Praktikumszeugnis

Aber auch nur, wenn der jeweilige Betrieb a. erkannt hat, dass überhaupt ein Defizit besteht und b. bereit ist, für dessen Behebung Geld auszugeben :)
 
Bei dem Schreibstil würde ich zuerst anfangen zu denken, bevor ich auf Antworten klicke.

Und ja der Seitenhieb war jetzt absichtlich.

Ach was gibt es da schon groß zu denken, nicht viel. Könnte natürlich auch einen Roman verfassen und mich mit pseudointellektuellen Gerede als Intelligenzbolzen darstellen. Manchmal ist eine knappe, ehrliche Antwort aber besser. Außerdem muss ich mich hier in diesem Forum nicht verkaufen.
 
Meiner Meinung nach gibt es zwei Möglichleiten:

1. Du warst wirklich gelangweilt und faul im Praktikum -> in Zukunft besser werden:D
2. Du warst Deiner Meinung nach gut -> rede mit dem, der das Zeugnis geschrieben hat, warum es so ist und bitte ihn, es so umzuschreiben, wie es wirklich war.

Ein Zeugnis wird dann unsinnig, wenn (auch codiert) keine Informationen enthalten sind, die einem zukünftigen Arbeitgeber Anhaltspunkte über den Anwärter geben.
 
Wenn du mal ließt was ich schrieb so wirst du bemerken, dass ich sehr wohl dazu geraten habe ersteinmal nachzufragen.

Der Absatz sollte keine Kritik an Deiner Empfehlung darstellen, sondern reflektiert nur meine Meinung und Erfahrung in dieser Angelegenheit. Es tut mir leid, wenn Du Dich angegriffen fühlst.

..., zumal nicht jeder neue Arbeitgeber zwangsläufig mitbekommt, dass das Zeugnis aus einem Prozess resultiert.

Daher die Eingrenzung auf Branche und Standort.
 
Arbeitszeugnisse finde ich ganz schlimm. Hinter jeder Formulierung vermutet man als Bewerteter eine Gemeinheit/negative Bewertung und ständig habe ich das Gefühl, dass sich der Schreibende nicht darüber im klaren ist wie jemand anderes es auffassen könnte.

Was hält das Plenum z.B. von dieser unter "Sonstiges" zu findenden Formulierung: "Der persönliche Umgang mit Herrn X war sehr angenehm. An seinem Verhalten und Auftreten ist nicht das geringste auszusetzen. Er verfügt über eine ausgesprochene Eignung für den Y-Beruf."
 
Ich finde es spannend, wie von vielen über Arbeitszeugnisse gedacht wird.

Wenn beim Autokauf nur annähernd so wenig Wahrheit über das Auto kommuniziert werden dürfte, würden sich alle betrogen fühlen.

Ich weiss, dass man ein Auto und einen Mitarbeiter nicht vergleichen kann, aber auch als Arbeitgeber will ich einen zuverlässigen und arbeitssamen Mitarbeiter.

Ohne jegliche Codierung könnte jeder -Arbeitgeber wie Arbeitneher - genau sehen, wie er beurteilt (wird). Bei Unstimmigkeiten kann man dagegen vorgehen.
 
Sorry, ich würde es einer weiteren Bewerbung NICHT beilegen.


Ich fordere in Frage kommende Bewerber ausdrücklich dazu auf, fehlende Zeugnisse zu allen Positionen ihres Lebenslaufes nachzureichen. Denn ein fehlendes Zeugnis legt eben genau diesen Schluss nahe, dass es zu schlecht und somit ein Hindernis für eine Einstellung ist.

In einfachen Worten:
Unvollständige Unterlagen --> keine Einladung zum Gespräch!

abaqus
 
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