Nachhaltige Herrenmode in "schön"

Ich finde es bemerkenswert, wie es zwei, drei Protagonisten immer schaffen, jeden Thread - egal zu welchem Thema - binnen zwei Seiten zu einer peseudophiliosophischen Onemanshow aus Halbwahrheiten, verschwurbelten Verschwörungstheorien und Uninformationen ( also Informationen mit null Informationsgehalt, nach denen zudem in der Regel keiner gefragt hat ), mutieren zu lassen, um sich die nächsten 12 Seiten auf Metaniveau über Nichtigkeiten in die Haare zu kriegen.

Letzte Tage wurde irgendwo die mangelnde Expertise der Forenteilnehmer bemängelt und Ihr geringes Niveau im Hinblick auf Qualität, Wertigkeit und Konsum. Wie gut, das wir hier einige Universalgenies haben, die grundsätzlich zu allem eine Meinung haben und diese auch rigoros vertreten, also offenbar auch alles wissen. Warum ist dann die Expertise Anderer noch wichtig?

Auf hohem Ross tief eingeschlafen, proteus

Willkommen im Club, oder hat Dich jemand nach Deinen Beitragsrezession gefragt? :D
 
Dasselbe, denn nur die Kleidung, die auch getragen wird, unterliegt einem Verschleiß und kann halten;
die Benutzung des Wortes "halten" setzt also die Ingebrauchnahme als absolutes Minimum voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dasselbe, denn nur die Kleidung, die auch getragen wird, unterliegt einem Verschleiß und kann halten;
die Benutzung des Wortes "halten" setzt also die Ingebrauchnahme als absolutes Minimum voraus.

Ja, aber ein schönes Plastikkleidungsstück würde vielleicht sehr lange halten, wird aber nicht getragen, da es - wie schon oft von Dir bemerkt - nicht angenehm zu tragen ist.


Also brauchen wir ein Kleidungsstück, das angenehm zu tragen ist und lange hält.
(kein Aramid verstärkter Feuerwehr Anzug)

Und schön soll es auch noch sein.

Und günstig - in der Life-cycle-analyse, wie hier oft schon beim "teuren" und langlebigen Schuh dargestellt, der nicht so viel kostet wie der "Ein-sommer-wegwerf-schuh" wie gerade von Lidl vorgestellt.
 
Mein Beitrag bezog sich auf WISIC + FILOSCOZIA®, beide mit OEKOTEX-Zertifikat.

Nachdem die Wertlosigkeit von Zertifizierungen ja hinreichend diskutiert ist könntest Du eigentlich darauf verzichten sie ständig zu wiederholen. WISIC SCHMISIC, pah, alles Volksverdummung!

Hab ich doch jetzt richtig verstanden, oder?
 
Nachdem die Wertlosigkeit von Zertifizierungen ja hinreichend diskutiert ist könntest Du eigentlich darauf verzichten sie ständig zu wiederholen. WISIC SCHMISIC, pah, alles Volksverdummung!

Hab ich doch jetzt richtig verstanden, oder?

Es gibt Gütesiegel, um solche handelt es sich bei FILOSCOZIA® und WISIC®, die für bestimmte Mindesteigenschaften stehen, und Zertifizierungen wie OEKOTEX, Schweiz, und zahlreiche andere.
Die einen haben für die Kunden eine praktische Bedeutung, da sie ihm kratzfreie, giftstofffreie, weiche und haltbare Materialien garantieren,
und andere bringen den Kunden keinen praktischen Mehrwert.

Dies habe ich versucht an dem Beispiel FILOSCOZIA® & OEKO-TEX-Zertifizierung (eigentlich gehört Tessile & Salute auch noch dazu)
und
Biobaumwolle-Zertifizierung darzustellen.

Warum Du meinst WISIC verballhornen zu müssen,erschließt sich mir nicht so ganz.
Es ist nun mal wie es ist - es interessiert hier kaum einen so richtig, zumindest scheint es so, dass die Hauptsache ist
viel schwätzen und billig einkaufen zu können.
Preiswert dagegen nicht, denn dann müsste man sich mit dem Thema ja ernsthaft auseinander setzen und
die jeweils angesprochene Qualität (= Leistung) aus eigener Sicht beurteilen können.

Ich finde das bedauerlich, denn gerade die Garnqualität, und um diese geht es bei dem Thema doch, bestimmt im Wesentlichen die finale Qualität des Kleidungsstücks.
Ohne gutes Garn keine gute Bekleidung.
Daher wäre es vielleicht gar nicht so ungeschickt sich mit dem Thema Gütesiegel und Zertifizierungen auseinander zu setzen,
nicht zuletzt zum eigenen Nutzen, statt quer zu schießen wie jetzt mehrfach passiert.

Da es aber nicht gewünscht zu sein scheint Neues zu erfahren, lasse ich es halt bleiben - es macht so keine Freude sondern eher Ärger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr. Nice; hat gesagt.:
Nun frage ich mich, ob es fernab von Modelabels wie Wunderwerk, Knowledge Cotton Aparrel etc. Hersteller klassischer Herrenmode gibt, die sich in irgendeiner Weise durch ihre Nachhaltigkeit auszeichnen...



Das schlimme an solchen Diskussionsverläufen ist, dass sie sich immer weiter von der ursprünglichen Frage des Erstellers des Beitrags entfernen. Aus diesem Geund habe ich die Frage oben nochmals zitiert.

Es geht dem Fragenden also darum, Herstellernamen genannt zu bekommen und nicht seitenweise Details darüber welche Ökostandards (un-) sinnig sind.

Stattdessen beginnt eine immer gleiche Diskussion, man sollte es besser Haarspalterei nennen, über irgendwelche Details, die von den immer gleichen Leuten bei jeder Gelegenheit gerne immer wieder angebracht werden.

Die eigentliche Frage war auch für mich interessant und ich hätte gerne etwas dazugelernt. Schade, dass auf diese gar nicht eingegangen wurde oder die wenigen inhaltlich gerechtfertigten Beiträge im Sumpf der anderen Beiträge untergegangen sind ...

Ehrlich gesagt, ermüden und langweilen mich solche stereotypischen Verläufe zunehmend.

Kann man nicht einen eigen "Sandkasten" für diejenigen bereitstellen, in dem man sich gerne um Schäufelchen und Eimerchen streiten kann und sich meinetwegen auch gegenseitig die gebauten Burgen zertrümmern darf und sich darüber (virtuell) die Köpfe einschlägt. Bitte dann auch eine Funktion einbauen, dass man diesen Bereich separat abonnieren kann und ansonsten von den dortigen Vorgängen verschont bleibt.
 
Das schlimme an solchen Diskussionsverläufen ist, dass sie sich immer weiter von der ursprünglichen Frage des Erstellers des Beitrags entfernen. Aus diesem Geund habe ich die Frage oben nochmals zitiert.

Es geht dem Fragenden also darum, Herstellernamen genannt zu bekommen und nicht seitenweise Details darüber welche Ökostandards (un-) sinnig sind.

.....

Ich würde sagen, dass es sehr positiv im Sinne eines nachhaltigen Handelns anzusehen ist, wenn Produktion und Verarbeitung in einer Hand sind:

da fallen mir z.B. ein:
Loro Piana
Johnston of Elgin
John Smedley

Jedoch ist Nachhaltigkeit ein recht komplexer Begriff und sie wird normalerweise durch ein "life cycle assessment" ermittelt, in den viele, viele Faktoren eingehen.

Dazu werden die notwendigen Ressourcen zur Herstellung in Bezug zur Nutzungsdauer bewertet. Dies geschieht mit Computerprogrammen (z.B. Umberto, LCA, GaBi, ....) und ergibt manchmal interessante und nicht erwartete Antworten.

Darüber sind Bücher geschrieben worden:
https://www.amazon.de/Handbook-Assessment-Textiles-Clothing-Publishing/dp/008100169X
https://www.amazon.de/Handbook-Assessment-Textiles-Clothing-Publishing/dp/008100169X

Aber vielleicht hat ja jemand eine einfache Antwort.

Susu oder Trigema oder so.

MFG

Christoph
 
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