Schutzsohle

Auf jeden Fall einen echten Schuhmacher nehmen.
Ich habe mal eine "Schutzsohle" unter meine rahmengenähten Biker machen lassen. Daraufhin löste sich der Schuh sauber auf. AUf den Vorwurf, er hätte die Naht zerstört, antwortete der "Reparateur um die Ecke" nur, "so ein Blödsinn". Der wusste nicht mal, was ein rahmengenäter Schuh ist, oder wie dieser aufgebaut ist. :mad:
Ein Schuhmacher hat dann die Naht nachgenäht und mir eine "Commando" Sohle drunter gemacht. Das war 2004. Ich trage die Stiefel noch heute!;)

Ansonsten habe ich Schuhe (Loake+Church's) die durch die Gummisohle irgendwie "steifer" geworden sind. Auch habe ich das Gefühl, meine Füße ermüden darin schneller. Ich würde heute keine nachträgliche Sohle mehr anbringen und würde eher von vorneherein entsprechend Schuhe mit Dainite Sohle kaufen, die konstruktionstechnisch auf die andere *Belastung* durch die Gummisohle ausgelegt sind. Bisher bin ich aber mit meinen Ledersohlen völlig problemlos durch den Winter gekommen. Für schlammige Angelegenheiten habe ich ja meine Bikers.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werte Schuhweisen,:)

leider ist mir, auch bei mehrmaligen lesen, nicht klar geworden, ob es jetzt schlecht für den Schuh ist, eine Schutzsohle inkl. Metallspitze nachträglich anbringen zu lassen oder nicht? Hab ich mit meinen Raulederschuhen jetzt einfach Glück gehabt?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich auf meine C&J Lowndes (vorsicht fritzl nicht umfallen, denn es sind DM's:)) gerne nachträglich eine Schutzsohle + Metallspitze anbringen lassen würde, um sie gegen die Wiedrigkeiten des deutschen Wetters zu schützen. Dazu würde ich sie zu den Münchner Schuhwerkstätten bringen, also wäre die sachgerechte Ausführung schonmal kein Problem.

Ich bitte höflich von Antworten a la "ich mag es nicht" oder "find ich nicht schön" Abstand zu nehmen, da mich ausschliesslich interessiert, ob den Schuhen geschadet werden kann. Ich würde gerne Argumente haben, wenn ich zu den Münchner Schuhwerkstätten gehe, denn wer weiss was passiert, wenn ich keine Ahnung habe von der Thematik...:confused:

Danke im Voraus

Sandro
 
Man weiß es nicht. Die eine Gruppe ist überzeugt davon, dass es schlecht für die Schuhe sei und man es nicht machen dürfe. Sowohl Gummisohle als auch Metallplättchen. Die andere Gruppe sagt es sei kein Problem.

Ich fürchte, da kann dir niemand helfen ;)

Auf teure Schuhe würde ich es jedenfalls nicht drauf machen, das ist mir doch zu gefährlich.
 
1. Hintergrund meiner Frage ist, dass ich auf meine C&J Lowndes (vorsicht fritzl nicht umfallen, denn es sind DM's:)) gerne nachträglich eine Schutzsohle + Metallspitze anbringen lassen würde, um sie gegen die Wiedrigkeiten des deutschen Wetters zu schützen.

2.Dazu würde ich sie zu den Münchner Schuhwerkstätten bringen, also wäre die sachgerechte Ausführung schonmal kein Problem.

3. Ich bitte höflich von Antworten a la "ich mag es nicht" oder "find ich nicht schön" Abstand zu nehmen, da mich ausschliesslich interessiert, ob den Schuhen geschadet werden kann. Ich würde gerne Argumente haben, wenn ich zu den Münchner Schuhwerkstätten gehe, denn wer weiss was passiert, wenn ich keine Ahnung habe von der Thematik...:confused:

Danke im Voraus

Sandro

1. das weiss ich doch. gewisse dinge vergisst man nicht so leicht, quasi

2. lass dich am besten bei den MSW beraten. schutzsohle ist ja nicht gleich schutztsole. dicke, profil, da gibt es schon überlegungen anzustellen.

3. ich seh schon, dass wird der running gag in den fäden über schuhwerk.

zu den metallspitzen, da gibt es ja von der einfach aufgenagelten bis zur versenkten boulevardspitze ausführungsvarianten. ich kann behaupten, dass ich noch keinen parkett ramponiert habe. das sollte man sich zumindest einmal durch den kopf gehen lassen. dann gibt es noch gummispitzen. die sind ok. das muss man ausprobieren(siehe beratung).

eine variante, die ich von algernon kennengelernt habe, ist das aufkleben einer lederhalbsohle. die ist sehr einfach zu wechseln uns schützt den stichkanal genauso. ob das jetzt nun sein favorit, sprich seine standardlösung geworden ist, wird man ihn fragen müssen. das entzieht sich meiner kenntnis.

letztendlich hängt alles von deinem geplanten verwendungszweck für die schuhe ab.
 
ja und dies:

Ich würde heute keine nachträgliche Sohle mehr anbringen und würde eher von vorneherein entsprechend Schuhe mit Gummisohle kaufen, die konstruktionstechnisch auf die andere *Belastung* durch die Gummisohle ausgelegt sind. Bisher bin ich aber mit meinen Ledersohlen völlig problemlos durch den Winter gekommen. Für schlammige Angelegenheiten habe ich ja meine Bikers.
 

korrigierte fassung:

1. das weiss ich doch. gewisse dinge vergisst man nicht so leicht, quasi

2. lass dich am besten bei den MSW beraten. schutzsohle ist ja nicht gleich schutztsole. dicke, profil, da gibt es schon überlegungen anzustellen.

3. ich seh schon, dass wird der running gag in den fäden über schuhwerk.

zu den metallspitzen, da gibt es ja von der einfach aufgenagelten bis zur versenkten boulevardspitze ausführungsvarianten. ich kann behaupten, dass ich noch keinen parkett ramponiert habe. das sollte man sich zumindest einmal durch den kopf gehen lassen ob man da ein gefahrenpotential ortet. dann gibt es noch gummispitzen. die sind ok. das muss man ausprobieren(siehe beratung).

eine variante, die ich von algernon kennengelernt habe, ist das aufkleben einer lederhalbsohle. die ist sehr einfach zu wechseln und schützt die eigentliche laufsohle incl. stichkanal(verdeckt oder nicht) genauso. ob das jetzt nun sein favorit, sprich seine standardlösung geworden ist, wird man ihn fragen müssen. das entzieht sich meiner kenntnis.

letztendlich hängt alles von deinem geplanten verwendungszweck für die schuhe ab.
 
Ich selber habe vor etwas mehr als einem Jahr ein Paar Raulederschuhe von einem Schuster (kein Maßschuhmacher!) mit einer Gummischutzsohle versehen lassen ... und das Ergebnis war und ist immer noch super.
Lieber Sandro. Vertraue einfach Deiner eigenen Erfahrung und Urteilskraft.

Persönlich habe ich keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Eine Versteifung der Sohle beim Abrollen konnte ich nicht feststellen. Es besteht eigentlich auch keine Gefahr, dass die Schuhkonstruktion zerstört wird (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen). Die Sohle wird ja nicht vollkommen runtergeschliffen, sondern eher angeschliffen. Lediglich im Übergang wird die Sohle ausgeschärft, um die Teflonsohle besser einzupassen. Ob sich die Sohle noch verdichten kann (lastet ja nach wie vor das gleiche Gewicht drauf), halte ich für zweitrangig. Der Schutz erfolgt ja gerade durch die Teflonsohle. Und schließlich kann mir keiner erzählen, dass eine Schutzsohle schlecht für das Fußklima sein soll.

Wer also wirklich handfeste Argumente gegen eine Schutzsohle hat, der möge bitte posten oder für immer schweigen.:)
 
korrigierte fassung:


3. ich seh schon, dass wird der running gag in den fäden über schuhwerk.
zu den metallspitzen, da gibt es ja von der einfach aufgenagelten bis zur versenkten boulevardspitze ausführungsvarianten. ich kann behaupten, dass ich noch keinen parkett ramponiert habe. das sollte man sich zumindest einmal durch den kopf gehen lassen ob man da ein gefahrenpotential ortet. dann gibt es noch gummispitzen. die sind ok. das muss man ausprobieren(siehe beratung).

eine variante, die ich von algernon kennengelernt habe, ist das aufkleben einer lederhalbsohle. die ist sehr einfach zu wechseln und schützt die eigentliche laufsohle incl. stichkanal(verdeckt oder nicht) genauso. ob das jetzt nun sein favorit, sprich seine standardlösung geworden ist, wird man ihn fragen müssen. das entzieht sich meiner kenntnis.

letztendlich hängt alles von deinem geplanten verwendungszweck für die schuhe ab.

Danke, so wird es gemacht!:)

Zu 3.: Das habe ich nicht lustig oder ironisch gemeint.

Liebe Grüße und danke für Eure Antworten

Sandro
 
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