Stil - eine pers. Eigenschaft ?

Nun, an dieser Stelle bleibt mir nur ein Zitat von Camara anzubringen: "Wie kann man nur so missverstanden werden?"

Wollen oder können Sie mich nicht verstehen? Ich lege nicht fest, was jemand denken darf oder nicht. Ich stelle nur fest, dass etwas Eindeutiges nicht der Interpretation zugänglich ist. Reine Logik. Nichts weiter. Was wollen Sie interpretieren, wenn jemand schreibt, dass Menschen ohne gute Figur/gutes Aussehen sich nicht stilvoll kleiden können? Wo bleibt da Ihrer Meinung nach Raum für Interpretationansätze?

Ich denke, diese Diskussion war von Anfang an zum Scheitern verurteilt - dabei sollten wir es jetzt auch endgültig belassen.
 
Logik... Schwarz auf weiß steht es da... Sehen Sie ganz oben Ihre Aussage?
Wie war das mit dem *zu dem stehen was man schrieb*.....

Werter Shop,

ich habe das Gefühl, dass Sie nicht in der Lage sind, mich zu verstehen - und ich bin offensichtlich nicht in der Lage, Sie zu vertsehen. Scheinbar haben wir nicht einmal kongruente Verständnisse von Logik. Lassen wir es dabei bewenden.
 
Gewicht und das damit verbundene Aussehen stehen in Verbindung mit einem stilvollen Auftritt!

Nein, tun sie nicht!

Und die Liste der Männer, die das Beweisen ist lang.

Falls Übergewicht Ihr persönliches ästhetisches Gefühl verletzt, so ist das Ihre Angelegenheit.
Einem Menschen aber aufgrund seines Gewichts, bzw. anderweitig abweichenden Körpermaße den Stil abzusprechen ist – um es mal so neutral wie möglich auszudrücken – inkorrekt.

Zudem beschleichen mich erhebliche negative Gefühle, wenn ich diesen Gedanken weiterspinne: gehört neben dem Gewicht vielleicht auch andere zwingende Merkmale zum stilvollen auftreten? Vielleicht eine bestimmte Körperhöhe? Oder Schuhgröße? Vielleicht breite Schultern? Oder schmale? Ist es die Nasengröße? ...die Haarfarbe? ... Hautfarbe?...ethnische Herkunft?...

„Jeder Jeck ist anders“ und das sollten wir tolerieren. Gerade wer nicht zu den Naturschönheiten gehört, kann von einer persönlichen Stilpflege erheblich profitieren. Brad Pitt mag mit Dreitagebart in Jogginghosen gut aussehen. Ein übergewichtiger „Normalo“ zementiert damit eher Klischees.

Insofern sollte die Aussage nicht lauten:

„Tatsache ist, dass ein entsprechendes Aussehen und eine gute, schlanke Figur dazu gehören, seine Kleidung stilvoll zu tragen/oder stilvolle Kleidung zu tragen.“

Sondern vielmehr:

Ein dicker (oder sonst wie unperfekter) Mensch wird in passender, stilvoller Kleidung besser aussehen. Er sollte deshalb umso mehr um persönlichen Stil bemüht sein.

Das gilt übrigens ebenso für den langen und dünnen „Lulatsch“.

Gruß
Obelix

P.S.: Es ist nicht meine Absicht diese Diskussion weiter anzuheizen. Aber ich halte es für Wichtig, diese Position hier noch einmal für alle deutlich zu machen.
 
demnach sagen Sie,
das ein für heutige Verhältnisse in jeder Beziehung durchschnittlicher und für die Allgemeinheit als gutaussehender Mann,
im gleichen Sinne als Stillvoll zu betrachten ist wie ein Mann
mit ungepflegten Haaren - 180kg - unreine Haut und schiefen Zähne ABER in exakt gleicher und auch an den Körper dementsprechend angepasster Kleidung

Nein, ich sage, dass ein in jeder Beziehung durchschnittlicher und für die Allgemeinheit als gutaussehender Mann im gleichen Sinne als Stilvoll zu betrachten ist wie ein in jeder Beziehung durchschnittliche Mann mit Übergewicht!

Weshalb ein übergewichtiger Mann ungepflegte Haare, unreine Haut und schiefe Zähne haben sollte verschließt sich mir. Sind das mit Übergewicht einhergehende Probleme? Wird Übergewichtigen seit neuestem die Zahnbehandlung verweigert?

Dank regelmäßiger Friseurbesuche und eines freundlichen Zahnarztes habe ich solche Probleme nicht.

Da Sie selbst ja anscheinend Übergewicht haben, wozu machen Sie sich denn noch die Mühe sich stilvoll zu kleiden? Nach Ihrer Philosopie scheint das ja ohnehin keinen Sinn zu haben. Eine Jogginghose sollte genügen. Das gesparte Geld können sie dann in Essen investieren. Denn das ist es ja, was "die Algemeinheit" sich denkt, oder?

Gruß
Obelix
 
Meine Meinung zu dem Thema hatte ich ja schon dargelegt: Stil hat für mich nur was mit Mode zu tun.

Eine genetische Gegebenheit ist das Aussehen (physical appearance)
Dann gibt es noch die weniger gut messbaren Eigenschaften bzw. die auch ganz dramatisch von der jeweiligen Person abhängt, die sie wahrzunehmen versucht (Gestik, Mimik, Haltung etc. spiel alles mit rein): Charisma & Sexappeal

Achtung persönliche Meinung: ;)
Churchill: Stil und Charisma, kein Aussehen
Hitchcock: Charisma aber kein Aussehen
Fred: Stil und Charisma, kein Sexappeal (dafür war Ginger da)
Cary alles
Cristiano Ronaldo hat Aussehen aber sonst nix
 
Dieselbe Kleidung wird an Dicken immer schlechter aussehen als an Schlanken Menschen.

Diese Meinung kann ich ganz und gar nicht teilen.
Meine Wahrnehmung eines stilvollen Äußeren inkludiert, dass Kleidung und Träger auch in den Proportionen zueinander passen.

Ich z.B. (ziemlich schlank und mittelgroß) wäre wahrscheinlich am besten für schmale, italienische Anzüge Anzüge und entprechendes Schuhwerk geeignet.
Wäre bei mir wohl die perfekte Harmonie aus Körperform und Passform.

Leider gefällt mir dieser Stil weniger und entspräche auch nicht meinen Anforderungen, ob wohl mich bereits manch einer um die Möglichkeit, solche Kleidung zu tragen beneidet hat.

Ich dagegen beneide ziemlich häufig robustere/stämmigere Menschen (oftmals haben die dann auch das ein-oder andere Kilo zuviel, wobei wir jetzt natürlich nicht von "dick" im Sinne von Fettleibigkeit/Adipositas sprechen). Diese können nämlich fette, schwere Tweedjackets und wuchtige Budapester mit Dreifachsohle und den Ausmaßen eines Containerfrachters tragen, während dies bei jemandem von meinen Proportionen eher aussehen würde, als wäre ich zwölf und hätte Papis viel zu große Klamotten geklaut;)

Insofern ist es m.E. auch eine Frage guten Stils, eine gewisse Ausgewogenheit zwischen der Kleidung und der eigenen Körperproportionen herzustellen.

Grüße, Ted.
 
Diese Meinung kann ich ganz und gar nicht teilen.
Meine Wahrnehmung eines stilvollen Äußeren inkludiert, dass Kleidung und Träger auch in den Proportionen zueinander passen.

Muß man ja nicht aber wenn man sich die Modenschauen, Werbeplakate, oder zb Schaufensterpuppen anschaut sieht man (so gut wie) keine nicht schlanken Menschen.
 
Ich hab den alten Sermon gottseidank nicht aus der Versenkung geholt, aber ich möchte trotzdem einen Kommentar abgeben:

Was ich auf den neun vorhergehenden Seiten völlig vermißt habe, ist daß STIL mE eine Eigenschaft ist, aus der sich optische Anhaltspunkte wir gutes Benehmen, "stilvolle" Kleidung:D usw. ergeben.
Hier wurde diskutiert, ob die gleiche Kleidung an einem schlanken Menschen besser aussieht, wie an einem Dicken; meistens ist das auch so, hat aber mit dem Thema soviel zu tun wie die Frage, ob ein blaues Auto schneller fährt als ein rotes.
Stil ist die Grundlage für elegante Kleidung, aber niemals umgekehrt. Das km auf den vergangenen Seiten viel zu kurz!
 
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