Legere Hochzeit

HankC

New Member
Guten Abend zusammen,

am kommenden Samstag bin ich Abends auf eine Hochzeitsfeier eingladen,
das ganze findet im legeren Rahmen statt, das Paar als auch die meisten Gäste werden zwischen Ende 20 bzw. 30 sein.

Zuerst dachte ich an eine klassische Kombination aus dunkelblauem Auzug, hellblauem Hemd, dezenter Krawatte, schwarzen Schuhe, allerdings bin ich mittlerweile der Meinung (da ich die Hochzeitsgesellschaft legerer einschätze), dass eine dunkle Jeans mit dunkelblauem Sakko sicher die besser Wahl ist

Das Hemd (Haifischkragen) wäre fein hellblau / weiss gestreift und würde mit einer dunkeln Krawatte kombiniert werden.

Was haltet ihr davon?

Ist ein gestreiftes Hemd "hochzeitsfähig" oder sollte ich eher ein einfarbiges, hellblaues (eher "Büro"?) nehmen?

Vielen Dank für Eure Kommentare und Anregungen.

Mit freundlichen Grüßen,
Hank
 
Zieh den dunkelblauen Anzug an und lass Dich nicht von Deiner Sorge "overdressed" zu sein, zu einer Kombination aus Jeans, Haifischkragenhemd mit Krawatte zwingen. Nicht nur, weil's der reinen Lehre widerspricht. Das ist nichts halbes und nichts ganzes. So würde ich mich nicht mal beim Einkaufen wohl fühlen, geschweige denn bei einer Feierlichkeit.


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Bei Jeans und Sakko würde ich nur zu einer Strickkrawatte greifen und das Sakko farblich nicht zu dicht an der Jeans wählen.

Aber der Anzug ist in diesem Fall die bessere Wahl.
 
Frag das Brautpaar, wie sie sich ihre Gäste am Tag ihres Lebens wünschen.

Und dann zieh den Anzug an.

(Ein weiteres Beispiel dafür, daß man den Dresscode auf die Einladung schreiben sollte...)
 
und unabhängig davon gibt es halt auch gewisse Standards, die man an sich selbst anlegt. Ich war vor einiger Zeit auch bei einer Hochzeit mit sehr legerem Publikum. Es stand davon zwar nichts in der Einladung, ich konnte es mir aber schon aufgrund der gewählten Lokalität denken. Dabei gingen Brautpaar (von dem die Braut allerdings klassisch-elegant gekleidet war) und Gäste allesamt auf die 40 zu oder hatten dieses Alter überschritten. Die Herren fühlten sich wohl für formelle Kleidung noch viel zu jugendlich ... (Die junge Generation denkt da wohl anders, wie an Abibällen etc. zu sehen ist.) Kurzum: Ich habe mir an dem Abend ganz absichtlich sogar meine Brillant-Nadel in den Krawattenknoten gesteckt :D

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Zuerst dachte ich an eine klassische Kombination aus dunkelblauem Auzug, hellblauem Hemd, dezenter Krawatte, schwarzen Schuhe, allerdings bin ich mittlerweile der Meinung (da ich die Hochzeitsgesellschaft legerer einschätze), dass eine dunkle Jeans mit dunkelblauem Sakko sicher die besser Wahl ist

Ich würd beim Anzug bleiben. Ich könnte mir als kleinen Bruch einen antikbraunen Glattlederschuh vorstellen, und wenn der Pegel zu später Stunde steigt, kann die Krawatte ja anderweitig verwahrt werden.
 
Danke für die recht eindeutige Meinung.
Bzgl. der Farbe des Hemdes, kann man sich ein hellblaues generell auf solchen Festlichkeiten erlauben oder sollte es ein weißes Hemd sein?

Da fehlen mir noch die Erfahrungswerte.
 
Ich finde, abends macht ein weisses Hemd einfach mehr her wie ein blaues. Es muss ja für diesen speziellen Fall nicht gleich eines mit Umschlagmanschetten sein :)

Liebe Grüsse
Dominik
 
Danke für die recht eindeutige Meinung.
Bzgl. der Farbe des Hemdes, kann man sich ein hellblaues generell auf solchen Festlichkeiten erlauben oder sollte es ein weißes Hemd sein?

Da fehlen mir noch die Erfahrungswerte.

Das Hemd sollte nicht hellblau sein, weil diese Farbgebung einfach zu sehr mit Büro, Pilot, Busfahrer, US-Polizist etc. assoziiert wird. Hellblau ist keine festliche Hemdfarbe. Dann schon lieber weiß (wie die UK-Polizisten ;) ).

Die Kombination mit einem legeren Schuh würde ich nicht nehmen, da ein feiner Anzug mit einem unfeinen Schuh seltsam abgewertet aussieht. Dann schon lieber ein "legerer" Anzug und ein hochfeiner Schuh für eine solche Veranstaltung.

Über das Ablegen der Krawatte am Abend gibt es geteilte Meinungen, die auch hier im Forum schon ausdiskutiert wurden. Ich bin kein Fan dieser Unart. Eine Schleife darf geöffnet werden, eine Krawatte nicht. Und erst recht nicht wird sie gelockert und zum offenen obersten Hemdknopf arrangiert wie bei stadtbekanntern Trinkern.
 
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