Maßprojekte unserer Mitglieder

Kleiner Rücken im mSinne des Zuschnitts, also die Proportion im Vergleich zu den Vorder- und Seitenstücken.
Unmso größer die (das) Rückenstück ist umso glatter sieht sieht es aus, da die Linie um mdie Schulterblätter runder und natürlcher wirkt als wenn sie ganz extrem von der Schulter zur Taille schmaler wird.
Es muss mehr berechnet werden, nicht von Imperfektionen ausgehend probiert und probiert und probiert werden, haha (das zB doe Armlöche nicht verbessern kann, egal woe viel probiert word, da worst Du mir sicher Zustimmen, da hieße Änderungsbereitshcaft dann nei Zuschneiden, aber dafür hauen die Engländer ja lieber noch ein "fitting" raus).
Ich poste da mal ein sehr bezeihnendes Bild wenn ich wieder zu Haise bin (sitze gerade am Flughafen), das ein Sakko mit einteilogem Rücken und perfekt angepassten paspeln (also ohne Frontabnäher) zeigt, alle Änderungen müssen meiner Meinung nach direkt so in den Zuschnitt eongearbeitet werden, dass man für diese nicht ganz einfachen Spezialitäten keine für Zuschnitt und Passform wirklich signifikant wichtigen Proben zur Kontrolle durchführen muss.
Vor allem da der Stoff ein "vindadsch" von meinem deutschen Schneider ist und ich nicht weiß wo ich mehr davon herbekommen kann (übrigens auch ein check, auch in der 450-500gr liga).
Auch die Hose wird lustig, aber Hosen sind ja kein Thema.
 
So, hier, einteiliger Rücken, angepasste paspeln/keine Frontabnäher.
Hose mit drei Bundfalten in zwei (wobei man von der Hose hier sowieso nichts sieht).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alle schön und gut. Was aber ist, wenn das Revers erst breiter, dann wieder schmaler muss? Ist's schon Essig mit nur einer Probe. Daß Kundenwünsche im Grundschnitt bereits berücksichtigt werden, brauchen wir nicht zu diskutieren, das versteht sich in der Liga doch von selbst.
 
Wieso sollte es erst weiter und dann schmaler gemacht werden (müssen?!)?
Entweder ist es rochtig, zu weit oder zu schmal, wobei man natüich jede Woche eine Änderung verlangen kann wegen eklatanter Geshmacksvolatilität^^.
 
Sicher mag es Schneider geben, die mit einer Probe bestens auskommen. Aber wenn nun jemand anderer mit einem System von zwei bis drei Proben (je nachdem, ob man die Schlussprobe des fertigen Teils mitrechnet) arbeiten mag, warum nicht?

Hängt wohl von der Arbeitsweise ab. Bei meinem Schneider gab es nach dem ersten Anzug immer noch 2 Proben je Anzug. Das erste Mal um zu schauen, ob Vorder- und Rückteil der Jakke ohne Ärmel im Gleichgewicht sind und um die Schulter genau abzustecken. Das 2. Mal wegen der Ärmellänge und einer letzten Kontrolle. Diese 2. Anprobe erwies sich gerade beim letzten Anzug als richtig. Jede Anprobe dauert jeweils 10 Minuten.
 
ob Vorder- und Rückteil der Jakke ohne Ärmel im Gleichgewicht sind

:(:(

Die Balance MUSS mMn berechnet und sofort richtig gemacht werden, unabhängig davon ob man an der Gesamtlänge etwas ändenr möchte oder nicht.
Das "feature" mancher neapolitanischer (Maß)Sakkos vorn etwas länger zu sein als hinten, liegt schlicht und ergreifend an alten Zuschneidetechniken die nicht modernisiert wurden, aber heutzutage sollte eine Berechnung ohne Probleme möglich sein.
Ärmellänge ist aber extrem schwierig, von "Ärmelmass von 1900" bis "Differenzmaße diverser Körperpunkte vom Boden aus gemessen, mit Zuhilfenahme eines Lotmaßes" , haben mir viele Schneider schon lustige Sachen gezeigt.
 
Wieso sollte es erst weiter und dann schmaler gemacht werden (müssen?!)?
Entweder ist es rochtig, zu weit oder zu schmal, wobei man natüich jede Woche eine Änderung verlangen kann wegen eklatanter Geshmacksvolatilität^^.
Vielleicht, weil nicht jeder den untrüglichen Blick von Don Paolo hat. Kann man übrigens meiner Meinung nach schon verlangen. Ob man da im Einzelfall immer unbedingt muss, ist eine andere Sache. Vermutlich liegt genau da auch das Missverständnis. Wir sind ja beide der Meinung, daß Otto Normalkunde beim Maßschneider oft zu viel selbst bestimmen will (hauptsächlich aus der naiven Angst heraus, etwas wichtiges am "Maß"-Prozess zu verpassen, wenn die Entscheidungen nicht alle artikuliert werden). Für einen normal proportionierten Kunden ohne besondere geschmackliche Vorlieben kann man dann wahrscheinlich auch mit hoher Wahrscheinlichkeit mit nur einer Probe einen tollen Anzug machen. Vom Idealzustand (dem einfachen Kunden) dann aber auf die Gesamtheit der Klientel (und der Probenzahl) zu extrapolieren, klappt einfach nicht.

Hängt wohl von der Arbeitsweise ab. Bei meinem Schneider gab es nach dem ersten Anzug immer noch 2 Proben je Anzug. Das erste Mal um zu schauen, ob Vorder- und Rückteil der Jakke ohne Ärmel im Gleichgewicht sind und um die Schulter genau abzustecken. Das 2. Mal wegen der Ärmellänge und einer letzten Kontrolle. Diese 2. Anprobe erwies sich gerade beim letzten Anzug als richtig. Jede Anprobe dauert jeweils 10 Minuten.
Eben das bestreitet C_N ja gerade. Mehrere Proben=Schlamperei war die Aussage und das ist eben einfach Quatsch. Weiß er aber eigentlich auch selbst.

:(:(

Die Balance MUSS mMn berechnet und sofort richtig gemacht werden, unabhängig davon ob man an der Gesamtlänge etwas ändenr möchte oder nicht.
Das "feature" mancher neapolitanischer (Maß)Sakkos vorn etwas länger zu sein als hinten, liegt schlicht und ergreifend an alten Zuschneidetechniken die nicht modernisiert wurden, aber heutzutage sollte eine Berechnung ohne Probleme möglich sein.
Ärmellänge ist aber extrem schwierig, von "Ärmelmass von 1900" bis "Differenzmaße diverser Körperpunkte vom Boden aus gemessen, mit Zuhilfenahme eines Lotmaßes" , haben mir viele Schneider schon lustige Sachen gezeigt.
Ich sehe schon, als nächstes wirst Du im Alleingang alle veralteten Probierweisen der schlampigen Schneider entstauben. :rolleyes:

Mal abgesehen davon, daß wir vom kurzen Rücken als "Feature" ja so ziemlich dasselbe halten: Was um Himmels Willen hat eine Jacke, die vorne länger ist als hinten mit der (falschen) Balance zu tun? Miss mal Deine Anzugjacke vom MBT (des Anzugs mit der Referenzhose) vorne und hinten ab. Falsche Balance?
 
Mal abgesehen davon, daß wir vom kurzen Rücken als "Feature" ja so ziemlich dasselbe halten: Was um Himmels Willen hat eine Jacke, die vorne länger ist als hinten mit der (falschen) Balance zu tun? Miss mal Deine Anzugjacke vom MBT (des Anzugs mit der Referenzhose) vorne und hinten ab. Falsche Balance?

Die Referenzhose wurde schon abgelöst...
Wie Vassilis meinte, ist sie als solche aufgrund des exorbitant schweren Stoffes auch tendenziell ungeeignet.

Aber versuch nicht lustig zu sein, das Balanceproblem zeigt sich natürlich nicht in der absoluten Länge der Einzelteile (zumindest wenn der Träger nicht die Anatomie eines Quaders hat), sondern im (ungleichmäßigen) Abstand ihrer untersten Kanten zum Boden, schon klar...:o

Ich schließe übrigens nicht von mir (der alles andere als Ideal ist, die Kombination aus meinen breiten Schultern mit rechts abfallend und extrem schmalen Ärmchen ist ein Graus), sondern aus Erfahrungswerten die von fetten italienischen Polizisten bis zu Mitgliedern des Niederländischen Königshauses als Maßkunden reichen.
Die meisten Kunden sind übrigens alles andere als "normal" und haben allerkrasseste Eigenvorstellungen, von Dior Homme artigen Maßanzügen bis hin zu extremstem Konservatismus, von Extravaganzen wie bei meiner wenigkeit oder Caiptn "meine Schultermaße sollten besser 0.5cm vergrößert werden" ganz zu schweigen.
Alle nicht mit einer Probe zu machen??


Ich sehe schon, als nächstes wirst Du im Alleingang alle veralteten Probierweisen der schlampigen Schneider entstauben.

Bierweisen?
Nimmst Du mich etwa ernst??
 
Ich bin auch gespannt ob ich weiterhin radikaler Agitator sein kann oder doch eher Köpfe abreißen und gegossene Maßschuhe mit Probe im Golf von Neapel verschenken muss :D
 
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