Preissteigerung bei Uhren - was ist angemessen, was ist wahnsinn?

Bei Uhren -auch und gerade bei Rolex- kann man nicht unbedingt immer mit "vernünftigen" Argumenten an die Preisfindung gehen.
Ich erinnere noch gut einen Besuch bei der Firma Zenith, damals wurde gerade die FlyBack heraus gebracht und ich hatte eine der ersten Modelle erworben. Während wir also durch die Räumlichkeiten schlendern und die Endkontrolle besichtigen, fällt mir am Ende eines Flures ein Raum auf...... Auf Nachfrage folgende Antwort: Der Raum ist nicht zu besichtigen, er ist vermietet. Aha? Augenzwinkernd der Hinweis: Hier werden die Chronographen eines "gekrönten" Mitbewerbers montiert......... Selbstverständlich nur in den Stückzahlen, die die preis- und begierdesteigernde "Knappheit" des Produktes nicht gefährden.
Trotzdem natürlich eine schöne Uhr....ich trug damals wie heute aber lieber ein Produkt des "Originalherstellers" ;-)

Wenngleich ich auch eine Explorer 2 besitze und Rolex inzwischen ja auch Chronographen kann..
 
Das Zenith die Uhrwerke für die Daytona Herstellte ist kein Geheimnis.
Vor ca.10 Jahren ? hat es Rolex Endlich geschafft ein Chrono Kaliber zu Entwickeln und verbaut es seit dem.

Gruß Timur
 
Das Zenith die Uhrwerke für die Daytona Herstellte ist kein Geheimnis.
Vor ca.10 Jahren ? hat es Rolex Endlich geschafft ein Chrono Kaliber zu Entwickeln und verbaut es seit dem.

Gruß Timur

...gewiß. Es ist aber schon ein Unterschied, ob sich ein Hersteller ein Uhrwerk einkauft (gängige Praxis bei fast allen Herstellern z.B. IWC), oder die ganze Uhr in "gemieteten Räumen" herstellen lässt. Jedenfalls in einer Liga, in der Rolex sich wähnt.
 
Aus einer Verliebtheit heraus gab ich meine 10 Jahre alte Jaeger Le Coultre Master Gangreserve für eine andere Uhr in Zahlung. Gekostet hatte die Master im Jahr 2000 knapp 4.000 DM. In Zahlung genommen wurde sie für 2.500 €, was ich bei einer angeblich nicht wertstabilen Jaeger schon sehr ordentlich fand. Der Preis wurde mir als Freundschaftspreis genannt, da 37-Millimeter-Uhren momentan als zu klein gelten. Nach einem Monat kam die Reue und ich wollte die Master zurück kaufen. Da war sie aber schon verkauft für über 4.000 €. Keine schlechte Wertentwicklung für eine eher unbekannte, schlichte Herrenuhr im Edelstahlgehäuse.
 
Aus einer Verliebtheit heraus gab ich meine 10 Jahre alte Jaeger Le Coultre Master Gangreserve für eine andere Uhr in Zahlung. Gekostet hatte die Master im Jahr 2000 knapp 4.000 DM. In Zahlung genommen wurde sie für 2.500 €, was ich bei einer angeblich nicht wertstabilen Jaeger schon sehr ordentlich fand. Der Preis wurde mir als Freundschaftspreis genannt, da 37-Millimeter-Uhren momentan als zu klein gelten. Nach einem Monat kam die Reue und ich wollte die Master zurück kaufen. Da war sie aber schon verkauft für über 4.000 €. Keine schlechte Wertentwicklung für eine eher unbekannte, schlichte Herrenuhr im Edelstahlgehäuse.
 

Dann wissen wir das Problem.
Klar, ein Händler zahlt max. die 2500, weil er am Weitterverkauf was verdienen will/muss, Umsatzsteuer kommt auch noch drauf.
Wenn ich einem Autohaus meinen Gebrauchtwagen anbiete ohne einen neuen zu nehmen, werde ich auch einen lächerlichen Preis bekommen.
Weg. der Übergabe seh ich das Problem nicht: im Sommer 2010 bin ich mit der Verkäufer einer Sub einig geworden, für die Übergabe beim Konzi bin ich von Stuttgart nach Oberhausen gefahren...
 

eine traurige geschichte, leider

kann man nur hoffen, dass die "neue" es wert war.
 
Lieber Fritzl, danke für das Mitgefühl. Eigentlich war ich immer der Meinung, dass ich mir aus materiellen Dingen nichts mache. Nun wurde ich eines besseren belehrt, da mir das erste Mal der ideelle Wert eines Gegenstandes bewusst wird. Die Freude über die Neuanschaffung ist groß, das Ärgern über den Verlust hingegen einen Tick größer. Eine Erfahrung, die sich sicher später als lehrreich herausstellen wird. Drum prüfe, wer sich ewig scheidet.
Gruß, Ernst
 
Lieber Fritzl, danke für das Mitgefühl. Eigentlich war ich immer der Meinung, dass ich mir aus materiellen Dingen nichts mache. Nun wurde ich eines besseren belehrt, da mir das erste Mal der ideelle Wert eines Gegenstandes bewusst wird.

sehr gerne.

Die Freude über die Neuanschaffung ist groß, das Ärgern über den Verlust hingegen einen Tick größer. Eine Erfahrung, die sich sicher später als lehrreich herausstellen wird. Drum prüfe, wer sich ewig scheidet.
Gruß, Ernst

ich hab es möglicherweise übersehen. was ist es denn geworden?

danke
 
Es wurde diese, da mir das guillochierte Ziffernblatt so ausserordentlich gefiel.
Gruß, Ernst
 

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