Projektmanagement Ausbildung

Wie schon auf Seite 1 angedeutet möchte ich auch IPMA machen. Nur ich bin auch jemand der gerne mal nach links und rechts blickt um zu sehen was es noch so gibt.
 
Six Sigma ist der Ansatz, alles auf Mathematik zu reduzieren. Würde ich hier nicht machen, wenn das nicht unbedingt gefordert ist.

Ansonsten würde ich auch zu IPMA raten (habe selber Prince2, IPMA, Scrumkram gemacht).
IPMA lehrt methodisches Vorgehen, Prince2 ist ein Framework, bei dem man durch die Prüfung (Multiple Choice) gut mit Buzzwortauswendiglernerei durchkommt.
IPMA (je nach Zertifizierungsland) setzt voraus, dass man für Level D einen Transfernachweis schreibt, der ca 50 Seiten Umfang hat und Methoden für die Projektplanung von vorne bis hinten anwendet. Anschließend kommt eine schriftliche Prüfung, die teilw. Multiple Choice beinhaltet, teilweise Freitexte, teilweise Aufgaben bearbeiten. Anschließend eine mündliche Prüfung.

Selbstverständlich ist nicht alles Praxisrelevant. Aber insbesondere, wenn das eigene Unternehmen keinen bestimmten Standard hat, sehe ich IPMA hier schon als sinnvoll an - auch wenn die Zertifizierungsmaschinerie via GPM unfassbare Bürokratie (und nicht billig ist) bedeutet.
 
Ich habe jetzt 15 Jahre Projektmanagement gemacht - Baustellen im Bausektor weltweit mit bis zu 300 Mitarbeitern und 100 Millionen USD Umsatz. Von den hier genannten Begriffen IPMA oder Prince2 hatte ich bis eben noch nie gehört.

Das mag in der stationären Industrie aber ganz anders aussehen.

Du könntest das Geld auch für eine praxisnahe Executive Education nutzen, für die Summe bekommt man z.B. in INSEAD schon ein paar Tage.
 
Ich persönlich bin mit meiner Position ganz zufrieden und es ist für mich eher ein persönliches Interesse noch etwas in diesem Bereich zu machen. Natürlich möchte ich es danach auch anwenden.

IPMA ist so das geliebte Kind vom Vorgesetzten. PRINCE2 steht eher der belächelten IT zu.
 
Oben