Ich sehe kein Problem damit die Outfits als solche zu diskutieren, vor allem unter dem Gesichtspunkt dass man daraus (für sich selber) lernen kann. Was ich allerdings, sagen wir: unpassend finde ist daraus eine wie auch immer anderweitig geartete Bewertung abzuleiten, und das gilt nicht nur für Politiker. Im wesentlichen das einzige was man aus (in unseren Augen) suboptimalem Kleidungsstil ableiten kann ist: derjenige hat sich nicht so dolle gekleidet.
Speziell sollte man sich fragen worauf man als Wähler möchte dass sich ein Politiker, unter der Annahme dass man sich nicht "um alles kümmern" kann, konzentriert. Der eine hat ein natürliches Interesse für Klamotten, für den ist es selbstverständlich und ein no-brainer, andere müssten da Zeit und Energie reinstecken. Für den Job, die Kompetenz, hat das null Relevanz. In sehr weitem Rahmen.
Natürlich kann ich mich z.B. über Trumps Frisur mokieren, seine zu langen Krawatten, den Sitz des Anzugs und den wie künstlich wirkenden Krawattenknoten, aber wenn ich mir überlege weswegen ich ihn untragbar finde dann kommen diese Punkte alle nicht vor.
N.H.
Man blamiert sich, wenn man schwitzt? Ohweh.Also würdest du dich lieber blamieren als ein Unterhemd zu tragen? Das nenn' ich mal Selbstbewusstsein
JoMan blamiert sich, wenn man schwitzt? Ohweh.
Mir ist gutes politisches Handeln wichtiger als einer in Brioni Maßanzügen, der uns an Russland verkauft.
Natürlich ist das Ideal ein Politiker, gerne auch eine Politikerin, bei dem/der Äußere Erscheinung und gute politische Entscheidungen eins sind.
Da ja beides nicht gegeben ist, würde ich auch gerne das leichter zu behebende Problem angegangen wissen! Ein anständig sitzender Anzug ist ja kein Hexenwerk und ich wünschte mir auch, dass Kanzler und Vize nicht ganz so provinziell aussähen, wenn sie auf die Vertreter anderer Länder treffen.
Ich habe verschiedentlich Kommentare mitbekommen dass Frau Baerbock, die sich ja unzweifelhaft elegant und gut zu kleiden weiss, sich doch lieber um Politik kümmern solle statt als Modepuppe rumzulaufen (und, so unterstelle ich weiterführend, sich bitteschön an die ihr gebührende Stelle am Herd und zu den Kindern zu begeben hat).
Wie Du es als Politiker machst, es ist immer für einen Teil des Volkes falsch. Als pragmatische Herangehensweise kann man da durchaus nehmen dass man halt die Klamotten trägt die man eh tragen würde ohne zusätzliche Energie reinzustecken, und sich ansonsten um die Politik kümmert. Das variiert dann von überlegter, geschmackvoller Wahl bis zu dem was halt oben/vorne im Kleiderschrank ist. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen dass heutzutage die Kleidung, in dem Rahmen in dem sie sich bewegt, irgendeinen Einfluss auf nationale oder internationale Geschehnisse hat, und das ist auch gut so.
N.H.
Klar, weil es eine Frechheit ist, was das kostet. Siehe hierIch habe verschiedentlich Kommentare mitbekommen dass Frau Baerbock, die sich ja unzweifelhaft elegant und gut zu kleiden weiss, sich doch lieber um Politik kümmern solle statt als Modepuppe rumzulaufen
Geht die oft genug... Schau dir mal den Artikel anFrau Baerbock könnte aber öfter mal zum Friseur, finde ich
Der bad hair day scheint auch bei vielen ihrer Parteifreundinnen irgendwie Dauerzustand zu sein.