Hallo zusammen.
Dieser Meinung kann ich mich eindeutig anschließen, nachdem ich neben den "üblichen Verdächtigen" aus Deutschland wie Spinnacker und Blaue Maus eben auch unlängst den Slyrs und den Sloupisti probieren konnte.
Leider wird etwas Hype um die "Neuen Deutschen" gemacht, was aus meiner Sicht das PLV etwas verzerrt.
Sehr guter Beitrag Steven, es stimmt schon, dass gerade der Slyrs etwas vom Obstler mit sich bringt. Den Glen Els kenne ich leider (noch) nicht. Allerdings muss ich sagen, dass der Slyrs auch "nur" 3 Jahre alt ist und es wohl auch bald eine 15 jährige Version geben soll. Bei guten Single Malts aus Schottland ist es ja in der Regel auch so, dass diese 10 Jahre oder älter sind.Ich habe bei deutschen Whisky`s immer das Problem, daß man herausschmeckt was die Distellerie eigentlich herstellt. Im Falle Slyrs ist es eindeutig Obstler. Ein anderes Beispiel Glen Els aus dem Harz schmeckt nach Magenbitter. Handwerklich sind sie alle sehr gut gemacht. Aber gerade bei Whisky gilt auch: Alles Geschmackssache - meiner leider nicht.
Das Hauptproblem ist für mich die verwendete Brenneinrichtung. Bei den 120 deutschen Teilzeit-Whiskybrenneren kommen in 117 Fällen Obstbrennblasen zum Einsatz. Die haben vor allem den Nachteil, dass sie die Fruchtaromen - wie sich das gehört - extrem verstärken. Damit kommen die meisten dieser Whiskys als Gerstler auf den Markt. Die Fruchtkomponente ist für einen WHisky viel zu stark.
Allerdings muss ich sagen, dass der Slyrs auch "nur" 3 Jahre alt ist und es wohl auch bald eine 15 jährige Version geben soll. Bei guten Single Malts aus Schottland ist es ja in der Regel auch so, dass diese 10 Jahre oder älter sind.
Weitere Infos findest du hier:
http://www.whiskey-test.de/slyrs-ein-deutscher-single-malt-whisky/
na dann bin ich ja mal auf den Preis gespannt.
Bäh, der Slyrs geht überhaupt nicht, sorry... Auch und gerade als Bayer halte ich nix von solchen Experimenten. Dann lieber einen Enzian, nichts für ungut...