Revision durchführen lassen bei 25 jahre alter Omega Uhr?

Hallo Zusammen,

ich würde keine 500€ für die Revision zahlen, da der Wiederbeschaffungswert für das Constellation-Modell auch nicht wirklich viel höher ist. Ein anständiger Uhrmacher nimmt für eine Revision (machen wir uns mal nichts vor: das Werk darin ist nicht besonders komplziert) vielleicht 100 - 150€. Revision bedeutet zumeist: säubern, verharzte Stellen reinigen und neu Ölen. Das bekommt auch ein seriöser deutscher Meister hin.

Ansonsten bei der Suche einfach mal einen Händlerauf einer Uhrenbörse fragen, ob er auch Revisionen durchführt. KLingt zwar "schwindelig" - ist aber im Ergebnis 1.000x seriöser als Durchschnitts-Uhren für übertriebene Preise in die Schweiz zu senden.

Beste Grüße aus Düsseldorf!
 
Das lässt allerdings außer Acht, dass bei der Omega Revision das Gehäuse aufgearbeitet wird, das Band, Ziffernblatt und Zeiger getauscht werden...
Das kann auch ein deutscher Meister nicht für 100 - 150 € bewerkstelligen...
 
... gut, aber ...

Gehäuse aufbereiten bedeutet polieren und das heißt konkret: Material wird abgeriegen. Sollte man bei einer Uhr maximal 2x machen. Da gibt es genug Beispiel von überarbeiten Rolex-Modellen, die ganz schlimm aussehen. Ausserdem wüsste ich nicht, warum man bei einer Uhr dieses Alters Zifferblatt und Zeiger austauschen sollte. Ich trage verschiedene Uhren, die 30 bis 40 Jahre alt sind und die erkennbaren "Innereien" sind noch tadellos. Außerdem reden wir hier über eine Omega-Constellation, da muss man auch das Maß und den Nutzen solcher Aktionen sehen.

Aber das muss jeder selbst entscheiden, ich würde es eben nicht machen.

Grüße!
 
Das die Uhr von der Revision wie Neuzustand zurück kommt, kann ich bestätigen. Hatte diese Uhr ja schon mal irgendwann zwischen dem 10 und 15 Trage-Jahr.

... Ein anständiger Uhrmacher nimmt für eine Revision (machen wir uns mal nichts vor: das Werk darin ist nicht besonders komplziert) vielleicht 100 - 150€. ...

Richtig. Nur finden Sie mal den anständigen kleinen Uhrmacher, der zugleich Omega-Fachhändler ist und Zugriff auf Omega-Originalteile hat. Ich kenne keinen.

Grüße
Günter
 
...ich schon!

Habe mir letztes auch Rolex-Original-Teile in einer alte GMT sowie eine Submariner bauen lassen, die beide ein wenig nachgingen. Also so eine Hexerei ist das auch nicht!
 
Verkaufe die Omega. Ich weiß zwar nicht wo deine Uhr revidiert wird, aber Omega Deutschland macht eher mittelmäßige Arbeit und der Service ist auch sehr ausbaufähig; ich spreche da aus leidiger Erfahrung :mad:
 
Hallo,


Da ich eher rational eingestellt bin und wenig an der Uhr hänge, überlege ich, ob es nicht sinnvoll ist, die Uhr über Ebay zu jedem Preis abzustoßen und anstelle der Reparatur mir eine andere neue mechanische Uhr im Preisrahmen 500 - 1.000 € zuzulegen.

Was würdet Ihr tun?

Grüße
Günter

Ich halte eine seriös überholte Omega für besser als alles, was Du an neuen mechanischen Uhren in dieser von Dir angegebenen Preisklasse bekommst.
Wenn die Uhr dann wieder 25 Jahre hält, dann hat sich die Überholung bezahlt gemacht.

Frage Dich mal selbst:
Wie lange hält eine 500 - 1000 €-Uhr?
Was ist eine solche nach 10 Jahren wert?
Wann ist beim Kauf einer gebrauchten Uhr bei dieser eine Überholung fällig?

Mein Favorit ist seit 36 Jahren eine Rolex Oyster Perpet. Datejust in Stahl/Weißgold, einst für 2.000 DM erworben. Ich bin sicher, den damaligen Kaufpreis erziele ich jederzeit wieder.
Die erste Revision um 1985 hat Wempe für damals 250 DM gemacht, hauptsächlich wegen eines beschädigten Glases und einer Dichtung an der Krone (da war mir ein Tropfen Farbbeize auf die Uhr gefallen).
Die zweite Revision war vor zwei Jahren beim Hersteller für 306 €. Eingeschickt wurde die Uhr übrigends von Christ!

Die Revision der Cartier Santos meiner Frau schlug mit 358 € zu Buche, ohne das erforderliche "verschlissene" Band. Der Voranschlag dafür war auch 500 €, das Band hat ein anderer Uhrmacher dann für 120 € überholt...

Also: weitere Angebote einholen!

Verkaufen würde ich die Uhr nur, wenn sie mir nicht gefällt.

Liebe Grüße
utala
 
Hallo

ich kann mich utala nur anschließen!

Auch ich trage seit knapp 20 Jahren die Uhr mit der Krone auf der Krone.

Zunächst eine mit WG-Lünette, dann das klassiche Bicolor-Modell.
Die Dinger sind unverwüstlich, und ich halte diese für die Besten der Welt!
Über Geschmack lässt sich streiten, aber was das berühmete
PLV angeht, da gibt´s nix "besseres".

Ein Zeitmesser, der der Oyster nahe kommt, kostet bei den Anderen locker das Doppelte.
Z.B. AP - Royal Oak / PP - Nautilus / IWC - Ingenieur, etc.

Oh Gott, ich schweife ab....

Liebe Grüße

Matz
 
Schade eigentlich, daß ich noch immer keine Antwort auf die Frage, weshalb die Armbänder bei der Omega Constellation so grottig sein sollen, bekommen habe. Das wird doch wohl nicht vergessen worden sein?!

Liebe Grüße
Heinz
 
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