Was mich wundert, dass die Politik es zulässt, dass wir uns in dummster Weise selbst krank machen und die Gesundheitskosten davonlaufen.
1.) Beispiel Milch:
In Milch von Kühen, die auf einer frischen Weide gegrast haben, sind u.a. 2 wertvolle Stoffe/Werte drinnen, die Cholesterin senken. Milch von Kühen die im Stall stehen, fehlt das. Im Test hatte auch die teuere Biomilch diese Stoffe nicht, folglich sind die Biokühe auch nicht auf der Weide gewesen.
Welcher "Stoff" soll das sein? Halte ich für völligen Quatsch!
Eine heute in der landwirtschaft übliche Hochleistungskuh kann im übrigen gar nicht mehr auf die Weide gehen, da sie dort trotz ausreichend Gras verhungern würde. Die Kuh ist so gezüchtet, dass sie industrielles Hochleistungskraftfutter zum überleben braucht.
Das stimmt hinten und vorne nicht! Eine moderne Hochleistungskuh produziert im Vergleich zu einer Kuh vor 40 Jahren viel mehr Milch. Deshalb braucht sie verständlicherweise auch mehr Futter und zwar vor allem proteinreiches Futter (wobei der Bedarf je nach Zeit nach dem Abkalben variiert).
Die Gräser, Kräuter und Leguminosen, die eine Kuh von der Weide fressen kann, haben einen zu niedrigen Energie und insbesondere Rohproteinanteil. Deshalb ist eine Zufütterung mit energiedichtem undproteinreichen Futter (in der Regel mit hohem Anteil an Soja-/Gerstenschrot und Maissilage) nötig um eine Hochleistungskuh auf "Hochleistungsniveau" zu halten. Übrigens ist Zufütterung auch bei Biobetrieben normal und Standardprozedere (wobei dort auf Zufütterung mit Soja aus Südamerika verzichtet wird)!
Wenn man eine solche Kuh nicht mehr mit Kraftfutter füttert verhungert sie nicht, sie bringt einfach (viel) schlechtere Leistungen. Darum geht es! Es gibt übrignes genug Hochleistungskühe (zugegebenermaßen nicht die Top-Kühe), die Weidegang haben. Außerdembraucht jede Kuh strukturreiches Futter (wie Heu oder Stroh) zum Wiederkauen. Ansonsten übersäuert sie innerhalb weniger Tage und stirbt. Kühe die nur "Kraftfutter" zu fressen bekommen gibt es nicht. Wenn sie also nicht selbst auf der Weide stehen bekommen sie zumindest das, was auf der Weide wächst in Form von Heu oder Silage.
Und wir wundern uns alle, warum die Cholesterinwerte in breiten Bevölkerungsschichten durch die Decke gehen.
Hat vielmehr was mit der Verfettung unserer Bevölkerung zu tun. Studien zeigen, dass aufgenommenes Nahrungscholesterin und der Blutcholesterinwert nicht in unmittelbarem Zusammenhang stehen.
2.) Beispiel Melonen:
In China sind kürzlich ca. 40 Hektar Melonen am Baum explodiert. Hatten zuviel Wachstumsmittel bekommen.
Und wir wundern uns alle, warum überall Krebgeschwüre wachsen.
Aha
3.) Beispiel Geflügel/Eier:
Auf die Aufzucht von Turbo-Hähnchen, die in weniger als 40 Tagen Schlachtreif sind, will ich gar nicht eingehen. Schlimm finde ich, dass Hühner und Puten ohne kräftigen Einsatz von Antibiotika überhaupt nicht mehr gehalten werden können.
Stimmt so auch nicht! Nicht jedes Legebatterienhuhn ist mit Antibiotika vollgepumpt. Vorsorgliche Antibiotikagaben wären auf lange Sicht zu teuer, weshalb sie rein aus wirtschaftlicher Sicht nicht der Norm entsprechen.
Und wir wundern uns darüber, dass Resistenzen gegenüber Antibiotika entstehen.
Da gibt es andere Ursachen, mit der Hühnerhaltung (in Mitteleuropa) hat das wenn überhaupt nur minimalst was zu tun.
4.) Beispiel Wasser:
Unsere Frauen fressen so viele Anti-Baby-Pillen, dass deren Überreste sich mittlerweile im Grundwasser anreichern und dazu führen, dass die Spermaqualität rapide und besorgniserregend abnimmt.
Das mag vielleicht ein Faktor sein, aber eben nur einer von vielen. Viel wichtigerer Faktor ist m.M.n. heute der Mangel an Bewegung und die "Überhitzung" der meisten Hoden .
Grüße