt. Das gab es meiner Erinnerung nach auch bei H&M vor so ca. 5-10 Jahren.
Die Poly-Teile von uniqlo unterscheiden sich dann wirklich nicht von den anderen genannten Herstellern, werden daher auch von mir nicht gekauft.
 
Interessant sind die Kolab-Kollektionen. Zuletzt hatte ich einen tollen von Jil Sander entworfenen Duffle-Coat der Made in China war. Auch die Qualität stimmte.

Die Standard-Kollektion finde ich eher uninteressant.
 
Ich habe auch von C&A einige Basic Cotton Chinos, die ich, für den aufgerufenen Preis, sehr gut finde. Vor allem, da sie mir von der Passform zusagen, und für meine Ansprüche an einfache Sommerhosen vollkommen genügen.
Die OCBC von Uniqlo sind, auch immer für den günstigen Preis, sehr gut. Mir ist auch kein anderer Anbieter bekannt, der für "Freizeit"hemden solch einen schönen, schmalen Schnitt anbietet.
Die Cardigans sind auch recht schmal geschnitten, was ebenfalls nicht an jeder Ecke zu finden ist. Auch dort erhält man für den Preis ordentliche Ware.
Sorry für Flüchtigkeitsfehler, mobil geschrieben...
 
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