Meines Wissens wurde die Möglichkeit von so etwas vom Inhaber explizit angesprochen - speziell etwaige Lieferschwierigkeiten.
Das halte ich für Traumtänzerei, insbesondere im Falle der Unternehmensgründung. Da ist das Leben Arbeit, und somit die Arbeit ganz außergewöhhnlich vom Leben beeinflusst. Wenn man 50 Mitarbeiter hat, fällt ein Ausfall wegen Trauerfall evtl. nicht auf und muss nicht an die große Glocke gehängt werden, bei einem Ein-Mann-Unternehmen schon. Da ist es alleine schon aus wirtschaftlichem Eigeninteresse angeraten, die Arbeitsleistung beeinträchigende persönliche Probleme zumindest zu einem gewissen Grad in dem Bereich offenzulegen, wo sich die interessierten Kunden tummeln, um Beziehungsproblemen vorzubeugen. Das ist dann entweder die Eingangstür (der örtliche Änderungsschneider zum Beispiel hat ein Schild aufgehängt, dass er wegen seiner Krankheit nicht mehr seinem Beruf nachgehen kann, und damit auch den Leuten mitgeteilt, wann sie ihre Sachen abholen könnten)oder im Internet die Homepage - und hinterher entfernt man die Notiz einfach.^
Man muss ja nichts breittreten, einfach sagen "evtl. Verzögerungen wegen Trauerfall" und fertig - also, wenn man will. War ja schließlich nur ein Vorschlag.
Ich teile nicht dein Vertrauen in die Fähigkeit des Durchschnittsmenschen, bei Problemen erstmal nachzuschauen, anstatt erbost durch die Tür zu preschen.
Der Inhaber aber hat ja mit seiner Antwort signalisiert dass in der Hinsicht alles paletti ist, also kein Ding. Ich bin mir sicher, dass er sich auch nicht vor den Kopf gestoßen fühlte sondern meine Idee richtig als gut gemeinten Ratschlag eines besorgten Mitmenschen gedeutet hat, jedenfalls lässt seine Antwort auf nichts anderes schließen. Also wiederum alles paletti und damit fertig.