Six Sigma ist der Ansatz, alles auf Mathematik zu reduzieren. Würde ich hier nicht machen, wenn das nicht unbedingt gefordert ist.
Ansonsten würde ich auch zu IPMA raten (habe selber Prince2, IPMA, Scrumkram gemacht).
IPMA lehrt methodisches Vorgehen, Prince2 ist ein Framework, bei dem man durch die Prüfung (Multiple Choice) gut mit Buzzwortauswendiglernerei durchkommt.
IPMA (je nach Zertifizierungsland) setzt voraus, dass man für Level D einen Transfernachweis schreibt, der ca 50 Seiten Umfang hat und Methoden für die Projektplanung von vorne bis hinten anwendet. Anschließend kommt eine schriftliche Prüfung, die teilw. Multiple Choice beinhaltet, teilweise Freitexte, teilweise Aufgaben bearbeiten. Anschließend eine mündliche Prüfung.
Selbstverständlich ist nicht alles Praxisrelevant. Aber insbesondere, wenn das eigene Unternehmen keinen bestimmten Standard hat, sehe ich IPMA hier schon als sinnvoll an - auch wenn die Zertifizierungsmaschinerie via GPM unfassbare Bürokratie (und nicht billig ist) bedeutet.