Mein Dilemma: Einkleiden und Abnehmen zugleich

Hallo,

erlebte und erlebe gerade ähnliches, habe bei nun 2,5 Jahren über 25 Kg runterbekommen, und es geht momentan sogar weiterrunter. Bsp. an der Jeans von 36/38 auf 31 Bundweite. Gekauft habe ich meisten nach Bedarf, brauche aber auch nur Casual Klamotten. Zwischendrin habe ich noch einen Anzug gebraucht, habe den billigsten genommen den Karstadt anbietet :D. Nun kann ich ihn auch nicht mehr tragen.
Das ganze kostete mich verdammt viel Geld, obwohl ich geschaut habe günstig einzukaufen. Meine Tips:
- teure Klamotten meiden, Lederjacke, Anzug
- Hemden kann man eine rechte lange spanne tragen
- Schnäppchen bevorzugen
- sonstige Abstriche machen
- nur das nötigste kaufen
Bei mir war es das mir nichts mehr gepasst hat ausser Schuhe und Socken. Sah aus wie ein Sack Kartoffeln mit den alten Klamotten. Meine klamotten, habe ich schon mindestens 2mal komplett gewechselt.Was ich noch nicht ausprobiert habe, die Sachen an einen Secondhand Laden zu verkaufen, jemand Erfahrung damit? Vielleicht kann man da noch etwas Geld reinholen.
Noch ein Wort bzgl. abnehmen: viele wollen das, aber nur wenige schaffen es wirklich. Erlebe ich im Freudeskreis, da bin ich der einzige der es geschafft hat, bei anderen gab es den Jojo-effekt.

Gruß
Oli
 
Hallo,

Was ich noch nicht ausprobiert habe, die Sachen an einen Secondhand Laden zu verkaufen, jemand Erfahrung damit? Vielleicht kann man da noch etwas Geld reinholen.

Hi Kumbaja (my Lord?),

Second Hand-Verkauf
Diese Option würde ich streichen. Kaufen bei Second Hand - Läden: jederzeit, verkaufen ist viel zu zeitaufwändig und unrentabel.
Die Läden kaufen nur auf Kommission, und Du darfst u.U. 2-3 x antanzen, um die Sachen vielleicht gnädigerweise "verlängern" zu lassen. Ansonsten gibt es (deren eigene) AGBs, nach denen das dann in die Altkleiderspende kommt irgendwann :eek:).

Und: Die dort zu erzielenden Preise sind zu vernachlässigen.
Normalerweise kannst Du für Dich 10% des Neupreises ansetzen.
Sagen wir der Einfachheit halber, ein VK, der (ausnahmsweise) eine Ahnung von den UVP hat, setzt für einen René Lezard Anzug Mal 700 EUR an.
10% bekämst Du beim Verkauf, 10% mind. streicht der Verkäufer ein, sodass der Anzug im Secondhand-Laden zu ca. 150-170 EUR hängt.
Wird er nicht verkauft, wird er reduziert 2-3 mal bis er bei ca. 90 EUR liegt, d.h. du erlöst für Dich mit viel Glück 40 €, also 5 % vom Neupreis.

Dann doch lieber spenden oder den netten Foristen hier anbieten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe meine Sachen auf ebay verkauft, das ging eigentlich ganz gut. Für Hemden im Schnitt 1/3 Neupreis, Hosen sehr unterschiedlich meist so ca. 20%.
Danke für die Info, ebay finde ich persönlich zu zeitaufwändig.

Das Problem was ich bei Menschen sehe die sagen das Sie abnehmen wollen ist das Sie sich nicht klar machen was die Ursachen für ihr Gewicht ist und deshalb wieder zunehmen.

Weil Du Diäten angesprochen hast, ich halte überhaupt nichts von Diäten. Ich esse alles was mir schmeckt. Ich achte nur auf die Menge an Kalorien.

Funktionieren würde es bei jedem Menschen. (so er nicht krankheitsbedingt zunimmt) Ob es das richtige für die bereffende Person ist kann man nicht wissen. Das kann man nur probieren.
Ich weiß nur das meine Methode zumindest für mich funktioniert und auch gesund ist.

Erstmal Respekt. Ist schon einiges Holz. Persönlich finde ich gehört Sport zum Gesundheit dazu. Wie schon gesagt, nicht alle Menschen sind gleich und nicht jede Methode springt bei jeden an. Wenn ja kannst du es verkaufen und Millionen verdienen.

gruß
Oli
 
Ich habe 42kg verloren,von 124 auf aktuell 82kg und halte mein Gewicht seit fast 2 Jahren jetzt. Das ohne Sport. Ich bin ein Couchpotato und viel zu faul. ich denke schon das ich weiß wovon ich spreche. ;)

Lügner, ich habe dich neulich im Olympiastützpunkt München gesehen.
Du trainierst in der 20cm-30mm-Besatz-Leistungsklasse. Es gibt Ergebnisbilder, also leugene nicht :D
 
Und ratzfatz hat man eine allgemeine Diskussion um Abnehmen und den Wiederverkauf nicht mehr passender Bekleidung angestoßen.


Das Problem was ich bei Menschen sehe die sagen das Sie abnehmen wollen ist das Sie sich nicht klar machen was die Ursachen für ihr Gewicht ist und deshalb wieder zunehmen.

Naja, das ist mir schon halbwegs klar. Falsche Ernährung (grundsätzlich zuviel, vor allem Süßes und unnötige Snacks zwischendurch) und fehlende Kontinuität beim Sport. Und die Gründe dafür kenne ich auch. Die Disziplin lässt meist in stressigen Lebensphasen nach. Aber "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt" halte ich für eines der unzutreffendsten Sprichwörter, die es gibt. Sprich: Die Umstellung ist nicht so einfach, vor allem bei der Ernährung. Ohne Sport wird das bei mir nichts, und vor allem nicht in 12-16 Wochen. Nur da ist der Winter natürlich eine echte Hürde. Das Ende August angeschaffte Rennrad bleibt jetzt unter der Woche leider in der Wohnung, da es einfach zu spät hell und zu früh dunkel wird.

Aber eigentlich ging es mir eher darum, inwieweit man schonmal Kleidungsstücke ausprobieren und Erfahrungen sammeln kann. Es geht ja darum, langsam einen eigenen Stil zu entwickeln. Auch wenn der natürlich auch mit der Figur zusammenhängt, das Gewicht ist dabei ja nicht alles, oder? Auch wenn an Bauch und vielleicht am Hals was verschwindet, gewisse Proportionen würden meiner Vermutung nach ja gleich bleiben. Ein Hungerhaken werde ich in diesem Leben sicher nicht mehr. Eine gewisse Stämmigkeit wird bleiben. Vielleicht lässt sich die Frage auch so stellen: Wie haben diejenigen, die eine ähnliche Situation durchgemacht es geschafft, Erfahrungen mit Schnitten, Stoffen, Marken, etc. zu sammeln und einen Stil zu entwickeln?

Ich freue mich jedenfalls, dass es so eine rege Resonanz gibt und bedanke mich bei allen, die ihr Wissen teilen.
 
Dem Jojo-Problem zwischen Waschbrettbauch und Waschbärbauch begegne ich durch pure Materialschlacht. Kostet zwar etwas, schont aber die Nerven.

Was tendenziell unkritischer als Anzüge oder Sakkos und Hosen ist: gehobene Freizeitkleidung. Ich weiß nicht, wie breit Du an den Schultern bist (und bleibst) oder ob Du eine konstante Brustweite hast aber als Jacke könnte man sich einmal Barbour ansehen. Strickjacken verzeihen auch einiges mehr als Sakkos............
 
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