Schreibutensilien

[Calamity Jane]

Was sieht man denn links im Bild, ein iPad im Steampunk-Design ?

Das ist mein analoges iPad, welches immer noch funktioniert und keinerlei Software-Update benötigt. Batterien auch nicht. Und die Festplatte ist ratzfatz gelöscht. Toll, was???

Grüüüüße, Jane

 

[Calamity Jane]

Macht neugierig auf Deine restliche Wohnungseinrichtung.

Ich verrate jetzt mal so viel: Ein Mix aus Alt und Neu und ziemlich unspektakulär.
Interessanter sind so ein paar der technischen Geräte:
Electromophone, Grammophon, Tefifon, Supraphon, und Röhrenradios.
Vielleicht mal ein paar Bilder hochladen... aber nicht in diesem Thread, der gehört den Schreibutensilien.

VG, Jane

 

[jabbadoo]

@Mogul: Oh, oh, umfangreiches Thema.

Für "normale" Zwecke irgendein 500 Blatt 80gr oder 90gr Inkjetpapier - ich nutze hauptsächlich den Drucker.

Wenns fein und günstig sein soll, hat mein Copyshop vor Ort immer etwas Passendes da.

Wenn es hochwertig und noch bedruckbar, alternativ für Handschrift, sein soll, darf ich bei Papier Scheufelen, Gmund oder Fedrigoni empfehlen. Da bekommt man wirklich sehr, sehr gute Papiere bis hin zu ausgefalleneren Sachen wie Kristallglanz, verschiedenste Strukturen........ Allerdings sollte man sehr genau wissen, was man damit machen kann, sowohl bei Druck, wie auch bei Handschrift. Bspw. Anpressdruck, Saugfähigkeit, Eignung für Druckertypen oder Verlaufsgefahr bei Füller. Die Firmen haben recht umfangreiche und gute Musterbücher, ähnlich den Stoffmusterbüchern. Sind schon ein paar Tausend Papiere.

Im Zweifelsfall würde ich mal zu einer Druckerei oder einem großen Copyshop gehen und dort mal nach den Musterbüchern fragen, respektive Firmen einmal anrufen, welcher Dienstleister in Deiner Nähe ihr Programm hat. Sollte man in den Händen gehalten und auch befühlt haben.

Ganz früher habe ich hobbymäßig für eine Druckzeitschrift geschrieben, da konnte man immer mit Proben herumtesten .

Bütten hole ich mir teilweise nach Laune aus dem Web (seltenst).

 

[rorro]

Falls es jemanden interessiert:

bei Kaufhof kann man derzeit den Pelikan Souverän in Pearl zum Sonderangebot von 99 Euronen samt etwas brillantbrauner Tinte im Geschenkset bekommen.

Kostet sonst deutlich über 300 Euro!

Habe meinen vor wenigen Tagen erhalten - ein sehr zierliches kleines Schreibgerät, und von Design nicht unbedingt was für jedermann (sprich: gedacht als Damengeschenk, dafür sehr gut geeignet) mit aufgesteckter Kappe kann aber auch ich damit schreiben - und tue das gerne zuhause. Am Arbeitsplatz habe ich einen Standardpelikan Kolbenfüller M200 mit unaufälligerem Design.

 

[rarar]

Kennt jemand einen Anbieter von Bespoke Füllern? Conway Stewart ist mir bekannt, aber leider extrem teuer.

 

[Loferlkönig]

ein Stück weit gibts individuell gefertigte Schreibgeräte bei Achim Velte

 

[Lektor]

Kennt jemand einen Anbieter von Bespoke Füllern? Conway Stewart ist mir bekannt, aber leider extrem teuer.

Für ein bis zwei Vermögen erfüllt Dir auch Montblancs Artisan Atelier jeden (Prunk-)Wunsch.
Interessanter scheint mir das Angebot von Norbert Zeplien in Uetersen.
Der drechselt aus verschiedensten Hölzern, Acryl, Abalone oder Bernstein den Füllerkorpus in gewünschter Form und bestückt ihn mit einer der Gold- oder Titan-Federn, die Bock für ihn herstellt.
Manches sieht nach plumper Weihnachtsmarkt-Ware aus; anderes wirkt (womöglich als Ergebnis guter Zusammenarbeit mit einem entschiedenen Kunden) sehr ansprechend:
http://www.norbert-zeplien.de/fuellfederhalter.htm
Nein, Die Seite ist nicht attraktiv, sondern spröde und zuweilen richtig kauzig. Das finde ich vielversprechend.

 

[Raidho]

Pelikan Pearl

ich konnte einfach nicht wiederstehen nachdem ich hier den Tipp gelesen habe, dass eine große Kaufhauskette das kleine Schmuckstück imAngebot hat.
Trotz meiner großen Hände und seiner doch geringen Größe läßt es sich sehr angenehm damit schreiben.

 

[Wangenheim]

Guten Abend

Erlauben Sie mir eine praktische Frage zum Oldtimer-Füller-Kauf:

Es wird oft davon gesprochen, daß Federhalter aus der Mitte des Jahrhunderts noch flexible Federn besaßen (so auch hier irgendwo). Da ich ein ausgesprochener Freund des Federkiel-Schreibens bin, reizt mich freilich die Vorstellung, eine flexible Feder mit stetigem Tintenfluß zu besitzen. Meine bisherigen Versuche mit Stahlfedern aus Altbeständen waren immerhin angenehm, wenn auch weit entfernt vom Schreiben mit echter Feder.

Ich würde es dennoch gern probieren, um dereinst sozusagen mit einer Bussardfeder mit angeschlossenem Kolbenmechanismus schreiben zu können.

Was aber muß ich beim Kauf beachten? Woran erkenne ich, ob es sich bei einem alten Faber-Castell bspw. oder Pelikan noch um eine flexible Feder handelt? Gibt es da konkrete Anhaltspunkte oder sogar Modellreihen. Kann man beispielsweise alle Goldfedern vergessen? (die hochflexiblen waren ja meist Stahlfedern, wenn ich mich nicht täusche)

Vielen Dank

 

[DerDavid]

Ich schreibe im Wesentlichem mit den 3 Füllern, die auf dem Bild zu sehen sind.
Dabei handelt es sich um einen Pelikan aus der 200er Serie, einen Waterman (Unbekanntes Modell) und ein Montblanc Meisterstück Classique.
Der Pelikan ist ein reiner Kolbenfüller, die anderen beiden nutze ich mit Konverter.
Als Tinten kommen MB in blauschwarz und Pelikan Königsblau zum Einsatz.