Masshemd mit oder ohne Monogramm?

Mit Monogramm.

Ich kann nur empfehlen, ein Hemd mit Monogramm zu wählen. Ich hatte einmal die Bekanntschaft mit einer Zelle in einem Untersuchungsgefängnis. Allein das Hemd führte zu einer gesonderten Behandlung. Selbst der einfältigste Tölpel sah, er hat hier jemanden vor sich, die aus dem üblichen Raster des sonst hier verkehrenden Publikums fällt.

Es sollte allerdings dezent und nicht protzig sein. Diese manchmal anzutreffenden Monogramme auf den Manschetten wirken halbseidig.
 
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Mit Monogramm.

Ich kann nur empfehlen, ein Hemd mit Monogramm zu wählen. Ich hatte einmal die Bekanntschaft mit einer Zelle in einem Untersuchungsgefängnis. Allein das Hemd führte zu einer gesonderten Behandlung. Selbst der einfältigste Tölpel sah, er hat hier jemanden vor sich, die aus dem üblichen Raster des sonst hier verkehrenden Publikums fällt.

Es sollte allerdings dezent und nicht protzig sein. Diese manchmal anzutreffenden Monogramme auf den Manschetten wirken halbseidig.

Im Rahmen der Finanzkrise sieht man Monogramme jetzt sicher öfter in U-Haftzellen.
 
Ich kann nur empfehlen, ein Hemd mit Monogramm zu wählen. Ich hatte einmal die Bekanntschaft mit einer Zelle in einem Untersuchungsgefängnis. Allein das Hemd führte zu einer gesonderten Behandlung. Selbst der einfältigste Tölpel sah, er hat hier jemanden vor sich, die aus dem üblichen Raster des sonst hier verkehrenden Publikums fällt

Ich kann leider (bisher) nicht mit eigenen Erfahrungen diesbezüglich dienen, habe mir aber sagen lassen, daß die erwähnte "gesonderte Behandlung" von Personen, die in dieser Weise "aus dem üblichen Raster" fallen, nicht unbedingt ein Argument FÜR das Tragen von Monogrammen ist, es sei denn, man mag's gerne auch 'mal etwas härter...

dE
 
Ich lasse mir jetzt alle monogramme rausschneiden...muss ja unerkannt bleiben, außerdem dienen sie mir ja als Devise!

Aber nicht wegwerfen!

So ab 50. Lebensjahr beginnt die Zeit, in der man beginnen sollte, alle Wäschstücke mit dem Namen oder einem vernünftigen Monogramm zu versehen.
Mir sind Fälle bekannt, wo man entsprechende Wäscheetiketten besorgen musste und in 50 Unterhosen 'reinnähen. :eek:

Mutter fragt die Tochter: Du musst doch wissen wie der Junge heißt?!
Tochter: Richtig, mir fällt's wieder ein! Der hatte den Namen im Unterhemd! Reiner heißt er! Reiner Mako!

Sorry für den alten Witz.
 
Der große Max Goldt hierzu
("Das süße Nichts" aus "Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens"):

(...)
"Wenn nämlich Knaben damals ins Ferienlager fuhren, mußten sie nach etwa einer Woche ihre Unterwäsche ausziehen, welche auf einen großen Haufen geworfen wurde, um anschließend in der Lagerwaschküche von bittergesichtigen Frauen in hölzernen oder zinkenen Bottichen ausgekocht zu werden.
Damit nach der Wäsche jedem Kind wieder der richtige Schlüpfer ausgehändigt werden konnte, hatten die Mütter zuvor Vor- und Nachnamen ihrer Söhne hineingestickt und waren damit einer Form von Freizeitgestaltung
nachgegangen, nach welcher derzeitiger Damenwelt der Sinn nicht mehr steht. Riefe man heute eine Freundin an und fragte sie, was geht ab, und es
käme die Auskunft, sie würde gerade den Namen ihres Sohns in dessen Slips sticken, dann dächte man doch bei sich: «Auf was für einem finsteren Trip ist die denn?»

Und dennoch kommt es mir, wenn ich heute eine Unterhose trage, auf der «Otto Kern» steht, manchmal so vor, als ob ich die Wäsche eines tödlich verunglückten Lagerkameraden trüge."
(...)
 
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