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Accessoires, z.B. Thurston-Hosenträger, finde ich bei ihm nicht mal teuer und bei anderen Artikeln, speziell Sakkos und Anzüge, spiegelt er nur das irrational aufgeblasene Preisniveau von High-End-Konfektion wider, das würde man auch woanders nicht billiger bekommen. Es liegt gar nicht so sehr an ihm, sondern an der Natur seines an sich fein kuratierten Sortiments.
Warum man 3k für Orazio-Luciano-RTW oder 6k für Attolini-RTW zahlt, wenn auf dem Preisniveau selbst zu deutschen Handwerkerpreisen Bespoke bei renommierten Leuten konkurrenzfähig ist, verstehe ich halt nicht, das habe ich ja schon öfter gesagt. Aber es ist eine wirtschaftliche, von gutem, teurem Marketing induzierte Realität, das ist unbestreitbar.
Möchte hier noch Heinz Reeker, Moers anfügen. Keine persönlichen Erfahrungen in Maßarbeit - habe aber dort vor etlichen Jahren etwas gekauft (mein Trauzeuge hat sich dort komplett RTW/MTM einkleiden lassen) - und bin bis dahin und seither nicht wieder so hervorragend und zuvorkommend beraten worden. Das Geschäft und die Schneiderei wird jetzt von der ehemaligen Chefschneiderin Reekers geführt. Ausprobieren kann sich lohnen....
Ich weiß natürlich um die Attraktivität schneller lokaler Verfügbarkeit. Das ist auch für mich nicht irrelevant, ich könnte mir z.B. Long Distance Bespoke für mich nicht vorstellen. Aber es gibt ja schon über die Republik verteilt eine ganze Reihe guter Schneider, von denen ich schon tolle Stücke mindestens auf Fotos auf Instagram & Co. gesehen habe. Sandro Dühnforth in Hamburg, Egon Brandstetter in Berlin, Julian Weyand in Düsseldorf, Schmidt & Schallmey in Frankfurt, Detlev Diehm (Ex-Regent-Chef) und Stefan Sicking in München, dazu Hoofs in Köln, das ist schon eine ziemliche stilistische Bandbreite. Dass da nichts für Dich dabei ist, kann ich mir nicht vorstellen.
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