Single Malt Whisky

Gestern auf der Whiskymesse in München habe ich für mich persönlich die Offenbarung getrunken:

So, jetzt muss ich doch mal meine Offenbarung schreiben.

Meine Offenbarung war ein: 1977er Ardbeg, Limited Edition:

Ich zitiere aus dem Forum:

Geruch: Sehr angenehm fruchtig, dazu viel Torf und Rauch. Macht Hunger auf mehr.

Geschmack: Kööstlich. Der Torf und Rauch war herrlich in die Süße des Malzes eingebunden. Herrlich. Man muss sich ein Blätterteig vorstellen, der den Platz der Süße einnimmt und darin eingebacken ist der Torf und Rauch. Ein Traum!

Abgang: Torf, Rauch...Kurz :(

Fazit: Ich habe mich quasi verliebt...Aber sooo teuer :(


Ein Traum von einem Whisky. Sau lecker.
 
Da ich mich auch gerade mit dem Thema beschäftige, habe ich etwas im Internet rumgesurft und diese Seite gefunden:

http://ralfy.com/

Besonders interessant sind die Video-Verkostungen, die mit stilechtem Akzent und teilweise auch Outfit präsentiert werden...
 
Letzt in Heathrow für £26.99/Liter erworben: Ardmore, ein sehr schöner 12jähriger getorfter Highland Malt, der in Bourbonfässern und quarter casks gelagert wird. Unchillfiltered, 46% (aber leider mit Zuckercouleur).
 
Hallo Zusammen,

um mich kurz an die Diskussion anzuhängen: vom 26.11. - 28.11.2010 findet die 12. Interwhisky in Frankfurt statt. Einen Besuch kann ich sehr empfehlen. Die Reservierung eines Arrangements lohnt sich :).

P.S.: mein Liebling -- Aberlour a'Bunadh Batch No. 25
 
Ich habe gerade eine Flasche "Markers Mark" erworben, ein Bourbon. Ich bin durch die Werbung aufmerksam geworden und die Flasche gabs mit nem hübschen Glas im Sonderangebot.

Was soll ich sagen: Ich hätte nicht gedacht, dass die Amis so guten Whisky brennen können. Bombig.

Extrem sattes Aroma, geht in die Richtung Karamell. Aber dafür kaum sprittig (Man merkt natürlich schon, dass das Getränk 40 Umdrehungen hat).

Und eine Flasche Laphroig (10J). Extrem torfiger Geschmack und Geruch. Entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn. Bei mir ist es Liebe.

Seit längerer Zeit im Regal:

Macellan (12J): In drei Fässern gelagert, angenehmer komplexer Geschmack, aber nicht so intensiv wie Laphroig oder Markers Mark. Eher was leichtes.

Green Label (15J) von Johnie Walker: Sehr gut, aromatisch und mild, recht wenig sprittig.
 
Heute im Handelshof mal wieder eine Flasche Lagavulin 16J erstanden. Ich bin kein ausgewiesener Malt-Kenner, aber der schmeckt mir gelegentlich ganz gut.

LG
Heinz
 
Heute im Handelshof mal wieder eine Flasche Lagavulin 16J erstanden. Ich bin kein ausgewiesener Malt-Kenner, aber der schmeckt mir gelegentlich ganz gut.

Auf jeden Fall. Auch ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber von allen Whiskys die ich bisher probiert habe steht Lagavulin definitiv auf Platz 1.

Kommt aber denke ich auch darauf an, ob man den torfig-rauchigen Geschmack mag.
 
Lagavulin habe ich bislang noch nicht probiert, aber Laphroaig (10), welcher ja aus der gleichen Region stammt. Ein sehr torfiger Whisky, den ich ziemlich unharmonisch finde. Zwischen dem und dem Highland Park 18 liegen Welten, auch preislich. Letzterer ist auch getorft, aber nur leicht und ist im Gesamtbild viel harmonischer und nicht so ein rauer Genosse wie der Laphroaig. Bislang ist der Highland Park 18 eindeutig mein Favorit, wobei auch der Cragganmore 12 als leichter Whisky sehr nett ist.
 
Lagavulin habe ich bislang noch nicht probiert, aber Laphroaig (10), welcher ja aus der gleichen Region stammt. Ein sehr torfiger Whisky, den ich ziemlich unharmonisch finde. Zwischen dem und dem Highland Park 18 liegen Welten, auch preislich.

Bei mir isses genau andersrum. Die extreme Rauch- und Torflast des Laphroaig ist genau das, was ich liebe. Nicht umsonst heißt ja: Entweder du liebst ihn oder du hasst ihn. Ein dazwischen ist nicht.

Den HP18 finde ich grauenvoll. Ich finde den 12-jährigen um Längen besser. Hat sich mal bei einer Probe, bei der beide anwesenden waren, toll rausgestellt. Interessanterweise fanden das 3/4 der Anwesenden. Aber so sind die Geschmäcker: Unterschiedlich =)
 
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